Naruto Fenikkusu
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 Epic Defense: The Last Stan ... d

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Takehiko Naoki
Yutaka Hôzuki
Seijin
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Seijin

Seijin


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BeitragThema: Epic Defense: The Last Stan ... d   Epic Defense: The Last Stan ... d Icon_minitimeDo Feb 05, 2015 10:59 pm

Wir dachten es sei vorbei. Sahen schon den ewigen Frieden und hatten uns leider geirrt. Hart hatten unsere Großväter und Ahnen für genau diesen im vierten Shinobikrieg gegen die Streitkräfte von Madara und Akatsuki gekämpft und unter der Führung des vierten Raikagen zurück geschlagen. Viele Opfer wurden gebracht und sie wurden alle betrauert, jedoch auch gefeiert für die strahlende Zukunft, welche vor ihnen lag.
Einhundert Jahre des Friedens waren vergangen und dankbar war man den Helden der Vergangenheit gewesen. Doch wie auf jeden Tag die Nacht folgt, folgt auch auf jeden Frieden großes Unheil. Der Hunger nach Macht verführte neue Bösewichte zu erneuten Gräueltaten und so passierte es, dass sich eine erneute Akatsuki gründete. Erneut jagten sie die Bijuu und konnten auch einen nach dem anderen fangen. Die vereinten Shinobi-Dörfer wurden in ihrer friedseeligen Natur zerschlagen und so hatte man ein leichtes Spiel. Man hatte das Kämpfen verlernt und nach ersten Scharmützeln das Siegen vergessen. Ein zu leichtes Spiel hatte Akatsuki und es kam, wie es kommen musste. Viele liesen die Hoffnung fahren und ergaben sich der neuen Gefahr. Nur Wenige nahmen den Kampf auf und machten sich einen Namen als die Helden der "letzten Generation".
Wer ihnen traute, folgte ihnen. Doch der Kampf war hart und zeigte selten Früchte. Vier Jinchuuriki konnte man befreien und damit neue Hoffnung schöpfen lassen. Jedoch wollte Akatsuki jenen Traum vom Sieg, so klein er auch sein sollte, nicht lange leben lassen. Alle Streitkräfte wurden mobilisiert. Die alten Schrecken der Zetsu-Armee und die schier unbesiegbaren "Auferstandenen" rüsteten sich für den Kampf und zogen zum Zentrum des Widerstands. Dem letzten Zufluchtsort der Rebellen.


Kûzoku Kenjin


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Die fliegende Feste, mitten im Herzen Tsuchi no Kunis. Versteckt im scheinbar endlosen Schluchtenlabyrinth des Reiches der Erde war Kûzoku Kenjin ein besser gehütetes Geheimnis als die Position von Iwagakure gewesen. Lautlos und verborgen flog es durch die Canyons des Erdreiches und galt allein durch den unbekanten Ort zugleich als Mystherium und uneinnehmbare Festung. Es war ein Bollwerk ohne gleichen und sollte das Grab der "Letzten Generation" werden. So zumindest der Plan von Akatsuki.



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es war am frühen Mittag gewesen. Das Leben auf Kûzoku Kenjin begann langsam aufzuwachen. Die Wachposten wurden gewechselt und die Nachtschicht abgelöst. Am Rande des Burghofes saßen drei Personen an der Mauer gelehnt. Eine Frau und zwei Männer. Derweilen die Frau sich mit in Kimono-Überwurf des grün gekleideten Mannes kuschelte, spielte der in schwarz gekleidete Mann mit einer lilanen Katze. Es waren Zara, Yashamura und Seijin. Das gefürchtete Trio der letzten Generation. Böse zungen nannten sie auch die neuen Sannin, aber sie waren ganz anders gewesen... auch wenn es parallelen gab, die jedoch reiner Zufall waren und keine böswillige Intention des Schriftstellers gewesen sind.
"Buahh... Ich werde mich nie an das Klima in Tsuchi no Kuni gewöhnen. Viel zu kalt hier", beschwerte sich Zara und wickelte sich weiter in die Jacke Yashamuras ein.
"Du hättest dich aber auch ruhig mal in erwas dem Wetter angepasstere Kleidung genehmen können, Schatz", erwiderte Yashi belustigt zu seiner Frau und festigte seinen Griff um sie. Wärme musste wirklich an diesem kühlen Morgen geteilt werden.
"Ich trage die traditionellen Roben meines Clanes. Und was du nur hast. Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich wenigstens mein Wolloberteil trage, was du mir aus Butterblumes Fell gemacht hattest", entgegnete sie darauf in stolzem Tonfall.
"Wie soll es bitte einen Mann glücklich stimmen, wenn seine Frau ein Oberteil trägt?", konterte Yashi darauf noch belustigter und fing sich dafür gleich einen Kniff in die Seite ein. "Aua!"
Seijin konnte sich darauf seinen kurzen Lacher natürlich nicht verkneifen und zog sich einen weiteren Hundekuchen aus dem Mantel.
"Keine Ahnung, warum du ihr überhaupt diesen Fummel gemacht hast. Die Echse weis es doch eh nicht zu Schätzen", blökte es nun noch von der Seite. Es war Butterblume höchstpersönlich. Die nörglige Begleiterin Yashis. Man kennt den einen gar nicht ohne die andere.
"War was, Trampelvieh?", raunte Zara auf das Kommtar entgegen, stellte sich in einem Satz auf und schaute der Ziege toternst in die Augen.
"Sollte was sein, Sandfresserin?", blaffte Butterblume zurück und kam ein Paar Schritte näher. Die Blicke kreuzten sich und die stilisierten Blitze welche man aus den Cartoons kennt, wurden ausgetauscht. Yashi war natürlich gleich alarmiert gewesen und wusste genau, wenn er da nicht sofort intervenieren würde, dass die Schlacht im Inneren stattfinden würde, bevor der Feind überhaupt angekommen wäre. Deswegen stand auch er auf, stellte sich genau zwischen beide Damen, um das Blickduell zu unterbrechen und sagte:"Ladies. Es gibt doch keinen Grund, sich jetzt zu streiten. Es gibt doch genügend Yashi für euch beide." ... Leider fruchtlos. Faust und Hufe versenkten sich in seinem Körper, zwangen ihm, zurück zu treten und der keifernde Kampf der Furien wollte gerade beginnen, als ein Schmetterling auf Zaras Schulter landete und sie sofort schreckerstarrt zusammen zuckte. Ihr Blick wandte sich sofort zu Seijin und sie sagte:"Sie sind da!"

Es würde also beginnen. Mit jenen Worten lies auch Butterblume jeden Groll fahren und schaute erwartungsvoll  zu Seijin. Dieser musste nun nur noch breiter grinsen und richtete sich gemütlich auf. Er klopfte sich den Staub von seinem schwarzen Mantel und streckte sich kurz. "Wie viele und von wo?"
"Zu viele, von allen Richtungen. Egal, was sie vor haben, sie wollen uns scheinbar in einem Streich auslöschen. Mich würde es nicht mal wundern, wenn es ihre komplette Streitmacht ist und er persönlich hier erscheinen wird."
"Wunderbar. Dann müssen wir nicht zielen. Irgendwas treffen wir schon", entgegnete Seijin auf die Einschätzung der Lage,"Wie viel Zeit haben wir noch?"
"Zwanzig Minuten, würde ich sagen. Eine halbe Stunde, wenn sie sich Zeit lassen."
"Ok. Yashi? Wie lange wirst du für dein Jutsu brauchen?"
"Ich? Vierzig Minuten. Fünzig, wenn ich mir Zeit lasse."
"Ok. Dann beeil dich. Läute schnell die Alarmglocke und beginne danach gleich mit den Vorbereitungen. Ich werde derweilen alle vorbereiten", meinte Seijin noch abschließend und lief danach in Richtung Burgtor. Ein großes Podest stand davor und dieses war sein Ziel gewesen.
"Wird gemacht", sagte Yashi darauf und sprang nach oben zum Burgwall. Sein Ziel war die Alarmglocke gewesen. Jenes verdammt laute Ringelding, was es einfach in jedem Verteidigungswerk japanischer Kriegskunst gab. Lautes Läuten weckte selbst die Toten auf und sagte jedem unmissverstänlich, dass Böses im Busch war. Untraditionell wie immer wollte Yashi es jedoch lösen. Ein großer Klong sollte die komplette Festung alarmieren und mit dieser Intention sammelte er etwas Chakra in seinem Arm und holte zum Schlag aus. Mit voller Wucht wamste er gegen jenes Messingkonstrukt und es hallte dumpf... jedoch nicht annähernd so laut, wie erwünscht. Im Gegenteil sogar war es recht leise gewesen und hatte auch noch den doofen Nebeneffekt gehabt, dass er gleich die Glocke aus der Halterung riss. Mit einer tiefen Delle flog sie nun also über den kompletten Burghof, über die Mauer und danach runter die Schluchten des Reiches der Erde.
"Hoppala", meinte Yashi darauf nur schaute fix nach, ob es im Glockenturm zufällig eine Ersatzglocke gab. Fehlanzeige. Also gab es da nur eines zu tun. Schüchtern am Kopf kratzend schaute er den Glockenturm herunter zu seiner Frau.
"Zara, Schätzchen. Ich glaub, ich habe Mist gebaut", rief er nur herunter und wich nahezu zeitgleich dem Schuh aus, welcher einem Kunai gleich nach ihm geworfen wurde.
"Was zum...??? YASHI!!!! Die Situation ist ernst", schrie sie zurück. Wer durch diesen Ruf nicht schon allein alarmiert wurde, dem würde gleich folgende Aktion dann auch noch wecken. Kleine Nebeninfo, Zara trug nur noch einen Schuh.
"Jaja, sorry. Kannst du das bitte übernehmen?", plerrte er noch zurück, wartete jedoch keine Reaktion ab. Der Kopf wurde gleich zurück gezogen und  sich im gesamten Burghoof umgeschaut. In der linken hinteren Ecke sah er einen Strohhaufen. "Ich glaub, ich bereite dort das Jutsu vor. Da stört mich keiner.

Während dessen sieben Meter tiefer bei Zara, welche wutendbrannt nur Dinge in sich rein brabbelte, während sie eine Folge von Fingerzeichen vorbereitete,"Blöder Ehemann mit seiner blöden Tollpatschigkeit. Wie hast du es eigentlich nur so ewig mit ihm ausgehalten, Butterblume?"
"In dem ich keinen Sex mit ihm hatte", blökte sie nur entgegen und lief dann auch Seijin hinterher. Flammen standen regelrecht in Zaras Augen, als sie dies hörte und schaute der Ziege noch nach, bis sie sich wieder an ihre nun neue Aufgabe wieder erinnerte. Mit der linken Hand fuhr sie über ein Schmetterlingsmuster auf ihrem Rock, worauf in der klassisch stilisierten Rauchwolke ein Handfächer erschien.
"Fuuton. Jutsu der Fernen Stimme", sagte sie noch auf und führte mit ihrem Fächer einen Hieb durch die Luft durch, worauf hin staubige Windböen durch die komplette Burg zogen. Jeder, welcher von den Böen berühert wurde, konnte Zaras Stimme und sie folgende Worte sagen hören:"Alle in Kampfbereitschaft bringen und sich innerhalb von fünf Minuten im Burghof sammeln. Wir wurden gefunden und der Feind rückt näher. Forest, Naoki, Yutaka. Findet euch wie abgesprochen bei Seijin ein."


Gesagt, getan. Die Nachricht hatte alle erreicht und die "letzte Generation" fand sich geschlossen im Burghof ein. Keiner wusste genau, wie viele es waren. Niemand traute sich nachzuzählen. Jede genaue Zahl würde nur zeigen, wie hoffnungslos doch eigentlich dieser Haufen war, aber Seijin war das egal gewesen. Er hatte sich nun auf das Podest gestellt, zusammen mit den anderen drei Jinchurikis. Er gab jedem einen Holzlöffel in die Hand, welche mit cryptischen Schriftzeichen verziert waren. "Wie abgesprochen, Jungs. Einfach auf mein Zeichen das Chakra eures Bijuus reinpumpen und der Rest passiert von alleine."
Nach diesen Worten wendete er sich der Menge zu und überblickte die kleine Streitmacht. Es erfüllte ihn mit Stolz, dass jeder von ihnen für das Richtige kämpfte. Einen letzten Hundekuchen mampfte er noch weg, bevor er kurz schnippte. Mit jener Bewegung verschwand die lilane Katze neben ihm und verwandelte sich auch in einen kleinen Löffel, welchen Seijin danach aufhob und danach mit lauter und kraftvoller Stimme das Wort an die Menge richtete.

"Männer und Frauen! Shinobis und Kunoichis! ich danke euch!
Danke, dass ihr euer Leben aufs Spiel gesetzt habt, nur um uns vier zu retten. Ich weis gar nicht, wie sehr ich euch dafür danken soll.
Und leider habe ich auch keine Zeit mehr, mir etwas einfallen zu lassen. Der Feind steht schon vor der Tür und will unser aller Tod.
Doch wir weichen nicht zurück!
In großer Überzahl stellen sie sich uns entgegen.
Doch wir weichen nicht zurück!
Wie eine Naturgewalt werden sie auf diese Festung hernieder regnen.
Doch wir weichen nicht zurück!

...

Wir sind nicht die letzte Generation. Wir sind die Erste Generation! Jene mit dem Traum des großen Uzumaki Naruto, werden wir die Welt von Akatsuki befreien!
Wir haben einen Plan und mit diesem können wir sie besiegen. Haltet die weißen Teufel von der Festung fern, doch haltet euch nicht zu sehr mit diesen auf. Konzentriert euch auf die Auferstandenen und wir können siegen.

...

Und nun lasst uns brüllen. Es gibt keinen Grund mehr, sich zu verstecken. Der Feind ist im Anmarsch, also lass ihn uns herzlich begrüßen. Schreit! Schreit aus dem innersten eurer Seele. Schreit ihm entgegen, was wir wollen. Wofür wir stehen. Wofür wir Kämpfen!"

Mit jenen Worten gab er auch das Zeichen an seine Mit-Jinchurikis und alle vier streckten zugleich ihre rechten Arme nach oben. Wie geplant pumpten sie das Chakra der Bijuus in die Löffel, wodurch sich die Köpfe jener Geister in Über-Lebensgröße in deren Hände bildeten und Ohrenbetäubende Kampfschreihe losliesen. Katze, Hai, Insekt und Bulle füllten das Blickfeld aller Krieger und schrieen mit ihnen zusammen.

FREIHEIT!
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Sadako Forest

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BeitragThema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d   Epic Defense: The Last Stan ... d Icon_minitimeFr Feb 06, 2015 7:16 am

Wann hatte dieses elendige warten endlich ein Ende? Tag für Tag auf sein vermutliches Ende zu warten war noch viel schlimmer als mit der Tatsache zu leben, dass man jeden Moment aus irgend einen Busch angegriffen werden konnte, von Leuten die einen umbringen wollten. Na gut eines hatten beide Sachen dann doch gemeinsam, Tot und Verderben, Niederlage und Schmerzen, sein oder nicht sein.  Ja so würde ich denken wenn ich ein kleiner pessimistescher Arsch wäre. Aber NEIN! Niemals werde ich jenen wieder in die Augen sehen können wenn ich ihnen nun vorhalte mich gerettet zu haben. Es gibt einen Grund warum ich es bis hier hin geschafft habe. Ich werde diesen scheiß Halbtoten Pissern so richtig aufs Maul geben und ihnen alles zurückzahlen was sie uns angetan haben! Dabei traf ihre Faust einen Sack gefüllt mit Mehl, den sie sich in einer Scheune an die Decke gehängt hatte, der bei dem Aufprall wild hin und her schaukelte. Ja sie konnte es kaum erwarten endlich loszulegen. Auch wenn sie innerlich nervös war und nicht wusste ob diese Ansammlung an Shinobis hier überhaupts eine Chance gegen ihre Gegner hatte, so überwog doch ihre Wut, ihre Lust auf Rache und das verlangen diese Untoten in der Luft zu zerreisen. So viele hatten ihr Leben gelassen um sie vor Akatsuki zu retten, ihre geliebte Heimat wurde in Grund und Boden gelegt, Sand kam zu noch mehr Sand, Sunagakure war nicht mehr, ebenso wenige wie die anderen großen Dörfer. Das hier war die letzte Bastion, die letzte Hoffnung... die letzte Generation wie viele es schon nannten. Kch... Wir werden es schaffen, ich werde nicht noch einmal zusehen. Wütend hob sie ihr Bein und wirbelte herum, ihre Ferse traf dabei den Mehlsack, welche von seiner Halterung gerissen wurde und quer durch die Scheune, durch die Holzwand mitten auf den Hof flog. Ein kühler Wind kam durch das Loch in das Holzgebäude und strich ihr sanft über ihre Schweissbedeckte Stirn. Kein Tag war vergangen an dem sie sich zurück gelehnt und ausgeruht hatte, kein Tag an dem sie nicht an die schrecklichen Dinge dachte die sie bisher erlebt hatte, kein Tag an dem sie nicht hasste. Forest atmete tief ein, sog die frische Luft in sich auf um sich zu beruhigen. Sie durfte ihre Kräfte nicht unnötig verschwenden. Die blondhaarige wandte sich zu einem Heuhaufen auf dem ihre gesamten Sachen lagen, langsam ging sie durch den Raum und griff nach einem Handtuch und wischte sich über ihr Gesicht. Danach setzte sie sich im Schneidersitz nahm ihr schwarzes Kopftuch ab und fing an ihre lange blonde Mähne mit ihren Finger zu durchkämmen und einige dünne Strähnen zu flechten. "Was tust du da?" Ein kleiner Bussard saß weit oben auf einen Dachbalken und beäugte die Kunoichi neugierig. Ich dachte es wird endlich mal Zeit das ich mich wie eine Frau verhalte und mich um meine Haare kümmere. Entgegnete sie sarkastisch nahm eines ihrer Kunai, setzte es am Ansatz der geflochtenen Strähnen an und trennte sie präzise ab. "Ich sehe wie du dich kümmerst." Forest reagierte nicht weiter auf den Vogel, fing an auf die etwa 8 Strähnen jeweils ein kleines Steinchen zu fädeln. "Nein im ernst was machst du"Ich will wissen was auf dem Schlachtfeld passiert, wenn es passiert. Sie hob ihre Haarsträhnen konstruktion in die Höhe und lies die Steine in den Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne glitzern. Taijin atmete tief ein als er genauer hinsah. "Ich wusste nicht, das die sie aufgehoben hast." Die Steine waren beinahe durchsichtig, doch bei genauerem hinsehen erkannte man einen kleinen Nebel in ihnen der ruhig hin und her waberte. Schnell bevor alle aufwachen. Schnell wie der Blitz fegte die junge Frau durch Kûzoku Kenjin, machte bei einigen Nachtlagern halt und steckte ein paar ausgewählten Shinobis eine der Strähne irgendwo in ihre Taschen. Naoki, Yutaka, Seijin, Yashi und Zara waren nur ein paar ihrer ausgewählten. Sie kehrte gerade zu ihrem Schlafplatz zurück als ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Ihre Finger fingen an zu zittern, hektisch blickte sie sich umher, keiner auser Taijin war zu sehen. Du spürst es auch nicht wahr? Es geht los, noch heute. Choumeis ruhige Stimme beruhigte ihre zitternden Finger wieder etwas. Eine gewaltige Ansamlung an Chakra näherte sich, Stimmen hallten in ihren Kopf wieder. Vor ihrem inneren Auge sah sie ein Schlachtfeld vor sich, Blutüberströmte Kämpfer, Tote, Chaos und nur einer der es kontrollierte. Plötzlich riss die Vision, schwer atmend ging Forest auf ihre Knie und starrte mit leeren Augen an die Holzdecke der Scheune. Was zum? Ein dumpfer, jedoch laut genuger Schlag, sodass es Forest hören konnte, lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das Loch in der Wand, auf den sonnenüberfluteten Hof. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Eh? Es hat doch gerade erst gedämmert? Wie lange war ich bitte in dieser Vision gewesen? Diese Tatsache verwunderte sie mehr, als die große Glocke die über den Hof rollte. Forest erhaschte einen kurzen Blick auf Zara, die etwas wutentbrannt in die Höhe warf und mit der Ziege Butterblume dann davon stapfte. Nur einen Augenblick später ertönte ihre Stimme zum Aufruf für den Kampf. Die Jinchuuriki schluckte und ein breites, nervöses Grinsen zierte ihre Lippen, Endlich! Schnell raffte sie ihre Sachen zusammen, schnallte sich ihren Gürtel mit ihren Waffenuntensilien um, band sich ihre Armschienen um die Unterarme, ihre Gewichte an den Schienbeinen und zog sich ihre Schuhe wieder an. Zuletzte Band sie ihre Haare mit ihrem Kopftuch zusammen, ihr altes Sunastirnband um ihren rechten Oberarm, eilte aus der Scheune zu der kleinen Masse die sich bereits versammelte und schlich sich hinter Seijin zu den anderen beiden Jinchus. Taijin folgte ihr, kreiste zuerst ein paar mal über die 4 Jinchuurikis, bevor er sich auf der Schulter von Forest niederlies. Im Gegensatz zu den anderen wirkte ihr Gesicht sehr bleich, die Augenringe waren nicht zu übersehen. Die blondhaarige wusste nicht wann sie das letzte mal in Ruhe geschlafen hatte um ehrlich zu sein. Seitdem sie sich hier versteckt hielten, hatte sich die Jinchuuriki noch nie so hilflos gefühlt, nicht mal als sie kurz davor gewesen war ihr Leben zu lassen. Diese Ungewissheit wie lange sie sich hier noch verstecken und vorbereiten konnten hatten sie beinahe verrückt gemacht. Doch das war jetzt egal. Ihre Hand schloss sich fest um den Holzlöffel den sie von Seijin in die Hand gedrückt bekommen hatte. Seine kleine Rede ließ ihre Angst verschwinden, machte ihrem Kämpfergeist platz. Damit streckte sie ihre Hand in die Höhe und leitete das Chakra des Bijuus in den Holzlöffel, stimmte in das Kampfgebrüll der Masse mit ein. Keinen Moment später verformte sich das solide Stück Holz, nahm erst die Form einer kleinen Fliege, dann mehr und mehr eines größeren Insektes an, bis sich schließlich eine Miniaturausgabe des Choumei vor ihr in der Luft schwebend befand, welche immer größer und größer wurde. Mit einem Ohrenbetäubenden Schrei fegte eine kleine Druckwelle über den Hof. Fürchtet nicht das was war. Nur dank euch stehen wir hier. Wir kämpfen hier nicht für uns selbst, wir kämpfen für alle. Für unsere Gegenwart und vor allem für unsere Zukunft! Seijin hat recht, wer uns als die letzten sieht hat schon aufgegeben, wir sind die, die die Welt retten werden, die ersten die sie wieder neu aufbauen werden! Wir sind die Zukunft! Ihr Herz schlug ihr bereits bis zum Hals, es war endlich soweit, jetzt konnte sie allen zeigen, dass es sich gelohnt hat für die 4 übrig gebliebenen Jinchuurikis einzusetzen. Forest konnte sich kaum zurückhalten, die beiden Chakren in ihrem inneren wirbelten wild umher, ein leichter grüner, kaum erkennbarer Schleier umhüllte ihren Körper, während ihre blauen Augen vor Aufregung glänzten. Weit entfernte Stimmen drangen in ihre Ohren, ihre Gegner waren nur noch wenige Kilometer von ihrer Bastion entfernt. Doch bereits jetzt hatte sie sich eine Gruppe besonders blutrünstiger Stimmen herausgefiltert. Südwesten also.... Es dauert nicht mehr lange... wenn es euch nichts ausmacht würde ich gerne den Südwesten abdecken. Dort kommen mir ein paar besonders nette Leute entgegen. Forest grinste breit, entblöste dabei ihre Zähne die sich leicht, wie Fangzähne, zugespitzt haben und leckte mit ihrer Zunge über einen ihrer Eckzähne. Sie wartete nur darauf das sie ihr o.K. bekam und wäre dann schon auf und davon.
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Yutaka Hôzuki
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BeitragThema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d   Epic Defense: The Last Stan ... d Icon_minitimeFr Feb 06, 2015 11:10 pm

Hätte man ihm vor einigen Jahren noch gesagt, das er hier liegen würde, umgeben von Eis und Schnee in einem kleinen Zimmer, wartend auf den sicheren Tod in Form des Feindes, Yuta hätte sie alle für verrückt erklärt. Die Welt hatte sich geändert seit seiner Kindheit. Früher war er gefürchtet worden als Waffe in Zeiten des ewigen Friedens als symbolisches Mittel der Stärke und als Monster das versiegelt gehörte. Heute war er ein Gefangener dieser Welt, mehr denn je. Es schneite in dem Raum des Jinchuuriki und um ihn herum war kaum mehr etwas zu erkennen als Schnee und Eis, seine Kräfte, die sich so sehr vervielfältigt hatten seit er errettet worden war von diesen Leuten, machten ihm beinah schon selbst Angst. Yutaka selbst saß einfach nur da, starrte auf seine Hände herab, um ihn herum der graue Mantel der ihm Wärme spendete, wenn das Eis selbst auch nicht wirklich zu ihm vordringen konnte, zumindest nicht dessen Kälte. Alles hatte man vorhergesagt als die Akatsuki vorgeprescht waren. Unbarmherzig und voller Tatendrang auf das neue Ziel das schon von 100 Jahren zur Zeit der großen Helden beinah erreicht worden wäre, was wenn es erneut so weit kam? Er ballte seine Hände zu Fäusten, kniff die Zähne zusammen. Am liebsten hätte er lauthals geschrien. Die Wut in ihm war so groß, doch auch die Angst. Diese Angst vor einem erneuten Tod war allgegenwärtig. Dieses Gefühl damals...dieser Verlust von allem. Man hatte gespürt wie einem das Leben, die Erinnerung, die Existenz entzogen worden war. Doch dieses Mal sollte es anders aussehen! Aber wie?  Dieses Mal hatten wir keinen Naruto, keinen Sasuke, keine Nachkommen der legendären Brüder die einst den Mittelpunkt der Welt ausmachten...das Ende. "Nein...Nein nicht heute...und nicht so...Sie haben mich gerettet...mich aus diesen dreckigen Klauen des Todes entrissen und haben mir neues Leben geschenkt nachdem ich selbst so versagt hatte und den Mut verloren habe. Ich werde kämpfe, ich werde gewinnen und ich werde siegreich nach Hause gehen und meine Heimat wieder aufbauen. Wie sie einst war. wunderschön mit ihren Wäldern und Seen, mit dem Meer und seinen Gezeiten...und ich werde Rache verüben.! Worte die man nur selten von ihm hörte, Worte der Taten, ernstgemeint und nicht nur daher gesprochen, oder eher gedacht. Yutaka stand auf, er hörte etwas. Geschlossen wurden seine Augen als er vor seinem Inneren Feind und Freund stand, der mit leuchtend roten Augen vor dem Aquariumfenster stand, nicht etwa im Wasser. "Was willst du Isobu...?" Fragte der Jinchuuriki sichtlich geladen, der Bijuu jedoch hielt ihm lediglich die Faust entgegen. "Frei.....heit." Kam es dumpf und zögerlich, aber mit Kraft in seiner Stimme. Yutaka horchte auf, verwundert über die Laute. Er hatte so lange gebraucht um die Bedeutung des Sanbi zu bestimmen, um zu erkennen wie man mit ihm kommunizierte und nun begann er normale Wörter zu benutzen? Freiheit...ja das war es was sie sich beide wünschten. "...Nun gut...Freiheit also ist es was du willst..." Yutaka war starr, sah zu Boden, bevor er seine Hand hob und seine Faust gegen die Seine drückte. Und lächelte. "Alter Freund...alter Feind. Jahrtausende hast du überdauert bis hin zu den Anfängen dieser Welt. Zeigen wir unseren Feinden das sie sich mit dem falschen Team angelegt haben, mit dem falschen Zeitpunkt. Denn du wurdest in mir versiegelt und mit mir zusammen wirst du Knochen brechen, das Wasser beherrschen und Feinde zerschmettern. ISOBU Dein Name ging in die Geschichte ein als Gott des Wassers, als Monster der Meere und als Abkömmling des Sennin der Shinobiwelt. Dieses Mal wird er eingehen als der Partner des legendären Mizukage der neuen Zeit!!" Ein lautes dumpfes Schreien kam vom Krötenhai als Yutaka wieder an die Außenwelt drang und den Windstoß spürte der durch die Ritze der Tür drangen und darauf die Stimme Zara´s. "Es ist soweit." Yutaka zog die Kapuze ins Gesicht und stieß die Tür mit einem kräftigen Tritt auf was durch einen minimalen Chakranateil auch dazu führte das er von Unmengen an Wasser aus dem Raum begleitet wurde, das Eis war zerbrochen und geschmolzen. Yutaka rannte so schnell er konnte in Richtung des Treffpunktes.

Auf dem Weg dorthin traf er so viele Gesichter. Zack...Shabon...Akio..."Sterbt nicht!" Wums. Er brallte mit jemandem zusammen, ziemlich unsanft sogar und wer hätte es anderes sein können als Zack und natürlich auch Ayu. Die beiden sahen ihm tief in die Augen und Zack packte seinen Freund am Arm. "Wehe wir müssen dich erneut aus den Fängen dieser Bescheuerten raus holen. Ich werde dir so dermaßen in den Arsch treten das dir lauter kleine Sanbi vorne herausfallen verstanden Yuta?!" Rief Zack ihm ziemlich eindringlich ins Ohr und packte so feste zu, das Yutaka beinah aufschrie vor Schmerz. Dieser Schwertfuchtler war ein Nichtskönner, doch der Beste den es gab. Mit einem freundlichen Nicken gab Yuta alles zu verstehen. Seine Augen sprachen den Rest, Zack verschwand in Wind und Nebel, Ayu jedoch kam nochmal auf ihn zu, umarmte ihn, küsste ihn. "Stirb nich...du hast es versprochen...brich dieses Versprechen bitte nicht erneut...Yuta-chan.." Ayu´s Wärme kroch durch seinen Körper, erfüllte ihn. Eine Uchiha die als Nukenin nach Kiri gekommen war und dort dank Yutaka ein neues Leben hatte beginnen dürfen. "Ich verspreche es dir nicht..." Schockierte Miene, Tränen die in ihren Augen zu sehen waren. "Ich schwöre dir das ich zurückkehre...was soll sonst aus meiner Tochter werden die du in dir trägst...?" Nun war es wohl so weit...sie war überrascht. "Du weißt davon?" "Ja." Schweigende Blicke, ein Kuss, ein Abschied ohne Worte, aber mit dem Lächeln zweier Menschen die wussten das sie leben wollten, leben mussten, egal was auch vor ihnen stand.

Nach wenigen Momenten hatte auch er sich bei der kleinen Gruppe eingefunden. Forest...eine schöne Blume der Wüste in dessen Augen man so vieles lesen konnte,...Naoki...ihm hatte er sicherlich schon mehr als einmal den Arsch zu verdanken durch seine rohe Gewalt und letztlich Seijin. Jener ohne den wir alle wohl nicht hier wären. Er drückte dem jungen S-Jounin einen Löffel in die Hand. Die Rede Seijin´s war mitreißend und ließ sein Blut noch mehr kochen als es dies ohnehin schon tat. Der Kirinin ließ das Chakra des Sanbi in den Holzlöffel fließen, woraufhin dieser sich begann zu verformen, erst langsam und dann immer schneller zur Form des Sanbi, dem Krötenhai der Legende, dem Gott des Wassers. Die Figur wurde immer größer und Yutaka spürte wie er sich in seinem Inneren bewegte, der Kampfgeist des alten Kriegers war geweckt worden und ein tosenden Kampfschrei hallte von dem Löffel wieder, der das Wasser im gesamten Burghof erzittern und leicht schweben ließ. Auch Forest richtete ihre Worte an die Drei restlichen. Mut hallte aus ihrer Stimme wieder. Da konnte Yutaka an sich doch nicht stumm bleiben nicht wahr? "Die Welt steht einmal mehr vor ihrem Untergang und es heißt für uns nun Laufen oder Kämpfen und ich denke uns allen ist klar das es nur Kämpfen heißen kann. Für unsere Welt, unsere Dörfer unsere Verstorbenen und jene die Leben sollen. Für unsere geliebte Heimat für die Zukunft der Welt. Wir sind die neuen Schatten die sich über unsere Feinde ausbreiten werden!" Das Blut in seinen Adern brodelte wie flüssige Lava, er spürte sein Herz schlagen, spürte die Vorbereitungen des Sanbi, das Chakra das in seinem System für Unruhe sorgte, seine Zähne hatten bereits begonnen spitzer, Hai ähnlicher zu werden. Doch es stoppte. "Sa...Me...Ha...DA!" brüllte Isobu in sein Ohr. und ein Wasserstrahl schoss gen Norden. Was? Das Schwert dieses verfluchten...Yutaka riss die Augen etwas weiter auf und zeigte seine voll entwickelten Haizähne. "Ich übernehme den Norden...ich glaube Isobu will sich etwas zurückholen..." Sagte Yutaka nur noch. Ein Kommando. Ein Befehl, ein kleiner Sprung und alles würde beginnen. Die Jagt...würde beginnen und Yutaka würde derjenige sein der sie gewann. Er hatte ein Ziel, er hatte eine Familie zu beschützen und noch viel mehr. "Ich werde als Mizukage dieses Dorf erneut aufbauen und zu großem Ruhm führen. Passt nur auf. Ich werds euch allen zeigen. Und ihr Sieben seid die Zeugen meines Aufstiegs!" Das bläuliche Chakra, das aussah wie fließendes Wasser kam um ihn herum zum Vorschein. Die Sanbi Statur war so unglaublich groß geworden, das es ihn sogar beeindruckte für einen Moment. Doch der Tag würde lang werden. Der Krieg hatte letztlich wirklich begonnen.


Zuletzt von Yutaka Hôzuki am Mo Feb 09, 2015 5:55 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Takehiko Naoki

Takehiko Naoki


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BeitragThema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d   Epic Defense: The Last Stan ... d Icon_minitimeSa Feb 07, 2015 11:03 am

Der Frieden ist die größte aller Lügen. Dieses Zitat brannte sich in Naoki's Gedanken in dieser Nacht noch tiefer ein als sonst auch. Der Braunhaarige Mönch stand auf dem höchsten Punkt in ganz Kûzoku Kenjin. Ein Bein angewinkelt während das andere kerzengerade stand. Der linke Arm war ausgestreckt, während der rechte eine Gebetsform zeigte. Ja, er betete. Für den Frieden, die Freiheit und die Macht in diesen Kampf. Nach allen seinen Trainingsreisen, den tausenden Kämpfen die er je gefochten hat und allem was er erlebte bekam er das größte Geschenk das er jemals haben könnte. Die Erleuchtung. Und die Erleuchtung brachte eine unglaubliche und genauso einzigartige Gabe mit sich. Die Gabe der Vorhersehung. Naoki wusste, dass das geschehen würde. Naoki wusste, dass es ihm nicht gelingen würde der Gefangenschaft aus eigenen Stücken zu entkommen. Naoki war sich all dem bewusst - aber noch mehr das er es nicht ändern würde. Die Zukunft ist grausam, so ist es die Gabe der Vorhersehung. In Gefangenschaft dachte er oft darüber nach ob er jemals wieder das Tageslicht erblicken könnte, den Tauf auf seiner Haut spüren könnte, mit Bären ringen könnte, dem Gesang der Vögel lauschen würde oder ob es ihm vergönnt war noch ein einziges Mal auf seinem geliebten Dudelsack zu spielen. Und selbst seine Vorhersehungsgabe konnte ihm keine Antwort auf diese Fragen geben. Die Antwort, allerdings bekam er durch Ton, den Mann der ihn aufzog anstatt seiner Eltern. Der Mann, der in dieser Nacht und Nebel Befreiungsaktion sein Leben für Naoki ließ. Naoki zitterte. Auf diesem Punkt stehend, das Mondlicht in seinem Rücken. Er zitterte. Ein letztes Mal, vor diesem Krieg wollte er seine Gabe benutzen. Sich stark konzentrierend, auf die Zukunft fokussierend öffnete er die Augen, welche durch und durch weiß waren, wie die der Hyuuga. Naoki konnte sehen. Er sah Tote, tausende von toten. Gegner größtenteils. Doch auch die Leute die er in dieser Stadt sah. Er konnte sehen, wer auf ihn zukam. Wer marschierte. Welche Mächte kamen. Doch keine Antwort. Kein Ausgang des Krieges, keine Opfer auf der Seite derer, die er in den letzten paar Jahren lieb und teuer gewonnen hatte. Er blieb im Unwissen ob Yutaka, Seijin, Forest, Zara, Butterblume oder Yashi überleben würden. Er zitterte stärker. Etwas anderes, schlimmes sah er noch. Etwas das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er zitterte stärker. Aus Angst und aus... Freude. Er erinnerte sich an alles zurück was passierte. Das tote Gesicht von Ton, das er zurücklassen musste. Die tausende von Toten die noch folgen würden. Und dann stoppte er seine Gabe. Lächelte. Es freute ihn, dass er nicht wusste wie alles ausging. So hatte er noch eine Möglichkeit die Zukunft zu verändern. Sie selbst zu schaffen. Und das würde er tun. Das musste er tun.

Mit ein paar Sätzen, brach er aus der Kranichstellung heraus und lief langsam zu seinem Schlafplatz. Naoki schlief gerne draußen, bei der Natur und den Sternen. Hier oben gab es auch Natur, auch hier gab es Tiere und Pflanzen, die erblüten. Die ovn dem Krieg nichts wussten. Die hier in Frieden leben oder sterben würden. Naoki legte sich ein weiteres Mal auf einen Ast und schloss das letzte Mal vor dem Beginn des großen Krieges die Augen. Nur um sich im Traum im Seelenversteck wiederzufinden. Die unendlich weite Graslandschaft, mit einzelnen Hügeln und Bäumen machte sich vor Naoki's innerem Auge breit. Dieser erkennte alles wieder. Jeden Halm, jeden Windzug und jeder Ast. Es war alles gleich.
Langsame Schritte tat er, in die Richtung des alten Hauses von Netero. Das Haus, das auf einem kleinen Hügel war, mit einem See und einem einzigen Apfelbaum. Dieses gehörte dem alten Jinchuuriki des Hachibi, Netero Takehiko. Keinesfalls waren diese beiden verwandt, Naoki bekam nu von den Mönchen die ihn damals fanden einen neuen Namen. Naoki blickte herum. Der Apfelbaum trug keine Früchte mehr. Auch sah er kraftlos aus. Verdorrt und schwach. Auch seine Zeit ging zu Ende und damit auch die von Netero. Vorsichtig öffnete er die Tür zu dem Haus, das er nun schon tausende von Male betrat. Heute allerdings zum letzten Mal.
Im Hause fand sich eine Miniaturversion des Hachibi in Menschengestalt. Ein Kerl, der einen lila Afro, eine Sonnenbrille, schicke weiße Diskokleidung und einen schwarzen Hautteint trug. Und dann noch Netero, der Mann der wie immer die Äpfel auf dem weißen Schneidebrett schnitt und wie jeden Tag dasselbe Lied pfiff.

Du zitterst sprach der weißhaarige alte Mann, mit dem langen Zopf der das Messer auf das Brett schnellen ließ und den Apfel in zwei Hälften trennte. Ich stehe vor einem Krieg. Dem größten Krieg seit dem vor Hundert Jahren, wo Akatsuki besiegt wurde. Ich weiß nicht wie es ausgehen wird. Ich weiß nicht, wieviele ich nicht retten kann. Ich weiß nicht, wer alles in meinen Armen sterben wird. Wen ich mit meinen Heilungskräften nicht retten kann. Naoki setzte sich an den Tisch, legte seine Arme darauf und schaute auf den Rücken des Mannes, der ihn soviel gelehrt hatte. Naoki lächelte... matt. Selbst der sonst so laute und tobende Hachibi war heute im Raum. Es lag eine große Trauer in der Luft. Ich weiß aber, dass du heute gehen wirst. Dein, wie wir alle glaubten, unendliches Chakra ist doch letztendlich aufgebraucht. Heute trägt der Baum keine Früchte. Heute bleibt das sonst so unbändige Wasser still. Heute kriechen die Pflanzen zurück in dieses Haus um es mit ihrer selbst zu überdecken. Und das war alles wahr. Das Gras "unterwanderte" quasi die Tür und breitete sich langsam aber sicher in dem Haus aus. Das Wasser draußen, wurde immer weniger. Es war auch schwach. Das Leben in diesem See war schon lange verschwunden. Seit dieser einen Nacht, in der Naoki zum ersten Mal in seine Zukunft sehen konnte. Das ist nicht alles, weswegen du zitterst. Wir wissen es alle. Die dunklen Wolken die von weit her kommen verraten es. Ein weiterer Schlag mit dem Messer und der nächste Apfel wurde zerteilt. Naoki schaute auf den Tisch, seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er wirkte bedrückt, doch lächelte er. Selbst jetzt, verlor er es nicht. Ja... Eine lange Pause. Naoki zitterte, seine Miene verzog sich nicht. Er lächelte, doch eine Träne kroch langsam aus seinen Augenwinkeln seine Wange herunter. Leise und ohne etwas zu sagen bahnte sie sich ihren Weg nach unten, wo sie von seiner Wange abtropfte und auf den Tisch fiel. Ich werde sterben. In diesem Krieg. Ich weiß es das erste Mal seit ich diese Gabe benutzt habe. Ich habe mich selbst auf dem Schlachtfeld  gesehen, wie mein lebloser Körper zu Boden fiel. Ich ... Er musste stocken. Sein Gesicht konnte man nun nichtmehr unter dem wilden, ungepflegten Pony erkennen. Netero drehte sich nicht um, Hachibi, oder besser gesagt Gyuuki, kämpfte darum nicht den Raum vollzuheulen, schniefte laut und ungezähmt während an der Wand lehnte, die die einzige Stütze war die ihn gerade noch aufhalten konnte. Ich kann es nicht akzeptieren. Warum jetzt? Warum heute? Warum nicht viel später? Warum muss das Schicksal so grausam sein. Warum habe ich überhaupt diese Gabe. Warum! Schweigen erfüllte den Raum. Nichtmal Netero pfiff etwas oder schnitt weiter Äpfel. Er drehte sich um, kam zu Naoki. Er setzte sich auf den Stuhl, verschränkte die Arme auf dem Tisch und schaute zu Naoki, welcher mittlerweile einen wütenden Gesichtsausdruck hatte, mit Tränen gefüllten Augen. Weil es unser Schicksal ist, für das zu sterben was wir lieben. Ich starb um dich und Ton zu beschützen. Mein Opfer ist nichtig im Vergleich zu dem was du bringen wirst. Denn du wirst eine ganze Welt retten, daran glaube ich. Netero hielt eine Hand an Naokis Schulter. Gyuuki konnte es sich nichtmehr verkneifen. Der Achtschwänzige fing an zu heulen, hielt seine Augen in seinen Ellenbogen und heulte laut und viel. Naoki wischte sich die Tränen weg, hob den Kopf. Lächelte ein weiteres Mal. Ja. Ihr habt Recht Meister. Ich werde diese Welt beschützen und... akzeptiere das ich sterben werde. Das... habe ich schon lange. Ein Blick nach oben. Melancholisch. Voller Emotionen. Gyuuki unterbrach, sprang zu Naoki vergrub sein Gesicht in seiner Schulter und heulte aus Herzenslust. Wir werden's diesen Pennern zeigen! Ich werd dich sowas von vermissen du alter Raufzapfen! Gyuuki konnte nicht anders. Naoki legte eine Hand auf den großen lilanen Afro und sagte mit beruhigender Stimme Wir treten diesen Idioten von Akatsuki so sehr in den Arsch, dass die nächste Generation noch unsere Namen rappen wird! Gyuuki stimmte mit ein. Netero lächelte. Ein lustiges Duo die Beiden. So unbändig und so mächtig.
Doch es war nun auch Abschiedszeit für Netero. Der alte Mann blickte noch ein letztes Mal auf den Apfelbaum der mittlerweile verwelkte, den See der mittlerweile ausgetrocknet war und das Haus das langsam vom Gras heimgesucht wurde. Sich nicht bewegend, ließ er die Pflanzen langsam an sich hochklettern. Die Natur legte sich wie eine samtweiche grüne Decke auf ihn, es tat nicht weh und spüüren konnte er auch nichts. Langsam hauchte er die letzten Atemzüge des Lebens aus, bis er vollständig von der grünen Macht eingedeckt wurde, vor der Naoki und Gyuuki ihren Kopf das letzte Mal neigten. Die beiden gingen aus dem Haus. Gyuuki wurde wieder zu der gigantischen Hachibi Form, die er schon immer war, während noch ein letzter Rundum Blick getan wurde. Die Gräser wurden weniger. Der Baum welkte, der See war ausgetrocknet. Die Sturmwolken kamen von Norden, Osten, Süden und auch Westen. Sie kamen immer näher, preschten langsam aber deutlich hervor und Naoki wusste, das der Herbst seines Lebens eingetroffen war. Und der Herbst ist nur der Vorgeschmack auf den Winter, welcher der fast allen Lebens sein würde. So auch Naokis.

Naoki erwachte. Gerade rechtzeitig. Seine Sinne waren scharf gestellt und er konnte nur noch etwas in die Ferne verschwinden sehen. War wohl nur der Wind. Naoki streckte sich, zog seinen Kimono an. Nein. Er ließ ihn weg. Er blieb oberkörperfrei. Er ließ auch seine schwere Hose und seine Schuhe weg. Heute musste er alles geben. Heute konnte er sich nicht leisten weitere 500 Kilogramm mit sich herumzutragen. Jetzt gilts.
Im nächsten Moment bekam er die Stimme von Zsara in sein Ohr und Naoki lächelte. So beginnt es. Gyuuki, bist du bereit? sprach er in Gedanken zu dem Ochsen, welcher seine Hand zum High Five erhob. Aber sowas von! brüllte der Hornochse zurück welcher die Hand entgegenstreckte und ein lautes innerliches Klatschen ertönte. Das war Naoki's erster Auftakt für den Kampf.
Mit einem Affenzahn raste er durch die Stadt zum Podest mit den anderen drei Jinchuuriki. Forest, Yutaka und Seijin. Yutaka, dieser komische Sanbi Jinchuuriki mit dem er sich oft spielerisch in Haare kam, aber ihn dennoch von Herzen mochte. Das sie sich gegenseitig gegen eine Übermacht von 100 Shinobi stellen musste, die alle bereit waren ihnen den Kopf abzuschlagen stärkte ihr Verhältnis nur. Seijin, dieses manchmal geistig verwirrte Genie welches von Naoki immer wieder aufs Neue überrascht wurde und den Braunhaarige andauernd mit neuen Sachen überraschte. So konnte sich Naoki ein Grinsen nicht verkneifen als er den Löffel in die Hand gedrückt bekam und ihm zusah wie er seinen Hundekuchen futterte. Und dann war da noch Forest, das Wesen aus der Wüste, welche mit Naoki immer herzlich lachen konnte. Böse Zungen vermuteten tiefere Gefühle zwischen den Beiden, doch der Braunhaarige war sich sicher diese weltlichen Gefühle auf seinen vielen Reisen längst abgelegt zu haben. Trotzdem legte er bei seiner Ankunft seine Hand auf Forest's Schulter, er merkte wie schlecht es ihr ging. Er flüsterte ihr zu, bevor Seijin zu Reden anfing. Fürchte dich nicht. Ich bin ja bei dir. Ebenfalls ein Lächeln schenkte er ihr.
Die Antrittsreden waren so überragend, wie sie kurz waren. In so wenigen Worten schafften es die drei auszudrücken, für das viele tausende an Worten brauchte, Punkte, Kommas, Ausrufezeichen und Fragezeichen. Naoki war noch nie ein großer Redner gewesen, doch heute wolle er es versuchen. Die letzte und einzige große Rede die er jemals halten würde, wollte er zumindest so gestalten, dass sie nicht zwischen den Reden der anderen unterging und man auch noch von ihr berichten werde. Das Unausweihliche steht quasi vor unserer Haustür. Die Helden, die einmal mehr zu neuem Leben erwachten sind unsere Feinde geworden. Jeder von uns ist bereit sein Leben zu geben, damit die Welt weiterhin in Frieden leben kann. Ich bewundere alle, die heute hier sind, bereit Seite an Seite mit uns zu kämpfen. Möge Buddha eure Wege leiten und euch beschützen. Eine kurze Gebetsform von Naoki und auch er hatte seine Rede beendet. Er trat zu den anderen Jinchuuriki zurück und formte seine Hände ein weiteres Mal zu einer Gebetsform. Freunde, ich kann euch gar nicht genug danken. Ich werde hier bleiben und die Einwohner gegen die Angriffe verteidigen. Nehmt das mit auf eure Kämpfe, ich bete für eure Rückkehr und euren Sieg. Naokis lilanes Hachibi Chakra wirbelte leicht um ihn herum, während es sich im nächsten Moment in grünes, leuchtendes Heilchakra verwandelte. Der Braunhaarige ließ dieses Chakra langsam in die Kreisläufe der anderen drei Jinchuuriki einfließen, wo es sich mit ihrem vermischte und sie beruhigte. Es linderte jeden Schlafmangel, es beseitigte alle zweifelnden Gedanken und für den Anfang jede Angst. Es frischte neues Leben, welche sich wahrscheinlich gleich in unbändige Kampfeslust umformte, die für die Jinchuuriki normal waren. Ein letztes Lächeln gab er seinen Mitstreitern, bevor er zu einem Sprung ansetzte und sich auf dem höchsten Punkt der Stadt positionierte. Schnell waren die Fingerzeichen für ein mächtiges Barrierejutsu geschmiedet, welches sich um die ganze Stadt schützend schmiegte. Naoki, im Schnedersitz sitzend, schwebte leicht über diesem Punkt und wartete auf die Angriffe, dir er nun abzuwehren versuchte.
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BeitragThema: Re: Epic Defense: The Last Stan ... d   Epic Defense: The Last Stan ... d Icon_minitimeSo Feb 08, 2015 10:30 am