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Thema: Epic Defense: The Last Stan ... d Do Feb 05, 2015 10:59 pm
Wir dachten es sei vorbei. Sahen schon den ewigen Frieden und hatten uns leider geirrt. Hart hatten unsere Großväter und Ahnen für genau diesen im vierten Shinobikrieg gegen die Streitkräfte von Madara und Akatsuki gekämpft und unter der Führung des vierten Raikagen zurück geschlagen. Viele Opfer wurden gebracht und sie wurden alle betrauert, jedoch auch gefeiert für die strahlende Zukunft, welche vor ihnen lag. Einhundert Jahre des Friedens waren vergangen und dankbar war man den Helden der Vergangenheit gewesen. Doch wie auf jeden Tag die Nacht folgt, folgt auch auf jeden Frieden großes Unheil. Der Hunger nach Macht verführte neue Bösewichte zu erneuten Gräueltaten und so passierte es, dass sich eine erneute Akatsuki gründete. Erneut jagten sie die Bijuu und konnten auch einen nach dem anderen fangen. Die vereinten Shinobi-Dörfer wurden in ihrer friedseeligen Natur zerschlagen und so hatte man ein leichtes Spiel. Man hatte das Kämpfen verlernt und nach ersten Scharmützeln das Siegen vergessen. Ein zu leichtes Spiel hatte Akatsuki und es kam, wie es kommen musste. Viele liesen die Hoffnung fahren und ergaben sich der neuen Gefahr. Nur Wenige nahmen den Kampf auf und machten sich einen Namen als die Helden der "letzten Generation". Wer ihnen traute, folgte ihnen. Doch der Kampf war hart und zeigte selten Früchte. Vier Jinchuuriki konnte man befreien und damit neue Hoffnung schöpfen lassen. Jedoch wollte Akatsuki jenen Traum vom Sieg, so klein er auch sein sollte, nicht lange leben lassen. Alle Streitkräfte wurden mobilisiert. Die alten Schrecken der Zetsu-Armee und die schier unbesiegbaren "Auferstandenen" rüsteten sich für den Kampf und zogen zum Zentrum des Widerstands. Dem letzten Zufluchtsort der Rebellen.
Kûzoku Kenjin
Die fliegende Feste, mitten im Herzen Tsuchi no Kunis. Versteckt im scheinbar endlosen Schluchtenlabyrinth des Reiches der Erde war Kûzoku Kenjin ein besser gehütetes Geheimnis als die Position von Iwagakure gewesen. Lautlos und verborgen flog es durch die Canyons des Erdreiches und galt allein durch den unbekanten Ort zugleich als Mystherium und uneinnehmbare Festung. Es war ein Bollwerk ohne gleichen und sollte das Grab der "Letzten Generation" werden. So zumindest der Plan von Akatsuki.
Es war am frühen Mittag gewesen. Das Leben auf Kûzoku Kenjin begann langsam aufzuwachen. Die Wachposten wurden gewechselt und die Nachtschicht abgelöst. Am Rande des Burghofes saßen drei Personen an der Mauer gelehnt. Eine Frau und zwei Männer. Derweilen die Frau sich mit in Kimono-Überwurf des grün gekleideten Mannes kuschelte, spielte der in schwarz gekleidete Mann mit einer lilanen Katze. Es waren Zara, Yashamura und Seijin. Das gefürchtete Trio der letzten Generation. Böse zungen nannten sie auch die neuen Sannin, aber sie waren ganz anders gewesen... auch wenn es parallelen gab, die jedoch reiner Zufall waren und keine böswillige Intention des Schriftstellers gewesen sind. "Buahh... Ich werde mich nie an das Klima in Tsuchi no Kuni gewöhnen. Viel zu kalt hier", beschwerte sich Zara und wickelte sich weiter in die Jacke Yashamuras ein. "Du hättest dich aber auch ruhig mal in erwas dem Wetter angepasstere Kleidung genehmen können, Schatz", erwiderte Yashi belustigt zu seiner Frau und festigte seinen Griff um sie. Wärme musste wirklich an diesem kühlen Morgen geteilt werden. "Ich trage die traditionellen Roben meines Clanes. Und was du nur hast. Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich wenigstens mein Wolloberteil trage, was du mir aus Butterblumes Fell gemacht hattest", entgegnete sie darauf in stolzem Tonfall. "Wie soll es bitte einen Mann glücklich stimmen, wenn seine Frau ein Oberteil trägt?", konterte Yashi darauf noch belustigter und fing sich dafür gleich einen Kniff in die Seite ein. "Aua!" Seijin konnte sich darauf seinen kurzen Lacher natürlich nicht verkneifen und zog sich einen weiteren Hundekuchen aus dem Mantel. "Keine Ahnung, warum du ihr überhaupt diesen Fummel gemacht hast. Die Echse weis es doch eh nicht zu Schätzen", blökte es nun noch von der Seite. Es war Butterblume höchstpersönlich. Die nörglige Begleiterin Yashis. Man kennt den einen gar nicht ohne die andere. "War was, Trampelvieh?", raunte Zara auf das Kommtar entgegen, stellte sich in einem Satz auf und schaute der Ziege toternst in die Augen. "Sollte was sein, Sandfresserin?", blaffte Butterblume zurück und kam ein Paar Schritte näher. Die Blicke kreuzten sich und die stilisierten Blitze welche man aus den Cartoons kennt, wurden ausgetauscht. Yashi war natürlich gleich alarmiert gewesen und wusste genau, wenn er da nicht sofort intervenieren würde, dass die Schlacht im Inneren stattfinden würde, bevor der Feind überhaupt angekommen wäre. Deswegen stand auch er auf, stellte sich genau zwischen beide Damen, um das Blickduell zu unterbrechen und sagte:"Ladies. Es gibt doch keinen Grund, sich jetzt zu streiten. Es gibt doch genügend Yashi für euch beide." ... Leider fruchtlos. Faust und Hufe versenkten sich in seinem Körper, zwangen ihm, zurück zu treten und der keifernde Kampf der Furien wollte gerade beginnen, als ein Schmetterling auf Zaras Schulter landete und sie sofort schreckerstarrt zusammen zuckte. Ihr Blick wandte sich sofort zu Seijin und sie sagte:"Sie sind da!"
Es würde also beginnen. Mit jenen Worten lies auch Butterblume jeden Groll fahren und schaute erwartungsvoll zu Seijin. Dieser musste nun nur noch breiter grinsen und richtete sich gemütlich auf. Er klopfte sich den Staub von seinem schwarzen Mantel und streckte sich kurz. "Wie viele und von wo?" "Zu viele, von allen Richtungen. Egal, was sie vor haben, sie wollen uns scheinbar in einem Streich auslöschen. Mich würde es nicht mal wundern, wenn es ihre komplette Streitmacht ist und er persönlich hier erscheinen wird." "Wunderbar. Dann müssen wir nicht zielen. Irgendwas treffen wir schon", entgegnete Seijin auf die Einschätzung der Lage,"Wie viel Zeit haben wir noch?" "Zwanzig Minuten, würde ich sagen. Eine halbe Stunde, wenn sie sich Zeit lassen." "Ok. Yashi? Wie lange wirst du für dein Jutsu brauchen?" "Ich? Vierzig Minuten. Fünzig, wenn ich mir Zeit lasse." "Ok. Dann beeil dich. Läute schnell die Alarmglocke und beginne danach gleich mit den Vorbereitungen. Ich werde derweilen alle vorbereiten", meinte Seijin noch abschließend und lief danach in Richtung Burgtor. Ein großes Podest stand davor und dieses war sein Ziel gewesen. "Wird gemacht", sagte Yashi darauf und sprang nach oben zum Burgwall. Sein Ziel war die Alarmglocke gewesen. Jenes verdammt laute Ringelding, was es einfach in jedem Verteidigungswerk japanischer Kriegskunst gab. Lautes Läuten weckte selbst die Toten auf und sagte jedem unmissverstänlich, dass Böses im Busch war. Untraditionell wie immer wollte Yashi es jedoch lösen. Ein großer Klong sollte die komplette Festung alarmieren und mit dieser Intention sammelte er etwas Chakra in seinem Arm und holte zum Schlag aus. Mit voller Wucht wamste er gegen jenes Messingkonstrukt und es hallte dumpf... jedoch nicht annähernd so laut, wie erwünscht. Im Gegenteil sogar war es recht leise gewesen und hatte auch noch den doofen Nebeneffekt gehabt, dass er gleich die Glocke aus der Halterung riss. Mit einer tiefen Delle flog sie nun also über den kompletten Burghof, über die Mauer und danach runter die Schluchten des Reiches der Erde. "Hoppala", meinte Yashi darauf nur schaute fix nach, ob es im Glockenturm zufällig eine Ersatzglocke gab. Fehlanzeige. Also gab es da nur eines zu tun. Schüchtern am Kopf kratzend schaute er den Glockenturm herunter zu seiner Frau. "Zara, Schätzchen. Ich glaub, ich habe Mist gebaut", rief er nur herunter und wich nahezu zeitgleich dem Schuh aus, welcher einem Kunai gleich nach ihm geworfen wurde. "Was zum...??? YASHI!!!! Die Situation ist ernst", schrie sie zurück. Wer durch diesen Ruf nicht schon allein alarmiert wurde, dem würde gleich folgende Aktion dann auch noch wecken. Kleine Nebeninfo, Zara trug nur noch einen Schuh. "Jaja, sorry. Kannst du das bitte übernehmen?", plerrte er noch zurück, wartete jedoch keine Reaktion ab. Der Kopf wurde gleich zurück gezogen und sich im gesamten Burghoof umgeschaut. In der linken hinteren Ecke sah er einen Strohhaufen. "Ich glaub, ich bereite dort das Jutsu vor. Da stört mich keiner.
Während dessen sieben Meter tiefer bei Zara, welche wutendbrannt nur Dinge in sich rein brabbelte, während sie eine Folge von Fingerzeichen vorbereitete,"Blöder Ehemann mit seiner blöden Tollpatschigkeit. Wie hast du es eigentlich nur so ewig mit ihm ausgehalten, Butterblume?" "In dem ich keinen Sex mit ihm hatte", blökte sie nur entgegen und lief dann auch Seijin hinterher. Flammen standen regelrecht in Zaras Augen, als sie dies hörte und schaute der Ziege noch nach, bis sie sich wieder an ihre nun neue Aufgabe wieder erinnerte. Mit der linken Hand fuhr sie über ein Schmetterlingsmuster auf ihrem Rock, worauf in der klassisch stilisierten Rauchwolke ein Handfächer erschien. "Fuuton. Jutsu der Fernen Stimme", sagte sie noch auf und führte mit ihrem Fächer einen Hieb durch die Luft durch, worauf hin staubige Windböen durch die komplette Burg zogen. Jeder, welcher von den Böen berühert wurde, konnte Zaras Stimme und sie folgende Worte sagen hören:"Alle in Kampfbereitschaft bringen und sich innerhalb von fünf Minuten im Burghof sammeln. Wir wurden gefunden und der Feind rückt näher. Forest, Naoki, Yutaka. Findet euch wie abgesprochen bei Seijin ein."
Gesagt, getan. Die Nachricht hatte alle erreicht und die "letzte Generation" fand sich geschlossen im Burghof ein. Keiner wusste genau, wie viele es waren. Niemand traute sich nachzuzählen. Jede genaue Zahl würde nur zeigen, wie hoffnungslos doch eigentlich dieser Haufen war, aber Seijin war das egal gewesen. Er hatte sich nun auf das Podest gestellt, zusammen mit den anderen drei Jinchurikis. Er gab jedem einen Holzlöffel in die Hand, welche mit cryptischen Schriftzeichen verziert waren. "Wie abgesprochen, Jungs. Einfach auf mein Zeichen das Chakra eures Bijuus reinpumpen und der Rest passiert von alleine." Nach diesen Worten wendete er sich der Menge zu und überblickte die kleine Streitmacht. Es erfüllte ihn mit Stolz, dass jeder von ihnen für das Richtige kämpfte. Einen letzten Hundekuchen mampfte er noch weg, bevor er kurz schnippte. Mit jener Bewegung verschwand die lilane Katze neben ihm und verwandelte sich auch in einen kleinen Löffel, welchen Seijin danach aufhob und danach mit lauter und kraftvoller Stimme das Wort an die Menge richtete.
"Männer und Frauen! Shinobis und Kunoichis! ich danke euch! Danke, dass ihr euer Leben aufs Spiel gesetzt habt, nur um uns vier zu retten. Ich weis gar nicht, wie sehr ich euch dafür danken soll. Und leider habe ich auch keine Zeit mehr, mir etwas einfallen zu lassen. Der Feind steht schon vor der Tür und will unser aller Tod. Doch wir weichen nicht zurück! In großer Überzahl stellen sie sich uns entgegen. Doch wir weichen nicht zurück! Wie eine Naturgewalt werden sie auf diese Festung hernieder regnen. Doch wir weichen nicht zurück!
...
Wir sind nicht die letzte Generation. Wir sind die Erste Generation! Jene mit dem Traum des großen Uzumaki Naruto, werden wir die Welt von Akatsuki befreien! Wir haben einen Plan und mit diesem können wir sie besiegen. Haltet die weißen Teufel von der Festung fern, doch haltet euch nicht zu sehr mit diesen auf. Konzentriert euch auf die Auferstandenen und wir können siegen.
...
Und nun lasst uns brüllen. Es gibt keinen Grund mehr, sich zu verstecken. Der Feind ist im Anmarsch, also lass ihn uns herzlich begrüßen. Schreit! Schreit aus dem innersten eurer Seele. Schreit ihm entgegen, was wir wollen. Wofür wir stehen. Wofür wir Kämpfen!"
Mit jenen Worten gab er auch das Zeichen an seine Mit-Jinchurikis und alle vier streckten zugleich ihre rechten Arme nach oben. Wie geplant pumpten sie das Chakra der Bijuus in die Löffel, wodurch sich die Köpfe jener Geister in Über-Lebensgröße in deren Hände bildeten und Ohrenbetäubende Kampfschreihe losliesen. Katze, Hai, Insekt und Bulle füllten das Blickfeld aller Krieger und schrieen mit ihnen zusammen.
FREIHEIT!
Sadako Forest
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Fr Feb 06, 2015 7:16 am
Wann hatte dieses elendige warten endlich ein Ende? Tag für Tag auf sein vermutliches Ende zu warten war noch viel schlimmer als mit der Tatsache zu leben, dass man jeden Moment aus irgend einen Busch angegriffen werden konnte, von Leuten die einen umbringen wollten. Na gut eines hatten beide Sachen dann doch gemeinsam, Tot und Verderben, Niederlage und Schmerzen, sein oder nicht sein. Ja so würde ich denken wenn ich ein kleiner pessimistescher Arsch wäre. Aber NEIN! Niemals werde ich jenen wieder in die Augen sehen können wenn ich ihnen nun vorhalte mich gerettet zu haben. Es gibt einen Grund warum ich es bis hier hin geschafft habe. Ich werde diesen scheiß Halbtoten Pissern so richtig aufs Maul geben und ihnen alles zurückzahlen was sie uns angetan haben! Dabei traf ihre Faust einen Sack gefüllt mit Mehl, den sie sich in einer Scheune an die Decke gehängt hatte, der bei dem Aufprall wild hin und her schaukelte. Ja sie konnte es kaum erwarten endlich loszulegen. Auch wenn sie innerlich nervös war und nicht wusste ob diese Ansammlung an Shinobis hier überhaupts eine Chance gegen ihre Gegner hatte, so überwog doch ihre Wut, ihre Lust auf Rache und das verlangen diese Untoten in der Luft zu zerreisen. So viele hatten ihr Leben gelassen um sie vor Akatsuki zu retten, ihre geliebte Heimat wurde in Grund und Boden gelegt, Sand kam zu noch mehr Sand, Sunagakure war nicht mehr, ebenso wenige wie die anderen großen Dörfer. Das hier war die letzte Bastion, die letzte Hoffnung... die letzte Generation wie viele es schon nannten. Kch... Wir werden es schaffen, ich werde nicht noch einmal zusehen. Wütend hob sie ihr Bein und wirbelte herum, ihre Ferse traf dabei den Mehlsack, welche von seiner Halterung gerissen wurde und quer durch die Scheune, durch die Holzwand mitten auf den Hof flog. Ein kühler Wind kam durch das Loch in das Holzgebäude und strich ihr sanft über ihre Schweissbedeckte Stirn. Kein Tag war vergangen an dem sie sich zurück gelehnt und ausgeruht hatte, kein Tag an dem sie nicht an die schrecklichen Dinge dachte die sie bisher erlebt hatte, kein Tag an dem sie nicht hasste. Forest atmete tief ein, sog die frische Luft in sich auf um sich zu beruhigen. Sie durfte ihre Kräfte nicht unnötig verschwenden. Die blondhaarige wandte sich zu einem Heuhaufen auf dem ihre gesamten Sachen lagen, langsam ging sie durch den Raum und griff nach einem Handtuch und wischte sich über ihr Gesicht. Danach setzte sie sich im Schneidersitz nahm ihr schwarzes Kopftuch ab und fing an ihre lange blonde Mähne mit ihren Finger zu durchkämmen und einige dünne Strähnen zu flechten. "Was tust du da?" Ein kleiner Bussard saß weit oben auf einen Dachbalken und beäugte die Kunoichi neugierig. Ich dachte es wird endlich mal Zeit das ich mich wie eine Frau verhalte und mich um meine Haare kümmere. Entgegnete sie sarkastisch nahm eines ihrer Kunai, setzte es am Ansatz der geflochtenen Strähnen an und trennte sie präzise ab. "Ich sehe wie du dich kümmerst." Forest reagierte nicht weiter auf den Vogel, fing an auf die etwa 8 Strähnen jeweils ein kleines Steinchen zu fädeln. "Nein im ernst was machst du"Ich will wissen was auf dem Schlachtfeld passiert, wenn es passiert. Sie hob ihre Haarsträhnen konstruktion in die Höhe und lies die Steine in den Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne glitzern. Taijin atmete tief ein als er genauer hinsah. "Ich wusste nicht, das die sie aufgehoben hast." Die Steine waren beinahe durchsichtig, doch bei genauerem hinsehen erkannte man einen kleinen Nebel in ihnen der ruhig hin und her waberte. Schnell bevor alle aufwachen. Schnell wie der Blitz fegte die junge Frau durch Kûzoku Kenjin, machte bei einigen Nachtlagern halt und steckte ein paar ausgewählten Shinobis eine der Strähne irgendwo in ihre Taschen. Naoki, Yutaka, Seijin, Yashi und Zara waren nur ein paar ihrer ausgewählten. Sie kehrte gerade zu ihrem Schlafplatz zurück als ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Ihre Finger fingen an zu zittern, hektisch blickte sie sich umher, keiner auser Taijin war zu sehen. Du spürst es auch nicht wahr? Es geht los, noch heute. Choumeis ruhige Stimme beruhigte ihre zitternden Finger wieder etwas. Eine gewaltige Ansamlung an Chakra näherte sich, Stimmen hallten in ihren Kopf wieder. Vor ihrem inneren Auge sah sie ein Schlachtfeld vor sich, Blutüberströmte Kämpfer, Tote, Chaos und nur einer der es kontrollierte. Plötzlich riss die Vision, schwer atmend ging Forest auf ihre Knie und starrte mit leeren Augen an die Holzdecke der Scheune. Was zum? Ein dumpfer, jedoch laut genuger Schlag, sodass es Forest hören konnte, lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das Loch in der Wand, auf den sonnenüberfluteten Hof. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Eh? Es hat doch gerade erst gedämmert? Wie lange war ich bitte in dieser Vision gewesen? Diese Tatsache verwunderte sie mehr, als die große Glocke die über den Hof rollte. Forest erhaschte einen kurzen Blick auf Zara, die etwas wutentbrannt in die Höhe warf und mit der Ziege Butterblume dann davon stapfte. Nur einen Augenblick später ertönte ihre Stimme zum Aufruf für den Kampf. Die Jinchuuriki schluckte und ein breites, nervöses Grinsen zierte ihre Lippen, Endlich! Schnell raffte sie ihre Sachen zusammen, schnallte sich ihren Gürtel mit ihren Waffenuntensilien um, band sich ihre Armschienen um die Unterarme, ihre Gewichte an den Schienbeinen und zog sich ihre Schuhe wieder an. Zuletzte Band sie ihre Haare mit ihrem Kopftuch zusammen, ihr altes Sunastirnband um ihren rechten Oberarm, eilte aus der Scheune zu der kleinen Masse die sich bereits versammelte und schlich sich hinter Seijin zu den anderen beiden Jinchus. Taijin folgte ihr, kreiste zuerst ein paar mal über die 4 Jinchuurikis, bevor er sich auf der Schulter von Forest niederlies. Im Gegensatz zu den anderen wirkte ihr Gesicht sehr bleich, die Augenringe waren nicht zu übersehen. Die blondhaarige wusste nicht wann sie das letzte mal in Ruhe geschlafen hatte um ehrlich zu sein. Seitdem sie sich hier versteckt hielten, hatte sich die Jinchuuriki noch nie so hilflos gefühlt, nicht mal als sie kurz davor gewesen war ihr Leben zu lassen. Diese Ungewissheit wie lange sie sich hier noch verstecken und vorbereiten konnten hatten sie beinahe verrückt gemacht. Doch das war jetzt egal. Ihre Hand schloss sich fest um den Holzlöffel den sie von Seijin in die Hand gedrückt bekommen hatte. Seine kleine Rede ließ ihre Angst verschwinden, machte ihrem Kämpfergeist platz. Damit streckte sie ihre Hand in die Höhe und leitete das Chakra des Bijuus in den Holzlöffel, stimmte in das Kampfgebrüll der Masse mit ein. Keinen Moment später verformte sich das solide Stück Holz, nahm erst die Form einer kleinen Fliege, dann mehr und mehr eines größeren Insektes an, bis sich schließlich eine Miniaturausgabe des Choumei vor ihr in der Luft schwebend befand, welche immer größer und größer wurde. Mit einem Ohrenbetäubenden Schrei fegte eine kleine Druckwelle über den Hof. Fürchtet nicht das was war. Nur dank euch stehen wir hier. Wir kämpfen hier nicht für uns selbst, wir kämpfen für alle. Für unsere Gegenwart und vor allem für unsere Zukunft! Seijin hat recht, wer uns als die letzten sieht hat schon aufgegeben, wir sind die, die die Welt retten werden, die ersten die sie wieder neu aufbauen werden! Wir sind die Zukunft! Ihr Herz schlug ihr bereits bis zum Hals, es war endlich soweit, jetzt konnte sie allen zeigen, dass es sich gelohnt hat für die 4 übrig gebliebenen Jinchuurikis einzusetzen. Forest konnte sich kaum zurückhalten, die beiden Chakren in ihrem inneren wirbelten wild umher, ein leichter grüner, kaum erkennbarer Schleier umhüllte ihren Körper, während ihre blauen Augen vor Aufregung glänzten. Weit entfernte Stimmen drangen in ihre Ohren, ihre Gegner waren nur noch wenige Kilometer von ihrer Bastion entfernt. Doch bereits jetzt hatte sie sich eine Gruppe besonders blutrünstiger Stimmen herausgefiltert. Südwesten also.... Es dauert nicht mehr lange... wenn es euch nichts ausmacht würde ich gerne den Südwesten abdecken. Dort kommen mir ein paar besonders nette Leute entgegen. Forest grinste breit, entblöste dabei ihre Zähne die sich leicht, wie Fangzähne, zugespitzt haben und leckte mit ihrer Zunge über einen ihrer Eckzähne. Sie wartete nur darauf das sie ihr o.K. bekam und wäre dann schon auf und davon.
Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Fr Feb 06, 2015 11:10 pm
Hätte man ihm vor einigen Jahren noch gesagt, das er hier liegen würde, umgeben von Eis und Schnee in einem kleinen Zimmer, wartend auf den sicheren Tod in Form des Feindes, Yuta hätte sie alle für verrückt erklärt. Die Welt hatte sich geändert seit seiner Kindheit. Früher war er gefürchtet worden als Waffe in Zeiten des ewigen Friedens als symbolisches Mittel der Stärke und als Monster das versiegelt gehörte. Heute war er ein Gefangener dieser Welt, mehr denn je. Es schneite in dem Raum des Jinchuuriki und um ihn herum war kaum mehr etwas zu erkennen als Schnee und Eis, seine Kräfte, die sich so sehr vervielfältigt hatten seit er errettet worden war von diesen Leuten, machten ihm beinah schon selbst Angst. Yutaka selbst saß einfach nur da, starrte auf seine Hände herab, um ihn herum der graue Mantel der ihm Wärme spendete, wenn das Eis selbst auch nicht wirklich zu ihm vordringen konnte, zumindest nicht dessen Kälte. Alles hatte man vorhergesagt als die Akatsuki vorgeprescht waren. Unbarmherzig und voller Tatendrang auf das neue Ziel das schon von 100 Jahren zur Zeit der großen Helden beinah erreicht worden wäre, was wenn es erneut so weit kam? Er ballte seine Hände zu Fäusten, kniff die Zähne zusammen. Am liebsten hätte er lauthals geschrien. Die Wut in ihm war so groß, doch auch die Angst. Diese Angst vor einem erneuten Tod war allgegenwärtig. Dieses Gefühl damals...dieser Verlust von allem. Man hatte gespürt wie einem das Leben, die Erinnerung, die Existenz entzogen worden war. Doch dieses Mal sollte es anders aussehen! Aber wie? Dieses Mal hatten wir keinen Naruto, keinen Sasuke, keine Nachkommen der legendären Brüder die einst den Mittelpunkt der Welt ausmachten...das Ende. "Nein...Nein nicht heute...und nicht so...Sie haben mich gerettet...mich aus diesen dreckigen Klauen des Todes entrissen und haben mir neues Leben geschenkt nachdem ich selbst so versagt hatte und den Mut verloren habe. Ich werde kämpfe, ich werde gewinnen und ich werde siegreich nach Hause gehen und meine Heimat wieder aufbauen. Wie sie einst war. wunderschön mit ihren Wäldern und Seen, mit dem Meer und seinen Gezeiten...und ich werde Rache verüben.! Worte die man nur selten von ihm hörte, Worte der Taten, ernstgemeint und nicht nur daher gesprochen, oder eher gedacht. Yutaka stand auf, er hörte etwas. Geschlossen wurden seine Augen als er vor seinem Inneren Feind und Freund stand, der mit leuchtend roten Augen vor dem Aquariumfenster stand, nicht etwa im Wasser. "Was willst du Isobu...?" Fragte der Jinchuuriki sichtlich geladen, der Bijuu jedoch hielt ihm lediglich die Faust entgegen. "Frei.....heit." Kam es dumpf und zögerlich, aber mit Kraft in seiner Stimme. Yutaka horchte auf, verwundert über die Laute. Er hatte so lange gebraucht um die Bedeutung des Sanbi zu bestimmen, um zu erkennen wie man mit ihm kommunizierte und nun begann er normale Wörter zu benutzen? Freiheit...ja das war es was sie sich beide wünschten. "...Nun gut...Freiheit also ist es was du willst..." Yutaka war starr, sah zu Boden, bevor er seine Hand hob und seine Faust gegen die Seine drückte. Und lächelte. "Alter Freund...alter Feind. Jahrtausende hast du überdauert bis hin zu den Anfängen dieser Welt. Zeigen wir unseren Feinden das sie sich mit dem falschen Team angelegt haben, mit dem falschen Zeitpunkt. Denn du wurdest in mir versiegelt und mit mir zusammen wirst du Knochen brechen, das Wasser beherrschen und Feinde zerschmettern. ISOBU Dein Name ging in die Geschichte ein als Gott des Wassers, als Monster der Meere und als Abkömmling des Sennin der Shinobiwelt. Dieses Mal wird er eingehen als der Partner des legendären Mizukage der neuen Zeit!!" Ein lautes dumpfes Schreien kam vom Krötenhai als Yutaka wieder an die Außenwelt drang und den Windstoß spürte der durch die Ritze der Tür drangen und darauf die Stimme Zara´s. "Es ist soweit." Yutaka zog die Kapuze ins Gesicht und stieß die Tür mit einem kräftigen Tritt auf was durch einen minimalen Chakranateil auch dazu führte das er von Unmengen an Wasser aus dem Raum begleitet wurde, das Eis war zerbrochen und geschmolzen. Yutaka rannte so schnell er konnte in Richtung des Treffpunktes.
Auf dem Weg dorthin traf er so viele Gesichter. Zack...Shabon...Akio..."Sterbt nicht!" Wums. Er brallte mit jemandem zusammen, ziemlich unsanft sogar und wer hätte es anderes sein können als Zack und natürlich auch Ayu. Die beiden sahen ihm tief in die Augen und Zack packte seinen Freund am Arm. "Wehe wir müssen dich erneut aus den Fängen dieser Bescheuerten raus holen. Ich werde dir so dermaßen in den Arsch treten das dir lauter kleine Sanbi vorne herausfallen verstanden Yuta?!" Rief Zack ihm ziemlich eindringlich ins Ohr und packte so feste zu, das Yutaka beinah aufschrie vor Schmerz. Dieser Schwertfuchtler war ein Nichtskönner, doch der Beste den es gab. Mit einem freundlichen Nicken gab Yuta alles zu verstehen. Seine Augen sprachen den Rest, Zack verschwand in Wind und Nebel, Ayu jedoch kam nochmal auf ihn zu, umarmte ihn, küsste ihn. "Stirb nich...du hast es versprochen...brich dieses Versprechen bitte nicht erneut...Yuta-chan.." Ayu´s Wärme kroch durch seinen Körper, erfüllte ihn. Eine Uchiha die als Nukenin nach Kiri gekommen war und dort dank Yutaka ein neues Leben hatte beginnen dürfen. "Ich verspreche es dir nicht..." Schockierte Miene, Tränen die in ihren Augen zu sehen waren. "Ich schwöre dir das ich zurückkehre...was soll sonst aus meiner Tochter werden die du in dir trägst...?" Nun war es wohl so weit...sie war überrascht. "Du weißt davon?" "Ja." Schweigende Blicke, ein Kuss, ein Abschied ohne Worte, aber mit dem Lächeln zweier Menschen die wussten das sie leben wollten, leben mussten, egal was auch vor ihnen stand.
Nach wenigen Momenten hatte auch er sich bei der kleinen Gruppe eingefunden. Forest...eine schöne Blume der Wüste in dessen Augen man so vieles lesen konnte,...Naoki...ihm hatte er sicherlich schon mehr als einmal den Arsch zu verdanken durch seine rohe Gewalt und letztlich Seijin. Jener ohne den wir alle wohl nicht hier wären. Er drückte dem jungen S-Jounin einen Löffel in die Hand. Die Rede Seijin´s war mitreißend und ließ sein Blut noch mehr kochen als es dies ohnehin schon tat. Der Kirinin ließ das Chakra des Sanbi in den Holzlöffel fließen, woraufhin dieser sich begann zu verformen, erst langsam und dann immer schneller zur Form des Sanbi, dem Krötenhai der Legende, dem Gott des Wassers. Die Figur wurde immer größer und Yutaka spürte wie er sich in seinem Inneren bewegte, der Kampfgeist des alten Kriegers war geweckt worden und ein tosenden Kampfschrei hallte von dem Löffel wieder, der das Wasser im gesamten Burghof erzittern und leicht schweben ließ. Auch Forest richtete ihre Worte an die Drei restlichen. Mut hallte aus ihrer Stimme wieder. Da konnte Yutaka an sich doch nicht stumm bleiben nicht wahr? "Die Welt steht einmal mehr vor ihrem Untergang und es heißt für uns nun Laufen oder Kämpfen und ich denke uns allen ist klar das es nur Kämpfen heißen kann. Für unsere Welt, unsere Dörfer unsere Verstorbenen und jene die Leben sollen. Für unsere geliebte Heimat für die Zukunft der Welt. Wir sind die neuen Schatten die sich über unsere Feinde ausbreiten werden!" Das Blut in seinen Adern brodelte wie flüssige Lava, er spürte sein Herz schlagen, spürte die Vorbereitungen des Sanbi, das Chakra das in seinem System für Unruhe sorgte, seine Zähne hatten bereits begonnen spitzer, Hai ähnlicher zu werden. Doch es stoppte. "Sa...Me...Ha...DA!" brüllte Isobu in sein Ohr. und ein Wasserstrahl schoss gen Norden. Was? Das Schwert dieses verfluchten...Yutaka riss die Augen etwas weiter auf und zeigte seine voll entwickelten Haizähne. "Ich übernehme den Norden...ich glaube Isobu will sich etwas zurückholen..." Sagte Yutaka nur noch. Ein Kommando. Ein Befehl, ein kleiner Sprung und alles würde beginnen. Die Jagt...würde beginnen und Yutaka würde derjenige sein der sie gewann. Er hatte ein Ziel, er hatte eine Familie zu beschützen und noch viel mehr. "Ich werde als Mizukage dieses Dorf erneut aufbauen und zu großem Ruhm führen. Passt nur auf. Ich werds euch allen zeigen. Und ihr Sieben seid die Zeugen meines Aufstiegs!" Das bläuliche Chakra, das aussah wie fließendes Wasser kam um ihn herum zum Vorschein. Die Sanbi Statur war so unglaublich groß geworden, das es ihn sogar beeindruckte für einen Moment. Doch der Tag würde lang werden. Der Krieg hatte letztlich wirklich begonnen.
Zuletzt von Yutaka Hôzuki am Mo Feb 09, 2015 5:55 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Takehiko Naoki
Anzahl der Beiträge : 4 Anmeldedatum : 31.08.14
Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Sa Feb 07, 2015 11:03 am
Der Frieden ist die größte aller Lügen. Dieses Zitat brannte sich in Naoki's Gedanken in dieser Nacht noch tiefer ein als sonst auch. Der Braunhaarige Mönch stand auf dem höchsten Punkt in ganz Kûzoku Kenjin. Ein Bein angewinkelt während das andere kerzengerade stand. Der linke Arm war ausgestreckt, während der rechte eine Gebetsform zeigte. Ja, er betete. Für den Frieden, die Freiheit und die Macht in diesen Kampf. Nach allen seinen Trainingsreisen, den tausenden Kämpfen die er je gefochten hat und allem was er erlebte bekam er das größte Geschenk das er jemals haben könnte. Die Erleuchtung. Und die Erleuchtung brachte eine unglaubliche und genauso einzigartige Gabe mit sich. Die Gabe der Vorhersehung. Naoki wusste, dass das geschehen würde. Naoki wusste, dass es ihm nicht gelingen würde der Gefangenschaft aus eigenen Stücken zu entkommen. Naoki war sich all dem bewusst - aber noch mehr das er es nicht ändern würde. Die Zukunft ist grausam, so ist es die Gabe der Vorhersehung. In Gefangenschaft dachte er oft darüber nach ob er jemals wieder das Tageslicht erblicken könnte, den Tauf auf seiner Haut spüren könnte, mit Bären ringen könnte, dem Gesang der Vögel lauschen würde oder ob es ihm vergönnt war noch ein einziges Mal auf seinem geliebten Dudelsack zu spielen. Und selbst seine Vorhersehungsgabe konnte ihm keine Antwort auf diese Fragen geben. Die Antwort, allerdings bekam er durch Ton, den Mann der ihn aufzog anstatt seiner Eltern. Der Mann, der in dieser Nacht und Nebel Befreiungsaktion sein Leben für Naoki ließ. Naoki zitterte. Auf diesem Punkt stehend, das Mondlicht in seinem Rücken. Er zitterte. Ein letztes Mal, vor diesem Krieg wollte er seine Gabe benutzen. Sich stark konzentrierend, auf die Zukunft fokussierend öffnete er die Augen, welche durch und durch weiß waren, wie die der Hyuuga. Naoki konnte sehen. Er sah Tote, tausende von toten. Gegner größtenteils. Doch auch die Leute die er in dieser Stadt sah. Er konnte sehen, wer auf ihn zukam. Wer marschierte. Welche Mächte kamen. Doch keine Antwort. Kein Ausgang des Krieges, keine Opfer auf der Seite derer, die er in den letzten paar Jahren lieb und teuer gewonnen hatte. Er blieb im Unwissen ob Yutaka, Seijin, Forest, Zara, Butterblume oder Yashi überleben würden. Er zitterte stärker. Etwas anderes, schlimmes sah er noch. Etwas das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er zitterte stärker. Aus Angst und aus... Freude. Er erinnerte sich an alles zurück was passierte. Das tote Gesicht von Ton, das er zurücklassen musste. Die tausende von Toten die noch folgen würden. Und dann stoppte er seine Gabe. Lächelte. Es freute ihn, dass er nicht wusste wie alles ausging. So hatte er noch eine Möglichkeit die Zukunft zu verändern. Sie selbst zu schaffen. Und das würde er tun. Das musste er tun.
Mit ein paar Sätzen, brach er aus der Kranichstellung heraus und lief langsam zu seinem Schlafplatz. Naoki schlief gerne draußen, bei der Natur und den Sternen. Hier oben gab es auch Natur, auch hier gab es Tiere und Pflanzen, die erblüten. Die ovn dem Krieg nichts wussten. Die hier in Frieden leben oder sterben würden. Naoki legte sich ein weiteres Mal auf einen Ast und schloss das letzte Mal vor dem Beginn des großen Krieges die Augen. Nur um sich im Traum im Seelenversteck wiederzufinden. Die unendlich weite Graslandschaft, mit einzelnen Hügeln und Bäumen machte sich vor Naoki's innerem Auge breit. Dieser erkennte alles wieder. Jeden Halm, jeden Windzug und jeder Ast. Es war alles gleich. Langsame Schritte tat er, in die Richtung des alten Hauses von Netero. Das Haus, das auf einem kleinen Hügel war, mit einem See und einem einzigen Apfelbaum. Dieses gehörte dem alten Jinchuuriki des Hachibi, Netero Takehiko. Keinesfalls waren diese beiden verwandt, Naoki bekam nu von den Mönchen die ihn damals fanden einen neuen Namen. Naoki blickte herum. Der Apfelbaum trug keine Früchte mehr. Auch sah er kraftlos aus. Verdorrt und schwach. Auch seine Zeit ging zu Ende und damit auch die von Netero. Vorsichtig öffnete er die Tür zu dem Haus, das er nun schon tausende von Male betrat. Heute allerdings zum letzten Mal. Im Hause fand sich eine Miniaturversion des Hachibi in Menschengestalt. Ein Kerl, der einen lila Afro, eine Sonnenbrille, schicke weiße Diskokleidung und einen schwarzen Hautteint trug. Und dann noch Netero, der Mann der wie immer die Äpfel auf dem weißen Schneidebrett schnitt und wie jeden Tag dasselbe Lied pfiff.
Du zitterst sprach der weißhaarige alte Mann, mit dem langen Zopf der das Messer auf das Brett schnellen ließ und den Apfel in zwei Hälften trennte. Ich stehe vor einem Krieg. Dem größten Krieg seit dem vor Hundert Jahren, wo Akatsuki besiegt wurde. Ich weiß nicht wie es ausgehen wird. Ich weiß nicht, wieviele ich nicht retten kann. Ich weiß nicht, wer alles in meinen Armen sterben wird. Wen ich mit meinen Heilungskräften nicht retten kann. Naoki setzte sich an den Tisch, legte seine Arme darauf und schaute auf den Rücken des Mannes, der ihn soviel gelehrt hatte. Naoki lächelte... matt. Selbst der sonst so laute und tobende Hachibi war heute im Raum. Es lag eine große Trauer in der Luft. Ich weiß aber, dass du heute gehen wirst. Dein, wie wir alle glaubten, unendliches Chakra ist doch letztendlich aufgebraucht. Heute trägt der Baum keine Früchte. Heute bleibt das sonst so unbändige Wasser still. Heute kriechen die Pflanzen zurück in dieses Haus um es mit ihrer selbst zu überdecken. Und das war alles wahr. Das Gras "unterwanderte" quasi die Tür und breitete sich langsam aber sicher in dem Haus aus. Das Wasser draußen, wurde immer weniger. Es war auch schwach. Das Leben in diesem See war schon lange verschwunden. Seit dieser einen Nacht, in der Naoki zum ersten Mal in seine Zukunft sehen konnte. Das ist nicht alles, weswegen du zitterst. Wir wissen es alle. Die dunklen Wolken die von weit her kommen verraten es. Ein weiterer Schlag mit dem Messer und der nächste Apfel wurde zerteilt. Naoki schaute auf den Tisch, seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er wirkte bedrückt, doch lächelte er. Selbst jetzt, verlor er es nicht. Ja... Eine lange Pause. Naoki zitterte, seine Miene verzog sich nicht. Er lächelte, doch eine Träne kroch langsam aus seinen Augenwinkeln seine Wange herunter. Leise und ohne etwas zu sagen bahnte sie sich ihren Weg nach unten, wo sie von seiner Wange abtropfte und auf den Tisch fiel. Ich werde sterben. In diesem Krieg. Ich weiß es das erste Mal seit ich diese Gabe benutzt habe. Ich habe mich selbst auf dem Schlachtfeld gesehen, wie mein lebloser Körper zu Boden fiel. Ich ... Er musste stocken. Sein Gesicht konnte man nun nichtmehr unter dem wilden, ungepflegten Pony erkennen. Netero drehte sich nicht um, Hachibi, oder besser gesagt Gyuuki, kämpfte darum nicht den Raum vollzuheulen, schniefte laut und ungezähmt während an der Wand lehnte, die die einzige Stütze war die ihn gerade noch aufhalten konnte. Ich kann es nicht akzeptieren. Warum jetzt? Warum heute? Warum nicht viel später? Warum muss das Schicksal so grausam sein. Warum habe ich überhaupt diese Gabe. Warum! Schweigen erfüllte den Raum. Nichtmal Netero pfiff etwas oder schnitt weiter Äpfel. Er drehte sich um, kam zu Naoki. Er setzte sich auf den Stuhl, verschränkte die Arme auf dem Tisch und schaute zu Naoki, welcher mittlerweile einen wütenden Gesichtsausdruck hatte, mit Tränen gefüllten Augen. Weil es unser Schicksal ist, für das zu sterben was wir lieben. Ich starb um dich und Ton zu beschützen. Mein Opfer ist nichtig im Vergleich zu dem was du bringen wirst. Denn du wirst eine ganze Welt retten, daran glaube ich. Netero hielt eine Hand an Naokis Schulter. Gyuuki konnte es sich nichtmehr verkneifen. Der Achtschwänzige fing an zu heulen, hielt seine Augen in seinen Ellenbogen und heulte laut und viel. Naoki wischte sich die Tränen weg, hob den Kopf. Lächelte ein weiteres Mal. Ja. Ihr habt Recht Meister. Ich werde diese Welt beschützen und... akzeptiere das ich sterben werde. Das... habe ich schon lange. Ein Blick nach oben. Melancholisch. Voller Emotionen. Gyuuki unterbrach, sprang zu Naoki vergrub sein Gesicht in seiner Schulter und heulte aus Herzenslust. Wir werden's diesen Pennern zeigen! Ich werd dich sowas von vermissen du alter Raufzapfen! Gyuuki konnte nicht anders. Naoki legte eine Hand auf den großen lilanen Afro und sagte mit beruhigender Stimme Wir treten diesen Idioten von Akatsuki so sehr in den Arsch, dass die nächste Generation noch unsere Namen rappen wird! Gyuuki stimmte mit ein. Netero lächelte. Ein lustiges Duo die Beiden. So unbändig und so mächtig. Doch es war nun auch Abschiedszeit für Netero. Der alte Mann blickte noch ein letztes Mal auf den Apfelbaum der mittlerweile verwelkte, den See der mittlerweile ausgetrocknet war und das Haus das langsam vom Gras heimgesucht wurde. Sich nicht bewegend, ließ er die Pflanzen langsam an sich hochklettern. Die Natur legte sich wie eine samtweiche grüne Decke auf ihn, es tat nicht weh und spüüren konnte er auch nichts. Langsam hauchte er die letzten Atemzüge des Lebens aus, bis er vollständig von der grünen Macht eingedeckt wurde, vor der Naoki und Gyuuki ihren Kopf das letzte Mal neigten. Die beiden gingen aus dem Haus. Gyuuki wurde wieder zu der gigantischen Hachibi Form, die er schon immer war, während noch ein letzter Rundum Blick getan wurde. Die Gräser wurden weniger. Der Baum welkte, der See war ausgetrocknet. Die Sturmwolken kamen von Norden, Osten, Süden und auch Westen. Sie kamen immer näher, preschten langsam aber deutlich hervor und Naoki wusste, das der Herbst seines Lebens eingetroffen war. Und der Herbst ist nur der Vorgeschmack auf den Winter, welcher der fast allen Lebens sein würde. So auch Naokis.
Naoki erwachte. Gerade rechtzeitig. Seine Sinne waren scharf gestellt und er konnte nur noch etwas in die Ferne verschwinden sehen. War wohl nur der Wind. Naoki streckte sich, zog seinen Kimono an. Nein. Er ließ ihn weg. Er blieb oberkörperfrei. Er ließ auch seine schwere Hose und seine Schuhe weg. Heute musste er alles geben. Heute konnte er sich nicht leisten weitere 500 Kilogramm mit sich herumzutragen. Jetzt gilts. Im nächsten Moment bekam er die Stimme von Zsara in sein Ohr und Naoki lächelte. So beginnt es. Gyuuki, bist du bereit? sprach er in Gedanken zu dem Ochsen, welcher seine Hand zum High Five erhob. Aber sowas von! brüllte der Hornochse zurück welcher die Hand entgegenstreckte und ein lautes innerliches Klatschen ertönte. Das war Naoki's erster Auftakt für den Kampf. Mit einem Affenzahn raste er durch die Stadt zum Podest mit den anderen drei Jinchuuriki. Forest, Yutaka und Seijin. Yutaka, dieser komische Sanbi Jinchuuriki mit dem er sich oft spielerisch in Haare kam, aber ihn dennoch von Herzen mochte. Das sie sich gegenseitig gegen eine Übermacht von 100 Shinobi stellen musste, die alle bereit waren ihnen den Kopf abzuschlagen stärkte ihr Verhältnis nur. Seijin, dieses manchmal geistig verwirrte Genie welches von Naoki immer wieder aufs Neue überrascht wurde und den Braunhaarige andauernd mit neuen Sachen überraschte. So konnte sich Naoki ein Grinsen nicht verkneifen als er den Löffel in die Hand gedrückt bekam und ihm zusah wie er seinen Hundekuchen futterte. Und dann war da noch Forest, das Wesen aus der Wüste, welche mit Naoki immer herzlich lachen konnte. Böse Zungen vermuteten tiefere Gefühle zwischen den Beiden, doch der Braunhaarige war sich sicher diese weltlichen Gefühle auf seinen vielen Reisen längst abgelegt zu haben. Trotzdem legte er bei seiner Ankunft seine Hand auf Forest's Schulter, er merkte wie schlecht es ihr ging. Er flüsterte ihr zu, bevor Seijin zu Reden anfing. Fürchte dich nicht. Ich bin ja bei dir. Ebenfalls ein Lächeln schenkte er ihr. Die Antrittsreden waren so überragend, wie sie kurz waren. In so wenigen Worten schafften es die drei auszudrücken, für das viele tausende an Worten brauchte, Punkte, Kommas, Ausrufezeichen und Fragezeichen. Naoki war noch nie ein großer Redner gewesen, doch heute wolle er es versuchen. Die letzte und einzige große Rede die er jemals halten würde, wollte er zumindest so gestalten, dass sie nicht zwischen den Reden der anderen unterging und man auch noch von ihr berichten werde. Das Unausweihliche steht quasi vor unserer Haustür. Die Helden, die einmal mehr zu neuem Leben erwachten sind unsere Feinde geworden. Jeder von uns ist bereit sein Leben zu geben, damit die Welt weiterhin in Frieden leben kann. Ich bewundere alle, die heute hier sind, bereit Seite an Seite mit uns zu kämpfen. Möge Buddha eure Wege leiten und euch beschützen. Eine kurze Gebetsform von Naoki und auch er hatte seine Rede beendet. Er trat zu den anderen Jinchuuriki zurück und formte seine Hände ein weiteres Mal zu einer Gebetsform. Freunde, ich kann euch gar nicht genug danken. Ich werde hier bleiben und die Einwohner gegen die Angriffe verteidigen. Nehmt das mit auf eure Kämpfe, ich bete für eure Rückkehr und euren Sieg. Naokis lilanes Hachibi Chakra wirbelte leicht um ihn herum, während es sich im nächsten Moment in grünes, leuchtendes Heilchakra verwandelte. Der Braunhaarige ließ dieses Chakra langsam in die Kreisläufe der anderen drei Jinchuuriki einfließen, wo es sich mit ihrem vermischte und sie beruhigte. Es linderte jeden Schlafmangel, es beseitigte alle zweifelnden Gedanken und für den Anfang jede Angst. Es frischte neues Leben, welche sich wahrscheinlich gleich in unbändige Kampfeslust umformte, die für die Jinchuuriki normal waren. Ein letztes Lächeln gab er seinen Mitstreitern, bevor er zu einem Sprung ansetzte und sich auf dem höchsten Punkt der Stadt positionierte. Schnell waren die Fingerzeichen für ein mächtiges Barrierejutsu geschmiedet, welches sich um die ganze Stadt schützend schmiegte. Naoki, im Schnedersitz sitzend, schwebte leicht über diesem Punkt und wartete auf die Angriffe, dir er nun abzuwehren versuchte.
Stan
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d So Feb 08, 2015 10:30 am
Es war eigentlich ein gewöhnlicher Tag. Eigentlich. Yahiko und sein Partner Hayato waren auf dem Weg nach Hause. Jeder trug jeweils ein Sack Mehl. Das musste erst mal reichen für die anderen, über die nächsten Tage. dachte Yahiko, als beide in die Hauptstraße einbogen. Es wurde in den letzten Wochen immer schwerer Essen aufzutreiben, doch irgendwie schlugen sie sich durch. Trotz der schweren Last konnten beide ausgelassener nicht sein. Seelenruhig liefen sie durch die gepflasterte Hauptstraße. Es war Wochenende, also war nicht viel los. Einige Leute gingen durch die Straße. Der morgen war eher frisch. An ihnen, ohne sie zu erkennen, liefen auch einige Shinobi vorbei. Yahiko. Schau mal hinter dich. sagte Hayato warm lächelnd, als sie in eine Seitengasse abbogen. Siehst du die Frau da? Ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber... Ich glaub diesmal ist es mir ernst. Yahiko dreht kurz seinen Kopf leicht nach hinten um den Shinobis hinterher zu sehen. Tatsächlich eine attraktive, dunkelhäutige Frau mit Wolljacke ging entlang. Sie waren in der Nähe des Wachturms, aber schon einige Blöcke entfernt. Schon wieder? Ist doch erst zwei Wochen her, als du was mit der Blonden wolltest? Ich meine, was ist denn mit der passiert? Antwortete der blonde Beiläufig und dreht sich wieder nach vorne. Ach naja... Irgendwie war das doch nichts. Und dann kam diese Sache vor zwei Wochen und naja... Beide waren nun vor den inneren Toren der Stadt. Das ist doch immer gleiche mit dir. Da läuft irgend ein heißes Packet mit Wolljacke vorbei und du willst ihnen gleich den Ring um ihren Finger wickeln. Hayato ich sag das ungern, aber.... Du hast ein echtes Problem. Du hast ein echtes, verdammtes Problem mit Wolle. Sie gingen durch die Tore, trotz der harten Wollgespräche noch ausgelassen und lächelnd. Hab ich gar nicht. Ich mag einfach Frauen, die sich ein bisschen hermachen, mehr nicht. ging Hayato nun in die defensive, seine Augen weit aufgerissenen und sein Körper wild gestikulierend. Fast fiel ihm der Sack auf den Sack. Nenn mir eine Frau, die du wolltest, die nicht irgendwas mit Wolle hatte? Nur eine! Ich nehm alles zurück, wenn du mir eine nennen kannst. Hayato überlegt eine Weile. Naja, es gab doch..... Was war.... Nein.... Aha, die.... Moment.... Minutenlanges Kopfzerbrechen leitete sich ein, doch nichts kam. Oh Gott! Du hast recht. Ich hab ein Wollproblem! geschockt blieb er stehen, fing sich aber auch genauso schnell wieder ein und lief weiter. Es liegt einfach daran, dass wir seit Monaten in irgend einem Loch leben. Vielleicht werd ich einfach etwas komisch wenn ich so lange außerhalb des Lichtes verbringen muss. Das Lächeln von beiden verflog einem nachdenklichen runzeln. Beide waren mit ihrer Situation unzufrieden. Schnell war die Frauengeschichte dabei vergessen. Naja, bald ändert sich das. Ich hab es schon alles geplant. Das wird perfekt! Wir müssen nur eine der Gangs auf unsere Seite bringen. Dann können wir loslegen. meinte Yahiko nun ernst, aber auch etwas ermutigend. Und hey, vergiss nicht. Ohne dich könnten wir nicht mal aus unseren Löchern raus. Hättest du vor zwei Wochen die Shinobis nicht abgelenkt, hätten sie uns gefunden. Du hast uns alle gerettet. Und dafür kannst du von mir aus, soviel Wolle haben wie du willst. Ein kurzes Lachen von Yahiko ertönte. Hayato lächelte aus den Mundwinkeln heraus. Vielleicht hast du recht. Es ist bestimmt nicht mehr lange.
Beide, nun etwas zufriedener, waren nicht mehr weit entfernt von ihrem zuhause. Sie hatten gerade neuen Mut geschöpft, als plötzlich ein Signal ertönte. Ein Gong so laut, man könnte meinen, tausend Fenster würden zerspringen. Der Klang ging Yahiko durch Mark und Bein. Schon beim ersten Schlag, blieb er ruckartig stehen. Wie eine Statue blickte er zum Wachturm. Auch Hayato blickte hoch, sichtlich verwirrter. Huh? War das nicht der Wachturm? fragte er, mehr zu sich selbst gesprochen. Oh Nein. murmelte Yahiko so leise, es kam einem Flüstern gleich. Seine Augen weit aufgerissen, drehte er sich langsam nach vorne. So richtig konnte er die Töne nicht verarbeiten. Sein Gesicht wurde steif und fest. Wir sollten uns beeilen. Los! Während links und rechts die Menschen in ihre Häuser flüchteten, Berge von Papier durch die nun leergefegten Straßen flogen und überall alle Fenster und Türen veriegelt wurden, rannten beide durch die Straße. Sie spürten kaum noch das Gewicht der Mehlsäcke, zu ergriffen von Angst waren sie. Zweimal bogen sie falsch ab, denn die Gänge schienen sich immer mehr anzugleichen. Panisch und Gedankenversunken rannten sie durch die Seitenstraßen Warum jetzt? Das ist viel zu früh! Wir sind nicht vorbereitet! Trotz der Gefahr, kreisten Yahikos Gedanken immer mehr um den Plan, den er entworfen hatte. Sie hätten noch warten sollen! Verdammt! Längst hatte er den Überblick verloren. Sie gingen rechts, dann links, dann rechts... oder links? Yahiko sah kurz zurück. Eine kerzengerade Strecke. Energisch schüttelte er den Kopf. Endlich! Wir sind endlich da. Die Stimme Hayatos reiste den blonden aus seiner Grübelei. Vor ihm befand sich ein kleines Einfamilienhaus. Es hatte zwar nur ein Stockwerk, aber zumindest ein größeren Garten. Ohne zu warten klopften beide so schnell und so fest sie konnten an die Tür. Suma? Suma! Hörst du uns! Mach auf, die haben den Alarm geläutet, wir müssen rein! schrie Yahiko nun leicht panisch. Schnell öffnete sich die Tür und rannten rein. Vor ihnen standen ein Mann und eine Frau mittleren Alters. Suma, der Mann, schien von Gewalt gezeichnet zu sein. Eine lange Narbe zog sich über die Wange seines faltigen Gesichts. Nichtmal sein Vollbart konnte sie verdecken. Sind alle da? fragte der Shinobi, völlig außer Atem und legte sein Sack Mehl direkt vor der Tür ab. Hayato lief so schnell es ging in die Küche. Wo wart ihr so lange! Alle warten unten auf euch! rief Suma energisch als Yahiko seinen Sack Mehl durch den Flur schlurfte. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. fügte seine Frau besorgt hinzu. Einige Minuten später hatten Yahiko und Hayato die Säcke verstaut Wir sollten runter gehen Yahiko. Yahiko nickte. Geh schon mal vor, ich muss noch kurz was erledigen. Beide Wege trennten sich. Hayato ging die Treppe zum Keller nach unten, Yahiko verschwand im Badezimmer.
Yahiko schloss die Tür und wusch sich die Hände. Er seufzte schwer
Jetzt ist es soweit. Die Stunde der Wahrheit..... Die Shinobi sind vorne beschäftigt. Wenn wir jetzt Verwirrung stiften und die Gangs sich anfangen zu zerfleischen, haben wir ne Chance.
Immer wieder schüttete sich der Junge kaltes Wasser ins Gesicht. So richtig bereit, war er doch nicht. Er spürte die enorme Verantwortung auf seinen Schultern liegen. Schnell, kramte er sein Notizblock raus. Hier hatte er alles rein geschrieben. Der Plan war riskant. Alle drei Schritte mussten gleichzeitig geschehen, oder sie würden Verdacht erwecken. Jedoch hatte sich im Kopf des Shinobi schon als der erste Gong kam Zweifel ausgebreitet. Wir leben zwar in einem Loch, aber wir haben was gutes. Was sicheres. Vielleicht... Ich kann das nicht aufs Spiel setzen. Oder? Umso länger er nachdachte, umso mehr Gründe gab es, warum das nie funktionieren konnte. Es gab zu viele Parteien die stärker waren, als seine Leute. Bis in die obersten Reihen des Dorfes, durfte niemand sie verdächtigen. Und was ist danach? Ist der Plan überhaupt durchdacht genug? Es könnte alles mögliche schief gehen. Dann gab es noch Phase 3. Sie hatten immer noch niemanden gefunden, der Phase 3 durchführen konnte. Die wichtigste, aber gleichzeitig, gefährlichste Phase. Immer und immer wieder ging er die Schritte durch und fast genauso oft fuhr er sich durchs Gesicht. Wir sind einfach noch nicht bereit. Minuten vergingen, schnell wurde die Zeit immer weniger. Dann hörte Yahiko ein Klopfen an der Tür. Yahiko! Mach die Tür auf und komm raus! polterte die Stimme Sumas. Ich äh... Einen Augenblick noch. gab er kleinlaut zurück. Nein. Jetzt! Diesmal klang er noch energischer. Langsam wischte sich Yahiko das Wasser aus seinem Gesicht. Es hatte nun klare rot Töne angenommen. Dann ging er zur Tür und öffnete sie, nur wenige Zentimeter trennten beide Gesichter voneinander. Setz dich hin Yahiko. Sprach der Ältere nun leiser und zeigte auf den Stuhl neben der Tür. Yahiko folgte der Anweisung widerwillig. Ich sollte runter gehen. Sagte er matt, um dem bärtigen Mann zu entkommen. Hör zu, du brauchst es nicht zu verstecken. Ich weiß genau was mit dir los ist. Yahiko sah weg und runzelte mit der Stirn Mit mir ist gar nichts los. Suma lehnte sich an die Wand, sein energischer Gesichtsausdruck milderte sich. Seine Arme waren aber weiterhin verschränkt. Du weißt nicht was du tun sollst. Ich seh deine Angst sofort. Ging mir in der Armee damals auch immer so. Geschockt dreht sich Yahiko zu Suma. Noch nie konnte jemand ihn so schnell lesen und dabei recht behalten. Er konnte sich nicht entscheiden. Auf der einen Seite, gab es unendliche Möglichkeiten. Aber alles hat seinen Preis. Na gut. Ja, ich kann einfach einfach nicht da runter gehen und alle in Gefahr bringen. Es steht zu viel auf dem Spiel. Ein Moment der Stille trat ein. Nur einige laute aus dem Keller war zu vernehmen. Jede Stecknadel hätte man vernommen, aber es fiel keine. Jeder der da unten ist, könnte nie mehr wieder kommen. Nur weil ich... Ich weiß nicht... Noch bevor Yahiko aufhörte zu reden vergrub er das Gesicht in seine Hände. Keiner will die Menschen verlieren, die er am meisten schätzt. Aber weißt du was junge. Ich erzähl dir mal was über Verluste. Sie kommen immer dann, wenn du überhaupt nicht bereit bist für sie. Ich war damals in meiner Militärzeit in der selben Situation wie du. Frisch ernannter Truppenführer. Meine Truppe waren die besten Männer die ich kannte. Kerle, mit denen ich Jahre verbracht hab. Jeder einzelne hatte mir mehrmals den Arsch gerettet. Manche gingen mit mir bis zur Grundausbildung zurück. Ich war stolz und glücklich sie anführen zu dürfen. Es war eine große Ehre für mich, mit ihnen mein Land zu verteidigen. Aber man hat mich nicht darauf vorbereitet was das heist. Ein Anführer trägt große Verantworten. So richtig war mir das damals nie bewusst. Zumindest bis zu "jenem" Tag.
Es war der erste richtige Kampfeinsatz den wir hatten. Wir sollten weit raus an die Front. Damals dachten alle, dass wäre ein sicheres Todesurteil. Die meisten kehrten nie von der Front zurück. Mich das besonders hart getroffen. Der Gedanke, nicht mehr meine Frau zu sehen war schon schmerzlich genug. Aber ich fühlte mich auch für die anderen verantwortlich. Was würde aus ihnen werden? Wer würde zurückkommen? Naja, ich beschloss alles zu unternehmen, um den Einsatz zu vermeiden. Und ich hatte sogar Glück. Ich hab jemanden kennen gelernt, der nen guten Draht zum Colonel hatte. Keine Ahnung wie das zu Stande kam. Es war Abends, wir hatten alle viel getrunken. Eins kam zum anderen und er schuldete mir, am nächsten Tag, einen Gefallen. Hab ihm dann erzählt das er den Colonel überzeugen soll, unsere Positionen zu tauschen. eine Weile kam keine Rückmeldung, dann die Nachricht. Irgendwie hatte er es geschafft. Wir wurden von der Front abgezogen und durften die Basis verteidigen. Ich war überglücklich. Die Gegner würden nie bis zur Basis vordringen, alle meine Jungs waren sicher. Doch, was wir nicht wussten. Die Gegner haben Shinobi angeheuert. Die haben sich natürlich problemlos bis zur Basis durchgeschlagen und alles in Schutt und Asche gelegt. Da stand kein Zelt auf dem anderen. Wir haben natürlich gekämpft, aber wir waren Chancenlos. Außer mir, hat am "jenem" Tag niemand in der Basis überlebt. Alle Meine Kameraden, für die ich alles getan hätte, um sie am leben zu erhalten. Tod. Jeder Einzelne. Während er erzählt stand er von der Wand wieder auf. Er ging auf und ab, ans Fenster, dann wieder zu Yahiko. Sichtlich berührt schloss er immer wieder die Augen und öffnete sie. Allerdings musste er nie seinen Redefluss pausieren oder stoppen. Er hatte sich, über die Jahre, immer mehr damit abgefunden. Doch ganz verließ auch ihn nicht die Erinnerung. Yahiko sah im die ganze Zeit nur hinterher. Jede Bewegung registrierte er. Immer wieder ging seine rechte Hand an seine Schläfe. Die Geschichte machte ihn nur trauriger und unsicherer. Konnte er gar nichts tun um seinen Freunden zu helfen? Was würdest du denn tun an meiner Stelle? Sie da raus schicken und ihnen einreden, sie sollen sich an einen Plan halten, der noch nicht mal vollständig fertig ist? Yahikos Verwirrung stoppte noch nicht ganz ab, aber zumindest gewann er etwas Mut. Er hatte trotzdem keine Lösung Das gleiche was du machst. Jeder hat Angst vor Gefahren. Jeder. Es wäre sinnlos das zu leugnen. Ängste sind wichtig für uns. Sie helfen uns, unsere Situation einzuschätzen. Aber sie blenden dich auch. Es ist einfach, nur auf die Gefahren zu schauen und Zuhause zu bleiben. Aber das ist die schlechteste Entscheidung. Wenn du nichts tust, wird jemand anderes etwas tun. und womöglich ist das noch verheerender. Man muss sich vor einer Entscheidung allem bewusst werden. Den Fakten, den Meinung der Beteiligten, aber auch seine eigenen Bedenken. Erst wenn man alles abgewägt hat, kann man seine Entscheidung treffen. Aber danach gibt es kein zurück mehr. Danach sollte man alle Ängste und Sorgen vergessen und die nötigen Meter nach vorne gehen. Yahikos Hand ging nun von seiner Schläfe zu seinem Mund. Dann sah er sich seine Notizen an. Eine ganze Weile ging er alles durch. Suma hat Recht. Wenn ich nichts tue finden die Behörden uns auf kurz oder lang sowieso. Dann kommen alle wahrscheinlich in irgend eine Zelle. Heute haben wir die beste Chance etwas aus uns zu machen. Es ist immer riskanter Zuhause zu bleiben. Nun etwas selbstsicher nickte Yahiko und stand langsam auf. Mit ernster Mine schüttelte er sich etwas dann ging er langsam in Richtung Keller. Ich glaub, ich weiß was ich tun muss. Sie haben mir wirklich geholfen. Danke für alles Suma-san Sprach er und drehte sich ein letztes mal um. Gut. Dann geh da runter und trete der Welt in ihren dicken, runzligen Arsch! Hörst du? Antwortete Suma nickend. Sein Gesicht glühte mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Keine Sorge, das werde ich. Yahiko ging nun die Treppe in den Keller.
Zu seiner Verwunderung war niemand da, außer Hayato und Kaito, der älteste der Bande. Da bist du ja endlich. Meine Güte, bist du auf der Toilette eingeschlafen oder was? Die halbe Welt wartet auf dich! Der Keller war voll mit Schlafsäcken und ähnlichen. Über 50 Leute lebten hier unten. Unentdeckt. Noch. Es war etwas chaotisch. Tut mir leid. Ich musste noch was durchgehen. Wo sind alle anderen? Fragte Yahiko und ging in Richtung Kanalisationseingang Unten. Wo du auch schon seit ner Viertel Stunde sein solltest. Kaito folgte Yahiko dicht. Warte, sollten wir nicht noch eine Sache besprechen? Äußerte sich Hayato nervös. Das können wir später immer noch. uns läuft hier die Zeit davon! Kaito hat recht, wir können alles wichtige auf dem Weg klären. Alle drei kletterten nun die Leiter in den Abgrund nach unten.
Es dauerte fast zwei Minuten, dann waren bei den anderen angekommen. Um sie versammelt, den ganzen Weg entlang, waren 30 Leute. Die 30, welche aktiv teilnahmen an der Mission. Mit einer Handgeste gestikulierte Yahiko alle zu sich her.
Kommt mal zusammen alle. Ich will euch noch was sagen, bevor wir loslegen. Neugierig, aber auch genervte Blicke fokussierten nun den Blonden Shinobi. Was gab es denn noch zu besprechen konnte man das flüstern hören Wie ihr seht, sind wir heute nicht vollzählig. Es gab ja in den letzten Wochen ganz viele Diskussionen, ob wir das hier machen sollten. Viele haben Nein gesagt. Ihr seit alle heute hier, weil ihr Ja gesagt habt. Trotzdem, ich seh es jedem von euch an. Allen geht ein mulmiges Gefühl durch den Magen. Das versteh ich. Mir ging es nicht anders. Ich weiß nicht wirklich was ich sagen soll. 20 Minuten zum wichtigsten Kampf unseres Lebens. Alles kommt auf den heutigen Tag an. Entweder Wir stehen zusammen Als ein Team. Oder wir werden wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Schritt um Schritt. Meter um Meter. Stunde um Stunde. Bis wir Geschichte sind. Gentleman, wir sind in der Hölle. Und wir können hier unten bleiben und die Scheiße aus uns rausprügeln lassen. Oder Wir kämpfen uns zurück. Nach oben. Wo das Licht ist. Wir können zusammen aus der Hölle Klettern. Ein Meter nach dem anderen.
Ich allein kanns nicht für euch machen. Ich bin nicht stark genug dafür. Ich schau in die ganzen Gesichter von euch und ich komm ins nachdenken. Ich meine, ich bin noch nicht besonders alt aber.... Ich hab so viel Mist gebaut wie ein Kerl in meinem Alter Mist bauen kann. Ich hab früher mein ganzes Geld verprasst, ob ihrs glaubt oder nicht. Jeder der mich früher geliebt hat, meine Familie, meine Freunde, hab ich irgendwie verjagt. Und seit Heute, kann ich mich nichtmal mehr wirklich im Spiegel ansehen.
Ich hab mit Suma, dem alten von oben geredet und er hat mir eine kleine Geschichte erzählt. Wisst ihr, manchmal passieren Dinge im Leben... Die uns was wegnehmen. Ich meine, das ist klar, das gehört zum Leben. Aber, Du lernst das erst, wenn du was verlierst. Und du findest raus, das unser Leben eigentlich nur ein Spiel um Meter ist. Genau wie unsere nächtlichen Missionen. Denn in beiden Dingen. Im Leben und in der Mission ist die Spanne für Fehler so klein. Ich meine Ein Schritt zu viel oder zu wenig und du tappst in einen Alarm. Eine Sekunde zu früh oder zu spät und du wirst erwischt und wanderst in den Knast. Die Meter, die wir brauchen, sind überall um uns herum. Zu jeder Zeit, an jedem Ort, bei allem was wir machen. Zu jeder Minute. Zu jeder Sekunde.
In diesem Team kämpfen wir um jeden Meter! In diesem Team reißen wir UNS und jeden um uns herum in STÜCKE für diesen Meter! Weil WIR wissen Wenn wir all diese Meter zusammen addieren Wird das den VERDAMMTEN Unterschied machen Ob wir Gewinnen oder Verlieren! Ob wir LEBEN oder STERBEN!
Ich sag euch eins, meine Freunde. In jedem Kampf Wird derjenige der bereit ist zu sterben Seinen Meter gewinnen. Und ich weiß. Wenn ich noch irgend ein kleines bisschen Leben in mir hab, Dann nur, weil ich zu jeder Zeit bereit bin zu kämpfen und zu sterben für diesen Meter. Weil das macht das Leben doch lebenswert! Die drei Meter, direkt vor meiner Nase.
Ich werd euch nicht zwingen hier mitzumachen aber, Schaut euch den Kerl neben euch an. Schaut im direkt in die Augen. Ich glaube ihr seht einen Kerl, der bereit ist, mit euch diesen Meter zu gehen. Ich glaube ihr seht einen Kerl, der bereit ist, sich für dieses Team zu opfern. Weil dieser Kerl genau weiß. Wenn es hart auf hart kommt. Tut ihr genau dasselbe für ihn!
Das ist ein Team Gentleman! Und entweder, stehen wir zusammen, Als ein TEAM Oder wir sterben alle als Einzelne. Das ist unsere Mission Leute. Nur darum gehts. Also, sagt mir. Was wollt ihr jetzt machen?
Die Rede wurde sehr positiv aufgenommen. Einige nickten zustimmend. Andere kommentierten die Rede mit emotionalen Ausrufen. Alle waren nun bereit, alles zu geben für den anderen. Ob er wollte oder nicht, Yahiko hatte es geschafft einen Zusammenhalt herzustellen, zumindest für den Augenblick. Ermutigt und Bereit brachen alle auf in die dunklen Tunnel der Kanalisation. Doch eine Sache blieb. Eine letzte Sache blieb unausgesprochen.
Uchiha Taiyo
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Mo Feb 09, 2015 9:17 am
Der Tag begann wie jeder andere in der letzten Zeit. Er war gefüllt von Furcht, der Furcht entdeckt zu werden, der Furcht vor einem Angriff, der Furcht es könnte der letzte sein. Auch ich begann den Tag ganz normal ich setzte mich wieder in meine Ecke auf dem Turm im Osten und begann zu meditieren. Ich spürte wie der Wind durch mein Gesicht wehte. Er war kühl wie jeden Morgen.
Ein was war jedoch anders als sonst. Ich hatte so ein seltsames Gefühl, eine gewissen Vorahnung. Sie beunruhigte mich. Plötzlich erinnerte ich mich an meine Zeit bei dem Monster Orochimaru. Ich sah meine Zelle. Ich sah, wie ich mit Shouta unsere Flucht plante. Plötzlich stand ich wieder in dem Gang, vor mir Orochimaru mit Shouta in seinen Händen und einem Kunai an seinem Hals. „Warum sah ich diese Szenen jetzt wieder vor mir?“ dachte ich mir.
Ich öffnete wieder meine Augen. Ich war immer noch tief in Gedanken versunken. „Was bedeuteten diese Bilder?“ Was auch immer, ich nahm mir fest vor, dass so etwas nie wieder passieren würde. Ich würde nicht noch einmal meine Freunde sterben sehen. Egal, was passiert. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen. Denn ich weiß, sie würden das gleiche für mich tun.
Meine Gedanken wurden von einem plötzlichen Gong unterbrochen. Kurz darauf folgte der Ruf Zsaras. Es war so weit. Wir wurden entdeckt. Das Warten hatte ein Ende. Die Furcht jedoch nicht. “Egal! Das darf mich nicht aufhalten. Ich muss mich konzentrieren.“ Mit diesen Worten richtete ich mich auf und sammelte mich kurz. Ich richtete meine Augen auf den Burghof. Einige Leute hatten sich bereits dort eingefunden. Seijin und die anderen Jinchuriki (richtig geschrieben? xD ) standen bereits auf dem Podest. Ich eilte auch zum Treffpunkt. Ich rannte durch die Straßen. Mein Blick nach vorn gerichtet, rannte ich zum Burghof zu den anderen. KRACH!!!
Ich flog über den Burghof und landete unsanft auf dem kalten Stein. „WER HAT DIESE SCHEISS GLOCKE DAHIN GELEGT??!?!?!?!?!“ Wutentbrannt stapfte ich über den Hof. Plötzlich sah ich unter der Menschenmenge ein bekanntes Gesicht. Es war Ayu, meine Schwester. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. „Keine Angst, ich werde dich beschützen.“ Mit diesen Worten ging ich weiter in Richtung Podest. Für mehr war leider keine Zeit. „Irgendwann werde ich mir noch diesen Yutaka vorknöpfen. Wie kann er nur ein Kind in meine kleine Schwester hineinlegen?“
Egal! Dafür war jetzt keine Zeit. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und ging weiter zum Zentrum des Burghofes. Ich sah in die Gesichter der Shinobi um mich herum. Ihre Augen waren mit Angst erfüllt. Doch dann hörten wir alle die Worte Seijins. Und auch die anderen Jinchus ermutigen uns. Kraft und Mut erfüllten meine Venen. Mein Herz pumpte das Blut durch meine Adern. Alle ließen einen lauten Kampfschrei los. Mein Herz pochte. Plötzlich war es still in meinem Kopf. Alle schrien. Doch ich hörte nichts. Ich schaute um mich. Die Furcht in den Augen der anderen war weg. Alle waren bereit ihr Leben zu geben, um den Frieden wiederherzustellen.
Jetzt ergriff auch mich der Kampfschrei: „AHHHHHHHHHHHHH!“
Seijin
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Mi Feb 11, 2015 10:50 pm
Und so sollte es beginnen. Jeder wusste seine Aufgabe. Jeder kannte sein Ziel. Bevor die anderen drei Jinchuuriki sich in alle Himmelsrichtungen verteilen konnten, reichte Seijin jedem von ihnen noch einmal die Hand. Eine sehr seltene und umso verwunderlichere Geste des schwarz gekleideten Mannes. Für Außenstehende würde es so wirken, als ob er seinen Mitstreitern noch ein letztes Mal Glück wünschen würde, doch es war viel mehr gewesen. Der große Taktierer gab jedem von ihnen ein viel größeres Geschenk. Durch den direkten Körperkontakt konnte er sein Appu no Jutsu einsetzen und allen dreien damit all sein Wissen über das Löffelsiegel übermittelt. Eines seiner stärksten Jutsus, nun in den Händen fähiger Männer und einer Frau. Seijin wusste, dass sie es weise einsetzen würden.
Mit diesem letzten Geschenk wandte auch er sich von der Gruppe ab und sprang mit einem großen Satz auf die Mauer der Festung. Einen tiefen Atemzug gönnte er sich noch und schloss die Augen. Eine Person galt es noch zu überzeugen und diese war in ihm. Als er die Augen wieder öffnete stand er in seinem Seelenversteck. Eine endlose Landschaft aus Sisal, Kratzbäume türmten sich wie Berge auf und Flüsse aus Milch zogen sich durch dieses absurde Bild. Mittendrin war Nekomata zu sehen. Die zweischwänzige Totengöttin, das Katzenfeuer aus der Unterwelt... welche gerade mit einem zehn Meter hohen Wollknäuel spielte. Doch als auch sie Seijin bemerkte, lies sie davon ab und stolzierte zu ihrem Wirt. "Also ich wusste ja, dass deine Reden schlecht sind, aber dass du sie mit einem Genjutsu unterstützen musst, sollte selbst unter deinem Niveau sein", provozierte die Mieze den Mann. Und sie hatte recht. Seijin konnte nicht viele Genjutsus, dafür aber ein sehr gutes. "Wer es erkennt, wird es verstehen, warum ich es gemacht habe und wer nicht, wird sich am Effekt erfreuen. Der falsche Freund ist halt doch besser als gar keiner", entgegnete gewitzt und setzte sich in den Schneidersitz.Genau um jene Technik wurde hier auch geredet. Magen, Itsuwari no Tomodachi. Der falsche Freund. Ein Genjutsu, so simpel und mächtig wie es kein anderer hätte entwickeln können. Es wurde über Seijins Stimme übertragen und machte an sich nichts anderes als seine Worte für jeden der sie hört glaubhafter zu machen. Es machte Seijins Stimme vertrauenswürdiger und das war es auch gewesen. In der Vergangenheit nutzte er dieses Jutsu gern, um Zwietracht unter seinen Feinden zu verteilen, doch heute um Hoffnung unter seinen Männern zu schüren. "Und nun? Willst du mich auch mit deinem kleinen Zaubertrick umgarnen und in dieses Himmelfahrtskommando zwingen verführen?", fragte Nekomata mit einiges an Unterton ihren Wirt. "Ich weis zu gut, dass diese Technik nicht bei dir wirkt. Und ich werde dich genauso wenig zwingen wie jeden anderen hier. Doch werde ich in diese Schlacht ziehen. Und du bist an meiner Seite, ob du willst oder nicht. Lass uns also zusammen kämpfen und zurückholen, was ursprünglich dir gehörte", antworte Seijin und streckte seine Faust in Richtung Nekomata aus. Das Friedensangebot gegenüber Bijuus, der symbolische Fistbump. Noch nie hatte Seijin diese Geste genutzt, doch er wusste, dass er ab dem heutigen Tage nicht mehr viele Gelegenheiten dazu hatte. Nekomata hingegen schaute ihn nur verdutzt an und musste nach einer kurzen dramatischen Pause laut lachen. "Guter Scherz. Du hattest mich schon bei Lebe gehabt und das solltest du doch langsam wissen. Aber ein nettes Angebot hast du da für mich", entgegnete Nekomata noch leicht kichernd und streckte ihre Tatze zu ihrem Wirt. In diesem Moment öffnete Seijin wieder seine Augen, versteckt unter der Bastmatte aus Haar, welches immer vor seinem Gesicht war und war wieder in der realen Welt. Das Chakra der Nibi waberte um seine ausgestreckte Faust. Er lies den Löffel darin los welcher nun gut zwei Meter von ihm davon schwob und sich immer weiter mit dem Chakra der Dämonenkatze füllte. Langsam wurde aus dem kleinen Chakraball eine richtige Katzengestalt, welche immer mehr heran wuchs, bis sie die Schulterhöhe von Butterblume erreicht hatte. In dieser Größe stieß nun auch ihre Tatze mit der Faust Seijins zusammen und der Fistbump wurde beantwortet. "Niemand stiehlt der Totengöttin ihre Seelen", blaffte Nekomata energisch und beide grinsten sich gegenseitig an. "Kannst du sie schon spüren?" "Natürlich. Alle drei sind da. Kein Toter kann sich vor mir verbergen." "Wunderbar. Eigentlich wollte ich ihnen mit Yashi und Zsara entgegentreten, aber diese haben ihre eigenen Schlachten. Doch ich weis schon genau, wer uns dabei helfen wird." "Du willst ihn gegen seine eigene Kreation antreten lassen? Du Monster!" Mit diesen Worten grinsten sich beide nur gegenseitig an und liefen auf Naokis Barriere zu. Ein kleines Portal wurde ihnen darin geöffnet, gerade groß genug, damit sie durch schlüpfen konnten. Als sie auch schon durchgeschritten waren, sprangen sie einfach die Mauer herunter. Das weiße Meer an Feinden war schon am Fuße der Klippe zu sehen während Seijin sich kurz in den Finger biss und vereinzelte Fingerzeichen formte. "Kuchiyose no Jutsu", rief er nur kurz und zehn kleine Lemminge erschienen in kreisförmiger Formation um ihn herum. Es war die Spezialeinheit Sturzkampfbomber gewesen, weswegen sie auch gleich Fahrt aufnahmen und Seijin gleich überholten. Wenige Sekunden später schlugen auf den Boden ein, mitten in die Gegnermassen, was sie auch gleich zur Explosion bewegte. Ein lauter Rums war zu vernehmen, einen guten Haufen an Zetsus hat es gleich zerfetzt und eine große Staubwolke wurde aufgewirbelt in welcher Seijin und Nekomata auch sicher landen konnten. Als sich diese wieder verzog, war die Bestie aus Kusagakure auch wieder zu sehen. Sein Mantel wehte im Wind und unter diesem ausgebreitet schwebten seine Sotobas.(ungefähr so) Nekomata stand hinter ihm und deckte seinen Rücken. "Kommt nur her. Ihr habt die Katze noch lange nicht im Sack!", sagte er noch provozierend zu weißen Gegnerhorde und stürmte danach auf diese zu. Durch das Kugutsu no Jutsu gesteuert flogen ihm seine Sotobas ein treues Geschwader hinterher. Der Kampf hatte nun offiziell begonnen.
Während dessen gab es noch eine kleine Szene im Burghof. Ein Lemming hatte nämlich eine andere Aufgabe gehabt und wurde scheinbar auch zu einem anderen Zeitpunkt beschworen, welcher in vorherigen Beschreibungen aus Gründen nicht beschrieben wurde. Jener kleine lemming hatte einen Zettel im Maul gehabt und lief damit zielstrebig auf Taiyo zu, der Uchiha mit der knochigen Ausstattung. Bei diesem angekommen wurde der Fleischberg an Krieger auch gleich erklommen und ihm die Nachricht ins Gesicht gespuckt. Auf dem Zettel stand folgende Nachricht: "Wenn du Rache suchst, zieh gen Osten.
Achja. Und bitte nimm mich mit. Ich werde bestimmt hilfreich sein... vielleicht."
Sadako Forest
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Do Feb 12, 2015 8:43 am
Einer nach dem anderen machte seine kleine Ansprache und ermutigte seine Mitgefährten. Forest spürte wie ihre Angst wich. Etwas anderes schwoll in ihrer Brust heran. Stolz. Die Kunoichi war stolz darauf hier zu stehen, heute war es egal ob man ein Genin, Jonin, Nuke oder Missing war. Heute musste die gesamte Ninjanation zusammenhalten, zusammen kämpfen und zusammen siegen. Sie lächelte als sie noch einmal über die Masse blickte die sich nun verteilte, einige verschwanden zwischen den Gassen, andere verschmolzen mit dem Wind, wurden hinaus auf das Kampffeld getragen. Die blondhaarige spürte eine Hand auf ihrer Schulter, als sie zur Seite blickte sah sie zu Naoki. Ich weiß... flüsterte sie leise zu sich selbst, sah dem Jinchuuriki dann hinter her wie er sich auf der höchsten Turmspitze positionierte. Neben ihrem Ohr gab es einen Knall, Forest konnte gerade noch einen Wasserstrahl ausmachen der in der Ferne gen Norden verschwand. Sie konnte sich ein breites grinsen nicht verkneifen und gab Yuta einen kräftigen Schlag auf den Oberarm. Komm mir ja mit allen 10 Fingern wieder, wir haben immerhin noch ein Match offen. Sie zwinkerte dem Sanbi Jinchuuriki zu. Forest gab es nicht oft und auch nicht gerne zu wenn sie beeindruckt von anderen war. Die Sunanin zeigte es eher damit dass sie alles und jedem zum Kampf auffordern musste. Nachdem sie nun also auch dem zweiten Jinchu noch ein paar Worte gesagt hatte, wandte sie sich der dreischwänzigen Katze zu. (2+1 ya know?) Doch kam er ihr da etwas zuvor und nahm nur ihre Hand und schüttelte diese kurz. Mehr nicht. Eh? Hast du mir nicht noch was zu sagen oder so? Da war er auch schon weg. Wieso verabschiedete er sich nicht ordentlich von ihr? Nein... wir verabschieden uns nicht. Alles klar Seijin! Wir sehen uns zum Frühstück! Wo war Yashi eigentlich? Der Kerl hatte sich kein einziges Mal blicken lassen während der Versammlung. Wenigstens eine Umarmung hätte er ihr noch geben können. Beleidigt darüber das er ihr nicht mal viel Glück wünschen wollte blickte sie nach oben in den Himmel in die immer höher aufsteigende Sonne. Yosh! Auf geht’s, treten wir diesen Schweinehunden in ihren dreckigen Schweinearsch! Man hörte nichts bis auf ein leises Plätschern und das Knistern von Fackeln. Forest stand vor einer gigantischen Wand, die einen ebenso riesigen Raum kreisförmig umhüllte. In regelmäßigen Abständen hingen Fackeln an welchen grünes Feuer brannte. Der Boden war von einer leichten Wasserschicht überdeckt und bei jedem Schritt den Forest die Wand entlang ging, gab es ein leises „Platsch“. Ihre Hand fuhr mit einem dicken Pinsel über die hohe Mauer, hinterließ kleine Skizzen, die nicht perfekt, aber doch gut genug waren damit erkannte das eine Bildergeschichte die gesamte Wand entlang erzählt wurde. Man erkannte kleine Menschen, eine kleine Forest mit Choumei an ihrer Seite die vor einer Art Burg standen vor den beiden kleinen Gestalten eine große dunkle Masse die sich langsam auf die Burg zu bewegte. Die blondhaarige war gerade dabei ihre Kameraden zu zeichnen, als ihr Blick nach rechts huschte. Ihre blauen Augen wurden trüb und emotionslos. In ein paar Metern Entfernung sah man kleine dünne Linien. Der Anfang der Geschichte. Ihr Anfang. Wird das... der letzte Teil meiner Geschichte? Wehmütig drehte sie sich um, ein paar Schritte hinter ihr begann tiefster Jungle. Ranken wanden sich um riesige Baumwurzeln, die Kronen dieser Bäume waren kaum auszumachen. Durch das Dickicht leuchtete ein helles Licht, was dem Sonnenschein in der Außenwelt glich. Blätter raschelten, der Boden bebte leicht, als sich ein Gigantischer Insektenkopf durch das Gestrüpp schob. Nicht wenn ich es verhindern kann. Forest lächelte traurig, hob ihre Hand und strich über das Horn des Choumei, lehnte ihre Stirn gegen dieses, atmete tief durch und nahm den einzigartigen Geruch des Bijuu in sich auf. Vielleicht.... Verdammt nochmal hör auf damit! Du bist manchmal so ein dummes Ding! Nein ehrlich! Glaubst du ich will dich so in Erinnerung behalten? Bist du nicht die, die immer mehr will, die immer alles gibt egal wie Aussichtslos es ist? Es gibt noch so viel was wir nicht erlebt haben! Come on! Sex Drugs and Rock´n Roll! Yeeeeaaaah! Der Bijuu machte sich mal wieder komplett zum Affen, oder zu Käfer.... Forest konnte nicht anders als los zu prusten vor lachen, drückte sich dabei jedoch noch stärker gegen Choumei. Ich würde es vermissen so mit dir zu reden! Ich weiß das du immer an meiner Seite bist. Jetzt bin ich aber auch an deiner Seite zu 200%! Die werden uns nicht trennen. Niemals! Der grüne Schleier um ihren Körper wurde kräftiger, hüllte sie nun beinahe komplett ein. Ihre Augen wanden sich nach Südwesten, dort würden ihre Gegner auf sie warten, dort würde sie sich beweisen müssen. Die Müdigkeit schien wie weggeblasen, alle Zweifel waren verschwunden. Jetzt hieß es nur noch eins. Auf auf in den Kampf! Die Kunoichi sprang auf das nächst gelegene Dach, rannte dann in die Richtung aus der sie die Stimmen noch immer hören konnte. Um sie herum verschwamm alles, als sie durch die Barriere sprang die Naoki errichtet hatte. Taijin schwang sich von ihrer Schulter, flog voran, hinter ihr die kleine Ausgabe des Choumei der sich lautlos hinter ihr her bewegte. Die Jinchuuriki sprang von Stein zu Stein, so lange bis sie einigermaßen Ebenen Untergrund hatte. Jetzt nahm sie erst richtig fahrt auf und es dauerte nicht lange bis sie vor sich die ersten Gegnerhorden sah. Für den Moment unzählige weiße Zetsus kamen auf sie zu. Es war wie vor 100 Jahren, welche Geschichte man nicht zu oft hören konnte und gehört hatte. Sie zog ihre beiden Katanas, die blondhaarige war dafür bekannt, dass sie nicht wie jeder Kenjutsuka kämpfte, nein, sie hatte ihre eigene Technik. Die langen Katanas wie Kunais haltend, die Schneide als nach hinten gerichtet, fegte sie durch einen, den zweiten Gegner. Mühelos bahnte sie sich durch die Gestalten, sie war noch lange nicht am Ziel, noch lange nicht da wo ihr eigentlicher Kampf stattfinden würde. Sie befand sich mitten im Getümmel als sich einige der weißen Biester auf sie stürzen und sie zu Boden ringen wollten. Die blondhaarige fletschte ihre Zähne und stürzte sich den Angreifern entgegen. Ihre Klinge glitt durch sie hindurch wie Butter, besiegt zerfielen sie zu einer weißen Pfütze. Auch wenn diese Art von Gegnern keine Herausforderung für sie waren. Die Masse machte es aus. Wie lange noch bis diese Flut von Zetsus abnahm? Ich kann mich nicht ewig mit diesen Dingern abgeben... Es gibt noch viel mehr Gegner da draußen die eine echte Bedrohung darstelten. Verdammt aus dem Weg! Brüllte sie und schwang ihre beiden Katans in einem Halbkreis von sich weg. Dabei löste sich eine Art Windsichel von ihrer Klinge, die an Größe zu nahm je weiter sie flog. Mit zwei Schlägen war eine große Welle besiegt, doch kaum war Platz, so wurde er schon wieder mit neuen Zetsus gefüllt. Forests Geduld jedoch war klein und kurz. Ihr Scheißdrecksviecher, scheiße nochmal, wer hat euch den erfunden? Die Teile brachten sie zum kochen. Lasst mich endlich vorbei! Gerade wollte sie zu einem erneuten Schlag ausholen, da hörte sie hinter sich ein paar Stimmen. Forest-chan! Als sie sich umblickte hellte sich ihre Miene plötzlich auf. Hana-chan! Azarni-sama! Reno-senpai! Sie konnte es kaum glauben. Ihr altes Team war also doch gekommen, hatte doch bis jetzt überlebt. Erleichtert wollte sie den Neuankömmlingen entgegenkommen, doch hinter der blondhaarigen bäumten sich die weißen Zetsus auf, drohten sie niederzuschmettern. Ein Schwert schnitt durch Luft und eine Person in schwarzer Kutte landete neben ihr, die Zetsus zerfielen in sich zusammen. Riku... du auch? Und dich wundert das auch noch. Hätte dir fast ein Ohr gekostet, pass lieber auf, sonst denke ich nochmal darüber nach ob ich wirklich daran glaube das du und die anderen uns Retten werden. Der Junge gab ihr einen Stubs mit dem Ellenbogen in die Seite. Wir kümmern uns schon um die. Mach dich auf, dahinten geht’s für dich weiter. Ihr ehemaliger Sensei trat gerade ein paar Zetsus ins Gesicht und schubste Forest vorwärts. Besorgt warf sie einen Blick zurück über ihre Schulter. Verschwinde von hier! Jetzt! Die rothaarige aus Sunagakure warf Forest einen finsteren Blick zu. Sie wusste wenn sie jetzt nicht verschwinden würde, würde sie es bereuen. Hana legte eine Hand auf ihre Schulter und drückte sie noch ein letztes mal an sich. Ich glaube an dich, komm ja zurück! Forest legte ihre Hand kurz auf die, der hellbraunhaarigen Kunoichi. Natürlich werde ich das. Schließlich haben wir unsere Wiedervereinigung zu feiern! Schnell sprang sie über die Masse hinweg, setzte eilig ihren Weg fort. Ihre Teamkameraden durften schließlich nicht sehen wie gerührt Forest war sie alle auf einmal wieder zu sehen. Bitte kehrt auch zu mir zurück.... Die Sunanin atmete tief durch, steckte ihre Katanas zurück an ihren Gürtel und rannte das steinige Gebiet weiter, so lange bis die Hügel zu Bergen heranwuchsen und sie einen breiten, jedoch sehr seichten Fluss erreichte.
Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Fr Feb 13, 2015 1:09 am
Yutaka wusste nicht wie lange er schon hier auf diesem Fleckchen schwebendem Land war. Waren es 3 Tage? Eine Woche? Ein Monat sogar?! Das Gefühl der Zeit war ihm abhanden gekommen. Alles hatte an Bedeutung verloren und gleichzeitig war es unentbehrlich geworden. Noch immer hallten die Worte der anderen 3 Jinchuuriki in seinem Kopf wieder, er hatte die Augen geschlossen, dachte nach, über jenes was geschehen war und all das Leid was nun kommen würde. Viele würden ihr Leben verlieren, viele um sie zu beschützen, viele weil Monster zurück auf die Erde gerufen worden waren die längst vergraben worden waren. Der Hôzuki ballte die Fäuste, wollte los schreien, wollte zerfleischen, wollte mit seinen eigenen 2 Händen diesen Krieg beenden, seine Hände um die Kehle des Mannes der dies alles von Vorne begonnen hatte. Ein Schlag auf seine Schulter ließ ihn aufschrecken, ihn aufwachen aus seiner selbst erschaffenen Trance. Forest stand neben ihm, breit grinsend und sprach zu ihm. Sie konnte sich sicherlich denken was er vor hatte und wer wohl seine Gegner sein würden, die Jinchuuriki hatte ihn gut kennen gelernt, vielleicht kannte sie ihn besser als so mancher seiner alten Freunde, doch so ging es ihnen allen in der 4 Mann Jinchuuriki Gruppe. "Worauf du dich verlassen kannst und das gewinne ich." Sagte er stolz, noch immer seine Kapuze im Gesicht, dennoch erkannte man das Grinsen seiner Haizähne.
Das nächste was geschah war wohl eher weniger vorausschauen gewesen. Seijin kam zu ihm und gab ihm die Hand. Ein altes Symbol des Abschieds, eine Geste die man anderen mit auf den Weg gab, Viel Glück und Erfolg, auf Wiedersehen. Nicht das Yutaka es nicht gemocht hätte, er lächelte sogar leicht, als ihre Hände sich wieder wortlos voneinander trennten spürte Yuta auch was dies alles zu bedeuten hatte. Interessant...dieses Jutsu würde sicherlich mehr als nur hilfreich sein. "Danke...Seijin." Kam es ihm lautlos über die Lippen, er schloss erneut seine Augen. Er konnte nicht einmal genau sagen wie lange er noch so da stand. Er war der Letzte der Gruppe der aufbrach. Naoki war gegangen, Forest danach und auch Seijin hatte sich in die Schlacht geworfen, nur Yutaka stand noch dort, mit geschlossenen Augen und der Kapuze ins Gesicht gezogen. Die große Sanbiform die der Löffel zuvor angenommen hatte, war verschwunden, das Chakra des Sanbi ebenfalls. Wieso ging er nicht los? Wieso wollte er nicht sofort Zerreißen, vernichten, gewinnen? War es die Angst? Die eigene Hilflosigkeit nicht helfen zu können wenn es hier im Dorf los ging? Oder....
Jemand zog an seinem Mantel und Yutaka schreckte erneut auf, alle mussten ihn heute erschrecken oder? Ein kleines Mädchen. Sie hatte schmutzige, halb zerrissene Kleidung an und ihre Haare sahen aus als hätten sie gerade ein ganzes Lager ausgeräumt. Sie sah mit gerötetem Gesicht zu ihm hoch, Yutaka war verwundert. Er kannte das Mädchen, sie war aus Kiri Gakure, keine Shinobi, dafür war sie zu jung und er bezweifelte das die Familie des Kindes jemals dafür Sorge tragen würden das sie es werden konnte, in ihrer Hand glitzerte etwas. "Was machst du denn hier Kleine? Du solltest schon längst versteckt sein, es geht los, die Bösen greifen an." Sagte Yutaka warm und tätschelte ihr den Kopf, wobei sie jedoch lediglich einen festen und mutigen Blick bekam, als hätte er mit diesen Worten ein Feuer entfacht. "Yutaka Onii-chan...das hast du vergessen. Das ist deines, ich habs überall gesucht , die ganze Nacht über...das brauchst du doch damit es dich beschützt...Onii-chan...bitte komm zurück zu uns ja?" Yutaka spürte es wie einen Dolch in seinem Herzen. Diese Worte..im Dorf war er immer als Monster bezeichnet worden, Kinder durften ihm nicht zu Nahe kommen, Erwachsene mieden ihn oder wollten ihn gleich verprügeln und dieses kleine Mädchen, sie drückte ihm etwas in die Hand und als er erkannte was es war, kamen ihm einzelne Tränen, die seine Wangen hinab wanderten und in seiner Hand auf den Gegenstand fielen. Sein Stirnband. Jenes Stirnband das ihn als Kiri nin identifizierte. Yutaka nahm die Kleine in den Arm. "Ich versprechs...ich mach die bösen Kerle fertig und dann komm ich zurück!" Ein freudestrahlendes Lächeln ging von dem Mädchen aus, als sie heftig nickte und los rannte. Los zu ihren sorgenden Eltern, zu all den anderen Flüchtenden und Ängstlichen um ihren Mut weiterzugeben an jene die ihn benötigten und auch an Yutaka hatte sie eben diesen Mut gegeben. Er band sich das Stirnband um seinen linken Arm und in seinen Augen funkelte es türkis, als um ihn herum das Sanbi Chakra zu flimmern und zu fließen begann, ein Fluss aus Chakra, bereit die Ufer des Möglichen zu fluten und in Ferne Bereiche zu fließen. "NAOKI!" Schrie Yutaka los. "Stirb mir nicht weg Kleiner, ansonsten werd ich dich zurück holen und so dermaßen verprügeln das sogar dir die Reime fehlen werden." Schon sprang er in Richtung Mauer.
Er schlug durch die Barriere durch die ihm freudig Platz machte, gen Norden, immer gen Norden würde es gehen dort wo seine Feinde warteten. Er nahm im Sprung die Mauer hinab Fahrt auf und kam unsanft auf dem Boden an, wo er sofort zu tausenden Wassertropfen zerfiel, eine Fütze die sich sofort wieder in menschliche Form brachte, Kapuze zurechtrücken und vorfährts. Yutaka lächelte bösartig, zeigte erneut seine spitzen Haizähne, als schon das weiße Meer von Zetsu auf ihn zukam. Überall diese Missgeburten die dachten sie könnten diesen Krieg gewinnen. Yutaka formte Fingerzeichen und spuckte etwas aus. Etwas? Es waren hunderte von kleinen Miniatursanbi. Eine spezielle Fähigkeit dieses Bijuu, er konnte exakte Mini Kopien von sich erschaffen, Wesen die unglaublich viel aushielten und seine Feinde angriffen. Einige Zetsu wurden von ihnen begraben, doch gegen so viele war dies allerhöchstens ein Ablenkungsmanöver. Yuta öffnete eine Schriftrolle, aus der toßende Mengen an Wasser empor stiegen. Hinter ihm formte sich eine Wand aus Wasser, eine Flutwelle von gigantischem Ausmaß, besonders wenn man bedachte, das es sich hier um das Festland handelte, wo es kein wirkliches Meer gab, wenn es auch den See gab, den er nun jedoch nicht unbedingt Trocken legen wollte. Schon ging es los. Wassermassen schossen an ihm vorbei auf die Zetsu zu, er selbst sprang auf die Welle auf und surfte grinsend über seine Feinde hinweg. Hin und wieder erkannte er Truppen mit bekannten Gesichtern, Zeit blieb jedoch kaum welche. Er musste immerhin zu seinem privaten Meeting. Ein lautes Heulen, jemand riss an seinem Umhang und als der Jinchuuriki hinter sich schaute sah er Kiara. Zack´s Wölfin. Wieso war sie hier und nicht bei ihm? Das gab es nicht. Normalerweise konnte man sie immer mit ihm zusammen sehen. Doch...auch zuvor war sie nicht bei ihm gewesen, wobei sie vielleicht einfach schon vor gelaufen war. Doch sie wollte ihn irgendwohin führen, und die Richtung in die sie zeigte, war alles andere als ermutigend. Sie zeigte gen Norden. An jenen Ort an dem seine Feinde waren...wieso...was machte Zack dort in dieser Richtu...Ayu...
Währenddessen gab es eine kleine Wiedersehensszene. Wer hätte gedacht das gerade Reno und Konsorten so früh hier auftauchen würden um Forest einen Besuch abzustatten. Doch es ging nicht unbedingt nur um dieses Grüppchen, sondern eher um den Schwertkämpfer der hinter ihnen her ging. Auf seinem Rücken trug er einen Rucksack in Größen die man sich nicht wirklich vorstellen konnte, das ein einzelner Mann sie tragen würde. Roxas. Erneut war es geschehen. Jedes Mal. Reno hatte ihn reinlegen wollen und Roxas hatte aus Panik und Angriffslust die Toilette in die Luft gejagt...nun Packdienst für 2 Wochen war das Resultat gewesen. Wie er diesen Rothaarigen Mistkerl hasste und was war mit Riku? DER durfte natürlich kämpfen. Der arme Roxas wollte doch auch ein paar Zetsu zerlegen q_q.
Der Wind wehte ihnen entgegen als Zack und Ayuka in Richtung Norden unterwegs waren, mit ihnen Saru, der einstige Kage, 80 Jahre alt und wohl einer der besten Lehrmeister der Welt. Es regnete hier, obwohl eigentlich hätte strahlender Sonnenschein herrschen müssen. "So Kinder, ihr seid hoffentlich bereit für eure Mission? Die Schwertshinobi des Nebels dürften jeden Augenblick beschworen werden. Mein Regen hats mir gesagt. Wir werden uns aufteilen. Ich kanns im Notfall mit mehreren aufnehmen, ihr unterstützt euch gefälligst klar? Fallt nicht hinter Yutaka zurück. Aufteilen GO!" Kaum gesagt sprangen Zack und Ayu nach Links, Saru nach Rechts. "Denkst du der alte Mann wird es schaffen?" Gab Ayu etwas zögernd zu bedenken, ihr Gesicht war mit Sorge gefüllt, Zack jedoch war noch immer am toben. "DIESER ROTAUGENAFFENKNOCHENHEBHEBBLABLABeleidigungbittehiereinsetzen. Was denkt der sich dabei, kaum bin ich 2 Dächer weiter nutzt er die Chance und geht dir an die Wäsche!!" "Zack..er hat mich nur umarmt...er ist mein Bruder was soll ich denn machen, ihn umbringen? Der ist so...mir passt dieses Familiending auch nicht, ich hab nichts mehr mit den Uchiha zutun und nach dem Krieg wird sich das auch nicht ändern, dann wird er wieder in Konoha sein und ich hier. Ich bin keine Konohanin mehr. Und das wird er auch noch begreifen." PAH!...aber...Ayu wenn es gefährlich wird...dann hau ab...du weißt schon wegen..." "Ach was..das wird schon. Ich bin der weibliche Part im Team Saru, denk nicht ich wäre schwächer als ihr nur weil ich leicht schwanger bin!" So war es wohl...sie gingen weiter. Der restliche Weg verlief wortlos, was sie nicht wussten, sie liefen gerade wegs in ihren Tod, in die Finsternis ihrer Vorfahren und in jene Richtung in der Yutaka ihnen vielleicht nicht rechtzeitig helfen konnte. Ihr Vorsprung war groß.
Kuriyâ Sihin
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Di Feb 17, 2015 6:03 am
Dafaq? Und das waren die letzten Gedanken einer großen Heldin der Geschichte. Sie hatte Legenden überlebt, sie hatte Dörfer überlebt und, das war noch war noch viel bemerkenswerter, sie hatte sich selbst überlebt. Naja gut, sich selbst überlebt ist relativ, sie schaffte es zumindest nach ihrer Zeit zu existieren.... oder so ähnlich, naja wieder ab ins Geschehen.
"Wo zur Hölle bin ich denn hier gelandet?" Ein Pochen, ein vielstimmiges Stöhnen und ein Geräusch das klang, als wurde jemand langsam über ein Ledersofa rutschen. "Tschuldigung! War keine Absicht, nur irgendjemand hat mir ziemlich böse auf den Bauch gedrückt, sagt mal ist das hier eine Sandale?" Ok... diese Stimme war der Kunoichi, die hier in meinem Fokus steht nun so garnicht bekannt, irgendwas musste schiefgelaufen sein, sie fing sich eine Nase von dem Duft ein, der die Dunkeheit zu erfüllen begann, irgendwas musste ganz gehörig schiefgegangen sein. "Hey Kleiner, könntest du bitte die Finger von meinen Haaren lassen? Danke!" Das machte alles keinen Sinn, also erstmal langsam rekonstruieren, was hatte sie als letztes gemacht? "Oh das sind deine Haare? Sorry, dachte das wäre irgendsoeine Art Fell, hier drin sieht man leider nicht allzuviel!" Hm... sie hatte an nichts außergewöhnlich Großem herumgebaut, keinerlei neuen Mist ausprobiert..... "Ja, dass man hier drin nicht wirklich viel zu Gesicht bekommt ist mir auch schon aufgefallen Kleiner, aber ernsthaft, nimm deine Hand von meinem Kopf, sonst bist du sie los!" ....geistesabwesend strich die Hand der Kunoichi durch das Fell von Kirusa... moment, diese Stimme eben, das war nicht der Fuchs gewesen... irgendwas lief hier ganz entschieden fasch, ganz ganz entschieden. Sie spürte kalten Stahl auf dem Rücken ihrer Hand und zog diese ganz langsam und vorsichtig zu sich zurück. "Seit ihr Kinder endlich fertig damit herumzualbern?" Langsam kam es zu ihr zurück.... sie wollte doch nur kurz ins Badezimmer gehen, also nicht ihres, sondern das des Daimyo von Hi no Kuni.... "Moment.... bist du das? Verdammt... uhm, Engelchen schön dich wiederzusehen..! Es gab ein extrem lautes Rumsen, die ganze Welt schien sich um die eigene Achse zu drehen und diverse Dinge trafen Kuriyâ, es war schwer zu sagen, ob es sich dabei um Gliedmaßen oder Gegenstände handete, vermutlich beides. "Hi Dad, wie lange ist es jetzt her? Zwölf Jahre?" In dieser Stimme lag Eis, das Youton hätte zufrieren lassen können. Die Antwort bestand lediglich aus einem Röcheln. "Hey Kitsu, bist du es wirklich? Yay ^-^!" Konzentration, sie hatte also ihre Badesachen geholt und war durch das Ikô gegangen... war etwa etwas bei den Badesachen dabeigewesen?... "Och nein... hätte mich nicht jemand vorwarnen können, dass du mit dabei bist Yuki? Darauf hätte ich wirklich verzichten können" Moment... sie hatte Kirusa und drei ihrer Erdmännchen gesehen bevor sie das Ikô durchschritt... Kirusa... mit schwarzer Tinte an seinen Pfoten.... Tinte.... "*Hust* Liebe, wenn du *hust* *hust* bitte die Güte hättest *hust* deinen *hust* *hust* alten Herrn loszulassen *hust*, dann würde mir da eine ganze Menge dran liegen *hust*" Tinte... Ikô, der Idiot musste das Zeichen verwischt haben... und sie, sie war hindurchgetreten, die Folgen waren unabsehbar!.. Naja ok, die Dunkelheit war wirklich ziemlich unabsehbar, aber sollte das jetzt die Ewigkeit für sie darstellen? "Yay, Keiji-sama ist ja auch hier! Wuhu! Die alte Party vereint, was?! Es ist sooo lange her, sag mal hast du schon das Neue....." Offtopic, uninteressant, aber... moment der Name lies dann doch etwas in ihrem Kopf klingeln... Keiji? Keiji-sama? Sie kannte nur einen Keiji, aber das konnte nicht sein, der Mistkerl von Vater war schon lange tot! "Ich weiß beim besten Willen nicht wie du es zu den Swordnin geschafft hast Yukimura, da hätten sie genausogut einen Genin nehmen können und es vermutlich besser getroffen!" Und auch dieser Name.... Yukimura, Swordnin.... aber das konnte doch nicht sein! "Hey! Mit Verlaub ich war bereits Chunnin, als man mich auswählte!" Nein, Yukimura war vor 25 Jahren gestorben, das machte doch alles keinen Sinn! Offensichtlich war sie durch das fehlerhafte Ikô vollkommen irre geworden, sie erlebte ganz offensichtlich eine psychotische Periode! "Jetzt tu nicht so! Sie hätten dich niemals genommen, wenn andere Bewerber da gewesen wären!" Der Tonfall der anderen Frau klang spöttisch, aber auch in ihren Worten konnte sie ein wenig von dem Dialekt ihrer beiden unmöglichen Begleiterscheinungen entdecken. "Ich war eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort..." Ein kalter Schauer lief der Wissenschaftlerin über den Rücken, dieser Yukimura mochte noch so nett und einfältig sein, aber die Art in der er das gesagt hatte.... " So, könnten wir jetzt bitte alle mal ruhig werden und überlegen warum wir hier sind?" "Die bessere Frage wäre wohl, wo wir überhaupt sind." Ein schrilles Quietschen meldete sich. "Ich weiß es! Ich weiß es!" Doch bevor er noch etwas weiteres sagen konnte, waren sich Vater und Tochter zumindest in einem einig. "Halt die Klappe!", sagten sie unisono. Ok, langsam wurde ihr das wirklich ein wenig zu abgedreht. Oh sie hatte schon viel erlebt, schließlich war sie Wissenschaftlerin und arbeitete größtenteils mit Erdmännchen zusammen. Sie hatte schon Toilettensitze erlebt, die nach der Weltherrschaft strebten, mutierte Flöhe, die einen Shinobi am Stück verspeisen konnten, ja sogar Kunoichi, die sich die Beine nicht rasierten! Aber sowas, nein, das war ihr in ihren wildesten Phantasien nicht untergekommen. "Na ich kenne eine exzellente Art hier herauszukommen! Überlass das ruhig mir alter Mann!"
Dann explodierte die Welt.
Outgame: Für den Nachposter, irgendwo inmitten des Zetsumeeres kommt es zu einer großen Staubexplosion.
Stan
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Fr Feb 20, 2015 2:35 am
Wenn heute die Welt explodieren würde, unter der Erde, in den tiefen der Kanalisation, würden die 30 Mann das niemals mitbekommen. Zügig gingen sie alle durch die modrigen Gänge des Untergrunds. Es war ein kurzer Marsch zum Vorratslager. Dort waren die Früchte der letzten Monate gelangert. Die Dinge, an denen sie für diesen Moment gearbeitet haben Ok nehmt alles raus was wir brauchen. Heute Nacht ist endlich Showtime! sagte Yahiko mit einem unterkühlten Lächeln und zeigte zur Leiter hoch, welche ins Lager führte. Eine Gruppe Leute stiegen nach oben und beganen große Holzkisten nach unten zu werfen. Schnell öffneten unten die restlichen Leute die Kisten und statteten sich aus. Das meiste waren allerdings keine Ausrüstung, sondern Gegenstände zur Tarnung und Täuschung. Clan Insignien, Gang Wappen, gefälschte Dokumente, Waffen, welche einen gewissen symbolischen Wert hatten, Kleidung und vieles mehr. Als Yahiko den Plan entworfen hat, wusste er, dass seine Bande in einer direkten Konfrontation nie bestehen würde. Das war auch nicht das Ziel seines Plans. Viel mehr ging es darum die großen Parteien mit gezielter Täuschung gegeneinander auszusspielen. Eben das, was Yahiko am besten konnte. Während sich jeder ausrüstete, gab Yahiko jedem der Männer einen Zettel mit anweisungen. Ok Leute, hier steht genau drauf, was ihr tun müsst. Achtet auch darauf zu wem, welche Gegenstände gehören. Wenn nur ein Gegenstand an der falschen Stelle ist, sind wir in verdammt großen Schwierigkeiten. Sobald der Krieg vorne vorbei ist, müssen wir fertig sein. Alle nickten zustimment und bannten ihre Blicke exklusiv auf die Blätter, die sie bekamen.
5 Minuten später ging der Marsch weiter. Viele beganen sich nun leise auszutauschen, andere sahen immer wieder auf ihre Anweisungen. Letztendlich musste es sich jeder merken und behalten können. Nur Kaito und Hayato nicht. Die standen neben Yahiko. Sie hatten keine Anweisungen bekommen. Hayato schaute den ganzen Marsch etwas mulmig drein. Etwas lag ihm auf dem Herzen. Jetzt wo wir schon unterwegs sind und jeder seine Anweisung hat.... Wir müssen unbedingt noch diese eine Sache klären? fing er an und stieß auf weniger Gegenwind als vorhin. Klar, klären wirs jetzt. Antwortete der blonde mit einem Nicken. Naja, es geht um den Plan. Wir haben immernoch nocht nicht.... Zu mehr kam der schwarzhaarige nichtmehr, denn schnell funkte Kaito dazwischen WAS ZUR HÖLLE! schrie er und zeigte ängstlich mit dem Finger in eine der Ecken. Alle folgte dem Blick und ihr Entsetzen wurde dadurch gewaltig. Denn was aus dieser Ecke kam, das konnte sich niemand in seinen kühnsten Träumen vorstellen. Sie erblickten etwas.... Es schien, als käme es aus einer anderen Welt.
Seijin
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Sa Feb 21, 2015 3:29 am
Gehen wir wieder ein Paar Minuten in die Vergangenheit. Während Seijin die Armee zurecht rückte und die letzten Motivationsversuche unternahm, war Yashi komplett abseits gewesen. Am Rande des Burghofes saß er in einem Heuhaufen und bekam gar nichts von all dem mit. Nicht, weil es nicht laut genug war, sondern weil er in vollster Konzentration war. In tiefster Meditation saß er im Heu und hat die Welt um sich herum komplett vergessen. Doch etwas war irgendwie komisch gewesen. Der Heuhaufen war es. Anstatt dem matten gelblich grünen Farbton zu haben, den getrocknetes Heu an sich inne hatte, schien dieser Haufen nahezu in vollster Blüte zu stehen, ja sogar zu pulsieren. Im Rhythmus des unsichtbaren Atemzuges Yashamuras pulsierte der saftige Grünton des Heuhaufens immer stärker und immer stärker. Es schien mit der Vorbereitung seines Jutsus zu tun zu haben. Wenn jemand nun sein Chakra analysieren würde, würde er bestimmt die Flashbang sehen. Strahlend grün gab es chaotische Wirbel in seinem Kreislauf. Egal was er vor hatte, es war riesig und es hatte etwas mit seinem Kusaton zu tun. Butterblume tropfte derweilen heftigst der Zahn, aber sie wusste genau, dass ihr Gefährte nun unter keinsten Umständen gestört werden durfte.
Als die Rede dann vorbei war, kehrte auch Zsara zu ihrem Ehemann zurück. Sie war sichtlich motiviert von Seijins und der Reden der Anderen gewesen und konnte es an sich kaum erwarten, einigen dieser weißen Teufel die Gliedmaßen ab zu säbeln. "Wie weit ist er schon?", fragte sie nach und bemerkte auch das Pulsieren des Heuhaufens. "Keine Ahnung. Ich vermute mal, zehn Minuten wird er noch brauchen. Bis jetzt hat sich noch nicht einmal etwas an ihm getan.", entgegnete Butterblume und schaute weiterhin heißhungrig auf den Heuhaufen. "Hmm... Du hast recht...", meinte sie noch und schaute danach hoch zum Burgwall,"In ungefähr zwei Minuten werden die weißen Teufel den Wall erreichen. An sich sollte Naokis Barriere sie aufhalten, aber um auf Nummer sicher zu gehen, werde auch ich mich ins Schlachtfeld begeben. Nehmt euch in Acht ihr Dämonen, Sunas neuer Kamak..." Mit jenen Worten strich sie erneut über einen der Schmetterlinge auf ihrem Rock und wollte gerade zum Sprung auf den Wall ansetzen, als eine Hand fest die ihre packte und sie mit einem noch entschlosseneren "NEIN!" vom Sprung abhielt. Es war Kilik, ihr zwanzigjähriger Sohn gewesen. Toternst schaute er in die Augen seiner Mutter und kannte genau das Risiko dieses Wortes. Seit dem Tod von Karin traute sich niemand außer Butterblume, der Führerin der Stämme des Windes Widerworte zu geben, doch hier war es an der Zeit gewesen. "Du magst der neue Kamakiri sein. Doch zieh ihr Erbe nicht in den Dreck, indem du dich voreilig in den Tod wirfst. Wir benötigen dein Chakra hier für sein Jutsu, also spare es und lass mich auf den Wall!" "Niemals. Dein Chakrapool ist viel zu klein und ich kenne deine Fähigkeiten. Du wirst nicht lange gegen sie Stand halten können." "Genau! Und gegen die Wiederauferstandenen werde ich gleich gar keine Chance haben. Lass mir diese läppischen acht Minuten und gib damit dem Erbe, welches du und Vater mir geschenkt haben, einen Sinn. Gib mir diese Chance, mich zu beweisen, Mutter!" Nach diesen Worten trat Stille zwischen den beiden ein. Beide schauten zu Yashi hinüber und danach sich wieder gegenseitig in die Augen. "Ok. Acht Minuten. Gib uns acht Minuten und ich ernenne dich zum Chuunin, wenn wir das hier alle überleben", meinte Zsara missmutig aber überzeugt von ihrem Sohn und zog ein Stirnband aus ihrer Rocktasche. Das Zeichen Kusagakures war darauf eingraviert gewesen und es war alt und zerkratzt gewesen. Der ehemalige Besitzer dieses Stirnbandes war niemand weniger als Yashi selbst gewesen. Mit strahlenden Augen nahm es Iroh entgegen und band es sich traditionsgemäß um seine Stirn, bevor er ein letztes Mal von seiner Mutter in den Arm genommen wurde. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange drückte ihn danach sanft von sich.
"Iroh Nman. Erster Sohn der Stämme des Windes. Halte die Scharen der weißen Teufel ab und verschaffe uns diese wichtigen acht Minuten. Willkommen zu deiner ersten S-Rang-Mission, junger Shinobi!", befahl Zsara in ihrem militantesten Ton ihren Sohn und wandte sich, ohne die Antwort abzuwarten, von ihm ab und Yashi wieder zu. Sie wollte ihn nicht in die Schlacht ziehen sehen. Keine Mutter will das. Aber sie konnte einfach nicht anders.
"Verstanden!", entgegnete Iroh noch abschließend und schwarzer Sand strömte aus seinen Hosentaschen. Wie durch Geisterhand geführt schwebte er über um ihn herum und legte sich über sein Gesicht. Ein Helm formte sich und wuchs weiter nach unten, bis sich eine vollständige Rüstung draus bildete. Als wäre Gravitation für diesen Jungen kein Hindernis mehr, hob er auch gleich schwebend vom Boden ab und flog über den Wall. Ja, Iroh war ein Erbe des Magnetelementes und beherrschte damit seinem komplett eigenen Stil des Eisensandes. Sein Chakrapool war zu klein gewesen, um die aufwendigen Techniken des dritten Kazekagen nachahmen zu können, weswegen er diese Rüstung erschaffen hatte. Mit vollem Karacho steuerte er dann auch auf die Barriere zu und auch ihm wurde ein kleines Portal darin geöffnet. Elegant flog er hindurch und landete danach hinter dem Wall an der Steilklippe, wo ihm die weißen Teufel schon entgegen rannten. "Keinen Schritt weiter oder ich schieße!", rief er den Monstern entgegen, während seine beiden Eisenarme eine Metamorphose durch machten und sich in zwei mehrläufige Kanonenrohre verwandelten. Zwei Gatlings gleich zielten beide Extremitäten auf diese Abscheulichkeiten, welche jedoch recht unbeeindruckt einfach weiter rannten. "Ha! Wie ich es mir gewünscht hatte", meinte er noch unter der Maske grinsend und die beiden Rohrläufe begannen sich zu drehen. Ein sanft Säuselnder Ton durch das sich drehende Metall wurde langsam zu einem drohenden Kreischen, bis ein Knall nach dem Anderen in viel zu kurzen Abständen zu hören war. "Triple G Magunton! Gauß-Gatling-Gun no Jutsu!", schrie Iroh abschließend, doch unter dem Knallen seiner Kanonen war es nicht mehr zu hören gewesen. Die Rohre rotierten und ständig schossen Projektile aus verfestigtem Eisensand aus ihnen heraus. Durch die Magnetströhme im Inneren der Kanonen wurden sie regelrecht auf Überschallgeschwindigkeit gebracht und fraßen sich ihren Weg durch die Gegner. Wie Pappfiguren wurden die Zetsus von den Projektilen zerrissen und flogen Steinen gleich wieder die Klippe hinab. Doch es waren einfach zu viele gewesen und er konnte nur in zwei Richtungen gleichzeitig schießen. Flink suchten die Zetsus einfach die Flanken des jungen Shinobis auf und wollten an ihm vorbei stürmen. "Nicht mit mir", sagte er dann auch schon, als er den Plan dieser Quälgeister bemerkte und koppelte seine Hände aus der Rüstung ab. Die Kanonen schossen regelrecht autonom weiter, doch in der freien Luft konnte er auch wieder Fingerzeichen formen. Dies wurde auch prompt erledigt und der Spaß konnte weiter gehen. "Triple G Magunton! Gauß-Gatling-Gun sentry Turret no Jutsu!", brüllte Iroh nun erneut in seine Rüstung hinein und weiterer Eisensand schoss aus Höhe seiner Hosentaschen links und rechts neben ihn herbei. Es formten sich zwei hüfthohe Türme aus Eisensand neben ihm, welche auch mit jeweils zwei Gatlingguns bestückt waren. Auch diese nahmen gleich den Betrieb auf und zogen ihre Schneisen der Zerstörung durch die Massen der Feinde. Damit waren nun auch Irohs Flanken abgesichert gewesen und ab diesem Zeitpunkt hieß es nur noch abwarten.
"Chakralevel bei 40%. Noch verbleibende Zeit liegt bei vier Minuten. Mit den aktuellen Werten können wir das gewünschte Ziel nicht erreichen, Iroh-san", piepste eine sanfte Frauenstimme aus dem Helm in Irohs Ohren. Es war Susan gewesen, die KI, welche Iroh dank dem Pishi no Jutsu von Onkel Seijin in seine Rüstung mit eingebaut hatte. Sie bewachte die Funktionen und Statusanzeigen des jungen Shinobis und klang sichtlich besorgt. "Mir egal Susan. Schalte alle nicht unbedingt notwendigen Systeme ab. Alles außer den Kanonen soll auf Sparflamme laufen. Und gib mir eine höhere Feuerrate. Ich darf meine Eltern nicht enttäuschen!", entgegnete Iroh konzentriert der KI. In normalen Situationen wäre es ihm nicht egal gewesen, aber hier durfte es ihn nicht interessieren. Er hatte eine Aufgabe gehabt. "Ich habe schon alles abgeschalten, was nicht unbedingt notwendig für Ihre Sicherheit ist, Iroh-San. Wenn ich jetzt die Feuerrate erhöhe, werden sie in einer Minute zusammen brechen!", beklagte sich Susan über den Plan ihres Erschaffers. Aber scheinbar ohne wirklich Früchte dabei tragen zu können. "Dann scheiß auf meine Sicherheit, Susan. Diese Drecksviechter kommen eh nicht in meine Nähe. Und schalte auch gleich all deine Routinen ab, die nicht zur Kanonensteuerung benötigt werden. Das sollte doch hoffentlich reichen." "Aber das würde bedeuten, dass ihr Schutzlos dastehen würdet!" "Ich weis. Mach endlich!" "Ok", hörte er noch zuletzt von der KI und es wurde kurz schwarz in seinem Helm. Danach bröckelte er auf und der Eisensand fiel aus seinem Gesicht. Die komplette Rüstung zerfiel und bröselte auf seine Feinde. Nur die Kanonen blieben und man konnte nun sehen, wie ein scheinbar endloser Fluss von Eisensand aus seinen Hosentaschen zu den Kanonen floss, um sie weiterhin mit Munition zu füttern. "Zwei Minuten noch. Mutter. Vater. Hoffentlich hab ihr euch nicht verschätzt, sonst müsst ihr wohl noch mal ran, um einen Erben zu schaffen", meinte er zu sich selbst und keuschte schon vor Erschöpfung. "Kommt nur her, ihr Ungetüme! An mir kommt ihr nie vorbei!!"
Während dessen wieder im Burghof. Aus dem Heuhaufen ist ein prachtvolle Blütenwiese geworden und inmitten all der Gräser sah man Yashi. Doch etwas war komplett anders an ihm gewesen. Sein Gesicht war komplett verformt gewesen, Hörner sprießten aus seiner Stirn, hatten seinen Hut abgeworfen und seine Kleidung war leicht aufgedunsen, da viele Haare darunter gewachsen waren. Sein Atem wurde immer schwerer und mit einem Moment riss er seine Augen auf. Denen einer Ziege gleich sahen sie aus und dies konnte nur eines bedeuten. Er war im Eremitenmodus gewesen und hatte extrem zu viel Naturchakra aufgesogen. Kurz vor der Versteinerung stand die grüne Bestie von Kusagakure. Doch es gehörte zum Plan. "Ich bin fertig", meinte Yashi sichtlich angestrengt und versuchte erfolglos aufzustehen. Zu schwach war er in diesem Zustand gewesen. "Schon dich Yashi. Ich bringe euch schon zum Wall", ermahnte Butterblume ihren Gefährten, welche aber auch gleich die Situation des erwachten Shinobis ausnutzte und sich einen saftigen Bissen dieser Wiese gönnte. Danach stampfte sie einmal mit ihrem Huf auf den Boden und alle drei erhoben sich auf dem von Butterblume geschaffenen Plateau in die Höhe zum Burgwall. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie oben angekommen waren. "Liebste? Könntest du mir bitte aufhelfen?" Mit diesen Worten richtete sich Yashi nun an Zsara, welche dieser Bitte natürlich nachging. Zuerst hob sie den Hut ihres Mannes auf, klopfte den Staub davon ab und reichte ihm danach die Hand, um ihm aufzuhelfen. Doch wie im Protokoll ging ab diesem Punkt schon alles los. Das Naturchakra, welches Yashi zu viel inne hatte, floss auf Zsara über und alle Überreaktionen verschwanden. Das Haar wich, die Hörner schrumpften. Nur die Augen blieben und auch bei Zsara verformten sich diese. Genau. Beides waren Eremiten und beherrschten das Naturchakra. Nur war Zsaras Problem gewesen, dass sie zu unruhig war, um es selbst sammeln zu können. Dem entsprechend hatte es Yashi gleich für beide gesammelt und danach geteilt. Ein extrem risikoreiches unterfangen, doch in dieser Situation jedes Risiko wert gewesen. Also verformten sich mit dem Chakraaustauch auch ihre Augen. Segmente formten sich und sie erhielt die Augen eines Schmetterlings. Als die Hörner auch verschwunden waren, setzte Zsara ihrem Mann den Hut auf und beide schauten raus auf das Schlachtfeld. Vereinzelte kleine Punkte rissen mehr oder minder effektiv Löcher in das Meer an weißen Zetsus, doch unter diesen Umständen war es Hoffnungslos gewesen. "Wir können nicht beginnen, solang Naokis Barriere besteht. Sie würde unser Jutsu nur im Nichts verschwinden lassen", beschwerte sich Zsara und schaute hoch zu dem schwebenden Mönch im Himmel. Sollte der komplette Plan wirklich am guten Willen eines Einzelnen scheitern? Natürlich nicht. "Macht euch keine Sorgen um sein Schild. Ich habe ihn schon von der Nutzlosigkeit seines Schildes überzeugt und sobald es los geht, wird es euch nicht mehr im Wege stehen", entgegnete Butterblume hämisch grinsend und auch Yashi konnte sich auf diesen Kommentar ein leichter Prusten nicht verheimlichen.
"Also ok. Dann wollen wir mal. Bist du bereit, Liebste?" "Ja, mein Schatz." "Wunderbar. Der Hirte ist zurück und keines dieser weißen Monster wird meine Herde weiter dezimieren." "Baaaahahhhhhhhhhhh!!!!!" Da war er, der Kriegsschrei der Ziege. Meckernd stellte sie sich nur auf die Hinterbeine und stampfte beide Vorderhufe danach in den Boden. Über eine Breite von fast 50 Metern wurde der komplette massive Steinboden der Mauer in weiche schwarze Muttererde verwandelt. Zeitgleich stellten sich Yashi und Zsara genau gegenüber und begannen Fingerzeichen zu formen. Jedoch nicht jeder für sich, sondern beide zusammen. Wie bei den Kinderspiel, wo zwei Personen immer in einem bestimmten Taktmuster sich gegenseitig auf die Hände klatschten, formten Yashi und Zsara gegenseitig Fingerzeichen und das in einer ungeheuren Menge. Nahezu eine komplette Minute waren sie damit beschäftigt gewesen für die Folge von fast 300 Zeichen, bis sie dann zum Stillstand kamen und in beiden Handpaaren das Zeichen der Ziege hielten.
"Bokusha Kusaton, Reverse Chakra Osmosis Plain of Hope!" "Chocho Fuuton, Reverse Chakra Osmosis Plain of Hope!"
Gleichzeitig sprachen sie die Formeln ihres Jutsus aus und das Spektakel begann. Der kleine Heuhaufen begann sich zu bewegen, nein zu wachsen. Er wuchs in den von Butterblume geschaffenen Mutterboden und es begann kurz zu beben. Genau in dem Moment löste Naoki die Barriere auf und ein zwanzig Meter breiter Wall aus Gras schoss gen Himmel. Er wuchs so schnell wie der Wind und formte sich dabei in einen riesigen Schmetterling aus Gras. "Darf ich bitten", scherzte Yashi in diesem Moment zu seiner Frau, welche ihn nur kurz anlächelte. Eine kurze Rauchexplosion ging von ihrem Rock aus und sieben Fächer in unterschiedlichen Farben flogen hinauf zu dem Schmetterling. Als sie ungefähr beim Zentrum des Gebildes angekommen sind, blieben sie erprupt stehen und begannen danach gleich in Kreisformation zu fliegen. Schneller und immer schneller, bis man sie nicht mehr als Fächer erkennen konnte sondern nur noch als regenbogenfarbiger Kreis. Genau, als dies zu erkennen war, schossen unzählige Windklingen aus diesem Kreis hinaus und zerschnetzelten den riesigen Schmetterling wieder. Doch warum nur? Warum sollte man solch ein riesiges Jutsu nur erschaffen, um es gleich danach selbst wieder zu zerstören? Doch es wurde nicht zerstört. Aus den zerschnetzelten Grasfetzen bildeten sich erneute, kleinere, Schmetterlinge. Alle bestückt mit kleinen Ziegenköpfen. Zu tausenden flogen sie auf die Heerscharen an Zetsus hinzu und erfüllten dort ihre denkbar simple Bestimmung. Zubeißen! Denn kaum wurde so ein Zetsu von einem dieser Schmetterlingsgrasziegen gebissen, begann das Unheil auch schon. Zetsus waren Pflanzen gewesen und damit empfänglich für das Kusatongenom. Kaum gebissen wurden sie damit infiziert und ihr kompletter Chakrahaushalt ruiniert. Es würde einfach nach außen strömen und somit diese kleinen Monster zum Wachsen bewegen, wodurch jeder Zetsu zu einem Mannshohen Rollrasen mutieren würde.
Stolz schauten sich Yashi und Zsara also an, wie das komplette Schlachtfeld sich langsam von weiß zu grün verwandelte und verschnauften einen kurzen Moment. "Wow... Das Jutsu schlauchte mehr... als erwartet.... Und nun?... Die Zombies?", keuchte Yashi vor sich hin. Die Ziegenaugen waren noch da, aber es war nicht mehr viel Naturchakra in ihm übrig gewesen. "Genau... Wir müssen der Prinzessin helfen... Sie ist nach Südwesten gezogen, aber der Feind, den sie sich ausgesucht hat, wird sie nie allein besiegen können...", entgegnete Zsara ihrem Mann und schaute in die angepeilte Richtung. Der Südwesten sollte also ihr nächstes Ziel sein. "Ok. Dann steigt auf. Ich flieg euch hin", beendete Butterblume den kleinen Chat und kniete sich hin, damit Yashi und Zsara aufsetzen konnten. Auch sie hatte ein Paar Schmetterlingsflügel aus Gras bekommen. Woher? Ich weis es nicht, aber ich bin auch nur der Erzähler. Fest stand, dass zwei der Fächer darunter klebten und somit dank Zsaras Fuuton auch genügend Auftrieb geschaffen wurde, um dieses Schiff zum Fliegen zu bringen. Also ritten die drei los gen Südwesten. Das legendäre Ehepaar der letzten Generation auf der fetten Fee von Ziege Namens Butterblume. Es gab keine Zeit, sich auszuruhen. Die nächste Schlacht wartete schon.
Uchiha Taiyo
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Thema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d Sa Feb 21, 2015 9:17 am
Ich befand mich immer noch auf dem Burghof. Alle verließen den Versammlungsplatz, um in den Kampf zu ziehen. In alle Richtungen brachen die Shinobi und Kunoichi auf, um den Feinden entgegenzutreten. Auch ich war bereit mich ins Getümmel zu stürzen.
Plötzlich spürte ich aus Richtung Osten eine seltsame Kraft. Unbekannt war sie mir nicht. Jedoch sollte ich sie nicht spüren dürfen. „Warum? Wie kann das sein? Ich habe ihn mit meinen eigenen Händen umgebracht. Ich weiß, er ist gewitzt. Aber diesen Angriff damals konnte er nicht überleben. Wahrscheinlich spielen nur meine Sinne verrückt. Immerhin ist es nicht gerade ruhig hier.“ Meine Gedanken wurden von einem kleinen Männchen unterbrochen, das plötzlich an mir herumkletterte. Es hatte einen Zettel im Mund und spuckte mir diesen sogleich ins Gesicht. "Wenn du Rache suchst, zieh gen Osten. Achja. Und bitte nimm mich mit. Ich werde bestimmt hilfreich sein... vielleicht."
„WAS?!?!?! Das kann nicht sein. Irre ich mich doch nicht?“ dachte ich mir. Meine Zeit war gekommen. Ich hatte mein Ziel gefunden. Genau wie die anderen Kämpfer machte auch ich mich jetzt auf den Weg. Das kleine Männchen saß weiterhin auf meiner Schulter. Wo kam der eigentlich her? Was war das eigentlich für ein Männchen? Egal, das war jetzt uninteressant. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Ziel. Im Osten wartete mein alter Sensei. Und ein Monster. Beide waren die gleiche Person. Dieses Männchen auf meiner Schulter würde sich schon früh genug von selbst erklären.
Ich sprang auf die Burgmauer und blickte in die Schlucht hinunter. Mit einem großen Satz landete ich auch sogleich außerhalb vor der Festung und auch für mich öffnete sich ein Loch in der Barriere. Ich sprintete los und lies nur eine Staubwolke hinter mir. Allerdings wurde mein Ansturm alsbald von einem Meer aus Zetsus unterbrochen. Ich stoppte und hielt kurz inne.
Affe, Drache, Ratte, Vogel, Schlange, Ochse, Hund, Pferd, Tiger, Eber, Widder, Hase, Drache. Die Fingerzeichen waren schnell geformt. „Katon: Horora no Jutsu“ Ich spie eine enorme Flammenwalze aus. Sie bewegte sich sofort auf die Zetsu zu und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Ich hatte mir einen Weg gebahnt. Als jedoch der Rauch und Staub meines Jutsus verzogen war, füllte sich die Lücke sogleich wieder. Zu viele waren es. Hier kam ich nicht so einfach weiter. Anscheinend musste Orochimaru noch etwas warten.
„Was ist das denn?“ Tausende, gar Zehntausende Schmetterlinge … mit Ziegenköpfen? Ich rieb mir die Augen und schaute erneut in den Himmel. Ich hatte mich nicht getäuscht. Hätte mich auch verwundert. Meine Augen täuschen mich nicht. Es war tatsächlich ein Schwarm von Schmetterlingen mit Ziegenköpfen, der auf die Zetsu-Armee losflog. Plötzlich verwandelten sich die ganzen Zetsu in Gras.
„Sehr schön! Wo auch immer diese Viecher herkamen, sie haben mir den Weg geöffnet.“ Sofort war ich wieder unterwegs. Ich sprintete durch die jetzt Grasmassen. Ich machte mich für den Kampf bereit. Je näher ich meinem Ziel kam, desto sicherer war ich mir, er war es. Ich war so sehr auf Orochimaru fixiert, das ich gar nicht wusste, wie lange ich schon unterwegs war. Das war auch egal. Ich wollte nur eins: Mein Ziel erreichen. Und diese Welt endgültig von Orochimaru befreien.