Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken]
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Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Do Feb 26, 2015 8:11 pm
Wir befinden uns hier im untersten Bereich der schwebenden Stadt. Keller, Kanalisation und aus irgend einem Grund keine einzige Ratte, als hätte irgend etwas Hunger gehabt und sie verspeist. Es ist ein Ort der Hoffnung und des Elends zu Gleich. Denn für die einen ist es lediglich ein ekelhafter Ort, andere erhoffen sich durch diesen eine neue Zukunft erbauen zu können.
Zuletzt von Yutaka Hôzuki am Di März 03, 2015 12:57 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Re: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Do Feb 26, 2015 8:12 pm
Schatten hingen über der grauen schwebenden Stadt, Dunst quoll aus den Schornsteinen, doch das wahre Grauen lauerte in den unteren Bereichen. Es war nicht der Himmel der sich bald schwarz färben würde, noch das Meer von Zetsu das seine Feinde zerreißen würde und die Umgebung und den See rot färben würden, nein es war genau hier unterhalb der Straßen, dort wo man nicht viel erwarten würde, weniger starke Kämpfer die durch geheime Schächte oder die Kanalisation kamen, noch Ratten die sich Zugang verschaffen würden, doch hier waren sie, die Jagdhunde deren einzige Aufgabe es war diesen Krieg aus dem Schatten heraus zu entscheiden und besonders Er war es den man zu fürchten hatte. Nawakuma Aiken. Ein Mann von stattlicher Größe, ganze 2,00 Meter groß überragte er so ziemlich jeden in der Organisation. Weißes Haar und eine Brille seine Merkmale. Selbst mit seinem hohen Alter von geballten 75 Jahren stand er wohl noch immer in der Blüte seiner Jahre, so jung sahen nicht viele in seinem Alter aus. Er selbst stand im Schatten als die jungen Menschen die sich auf den Weg machen wollten bereits seine Begleiter erkannten. Höllische Kreaturen, Bestien die ihn bis hierher begleitet hatten, doch nun nicht mehr von Nöten waren, es war ein reiner Schutzinstinkt gewesen sie überhaupt zu beschwören, weshalb sie kaum schnipste er mit den Fingern auch schon nach einem flüchtigen Blick zu ihm in Rauch und Luft verschwanden. "Nun...da haben wir wohl ein Problem." Kam es dunkel aus seiner Kehle heraus als er in das dumpfe Licht eintrat und sich selbst offenbarte. Er trug, anders als wohl die meisten seiner Leute, einen weißen Mantel mit schwarzen Rändern und einer Kapuze daran, die jedoch herunterhing. Seine Augen, gräulich schimmernd beobachteten alles so genau, das man denken konnte hier stand kein Mensch vor ihnen. "Ich hätte nicht gedacht das so viele junge Menschen hier unten sein werden...eine Schande." Seine Worte schienen mehr daher gesprochen als wirklich ernst gemeint.
Es dauerte jedoch nicht sehr lange, bis der alte Mann einen bestimmten jungen Mann fixierte, der anscheinend der Anführer war, so erschien es zumindest auf den ersten Blick. "Du...bist der Anführer der kleinen Gruppe nicht wahr?" Begann er zu sprechen und kam einige weitere Schritte vor und blieb etwa 3 Meter vor dem jungen Mann stehen, die Hände in den Hosentaschen versunken und auf ihn hinab starrend. Seine Augen glühten und strahlten eine Macht aus die nicht messbar war, dennoch schien keinerlei Motivation zum Kampf hier anwesend zu sein, nicht bei diesem Mann. "Ich bin kein Freund von Gewalt..von daher..." Eine kaum merkliche Bewegung...ein Knall und plötzlich war vollkommene Dunkelheit um sie herum, unter ihren Füßen knackte und knarzte es als plötzlich schwarze und weiße Felder zu leuchten begannen. "werden wir es anders regeln. Es ist einfach. Schach ist es was wir spielen werden. Jede Figur symbolisiert einen Menschen deiner Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft...ebenso wie es bei mir der Fall sein wird...wer gewinnt, darf leben..." Keinerlei Menschlichkeit, keinerlei Reue für die Taten die er bereit war zu tun, lediglich der Drang zum Gewinnen. Er drehte sich um, ging zum Ende des Spielfeldes. "Sprich deinen Namen aus wenn du bereit bist...Ich bin Nawakuma Aiken, Farbe Schwarz." Kaum ausgesprochen glühten vor ihm Figuren in schwarzer Farbe auf. Frauen, Männer, jeder ein Shinobi oder Zivilist aus alten Tagen die Aiken kannte. Ebenso wie es bei dem jungen Krieger sein würde.
Stan
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Thema: Re: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Fr Feb 27, 2015 4:13 am
Portrait zweier Charaktere. Einer Katze und einer Maus. Das ist Yahiko. Das Opfer. Welcher womöglich noch nicht weiß, dass hier und jetzt, sein Ableben gefeiert werden soll. Entweder durch ein blutiges Schlachtfest, oder ein ergreifendes Theaterstück. Wenn alles nach Plan läuft, hat dieser junge Mann etwa drei bis vier Stunden zu Leben. Allerdings teilen er und sein Mörder eine gewisse Ignoranz. Denn ohne ihr Wissen, haben beide bereits den ersten Schritt gemacht.... in die Twilight Zone!
Sie waren noch nicht einmal aus der Kanalisation raus, schon wurden sie entdeckt. Aber dann wurde es nur noch mysteriöser. Niemand konnte so richtig erkennen was da auf sie zukam. Rote, stechende Augen kamen aus der Dunkelheit hervor. Man hörte ein knurren, so laut, man könnte meinen die Kreatur wolle die ganze Kanalisation zerfleischen. Doch das war erst der Anfang... Yahiko starrte eine Sekunde, wie gelähmt, auf die Augen der Nacht. Doch dann fing er sich, als erster von allen, und schrie. Steht hier nicht rum Leute! Ihr habt alles was ihr braucht. Geht endlich! Fast alle riss es aus ihrer Trance. Die Kameraden drehten sich um und rannten nach hinten. Nur eine handvoll blieben Und du? Kommst du nicht? Kaito war einer derjenigen der noch da war. Ich komm gleich nach. antwortete er und krümmte seine rechte Hand etwas. Yahiko! Spiel hier nicht den Helden! Komm mit! Du weißt nicht was hier los ist! nun begann der älteste zu schreien. Komm, du setzt dein Leben aufs Spiel. Wir schütteln sie in den Gewölben ab. Auch Hayate war noch hier. Sichtlich besorgter und ruhiger. Doch Yahiko hatte andere Pläne. Ohne eine Ablenkung würden die Jungs nie rechtzeitig loslegen können. Die Kreaturen würden sie wahrscheinlich verfolgen. Außerdem fühlte sich der Junge schuldig. Er hatte den Plan aufgestellt, er hatte alle überzeugt. Er musste für sein Handeln grade stehen. JETZT GEHT ENDLICH! Ich komm schon klar! Etwas widerwillig drehten sich beide um und rannten los. Richtig gut, ging es dabei niemand. Auch Yahiko fühlte sich plötzlich unwohl. Vielleicht hatte er sich wieder überschätzt. Er hatte keinen mehr, der ihm den Rücken freihalten konnte. Nun war er ganz auf sich gestellt.
Aus den Tiefen der Dunkelheit stieg nun ein Mann hervor. Ein Berg von einem Mann. Er tauerte mehrere Köpfe über dem Jungen. Sein Gesicht war emotionslos. Sein Haar längst grau geworden. Yahiko schätzte ihn auf ende 50. Die roten Augen verschwanden als der Mann anfing zu sprechen. Der blonde registrierte seinen Gegner aber kaum, denn seine Augen kreisten in der Kanalisation umher. Was konnte er für sich nutzen? Leicht klopfte er an die Wand neben sich. Huh. Das ist aber komisch. Er speicherte sich seine Erkenntnis im Gedächtnis ab. Dieser Kampf nahm eine sehr rasche Wendung. Denn ein richtiger Kampf war es gar nicht. Mehr eine art.... Spiel. Ein Schachspiel um Leben und Tod. Schnell verflogen Yahikos Zweifel. Das hier, war eher nach seinem Geschmack. Der alte erklärte die Regeln und es erschien ein leuchtendes Brett unter den Füßen der beiden. Yahiko blieb die ganze Zeit still, doch sein Gesicht wandelte sich. Seine ernste Mimik wisch einem zufriedenen Lachen. Du willst Schach spielen? Ok Großmaul spielen wir. Für einen Moment dachte er, es wäre aus mit ihm. Aber nun hatte der Junge eine echte Chance. Yahiko Akechi. Weiß! kaum hatte er seinen Satz beendet, erschienen direkt vor ihm die Figuren. Sie leuchteten leicht silber in der Dunkelheit und waren nahezu so groß wie Yahiko selbst. Es machte den Anschein, als wären es normale Schachfiguren. Noch. Yahiko blickte kurz auf das Feld der beiden, dann zum Mann in Weiß. Einmal atmete er tief ein, dann rief er selbstsicher. Du hättest mich töten sollen als du die Chance hattest. Bauer auf D4!
Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Re: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Sa Feb 28, 2015 1:57 am
Aiken sah dem Schauspiel vor sich mit emotionsloser Miene zu, als hätte man ihn in ein schlechtes Theaterstück gezerrt und wartete nun das es endlich zu Ende ging und der Vorhang sich senkte. Die meisten von ihnen gingen nach dem kurzen Streit, lediglich einer von ihnen blieb zurück, jener junge Mann den er schon zuvor als Anführer erkannt hatte. Aiken sah die Zweifel im Blick des Mannes, wobei er noch nicht lange ein Mann sein konnte. Sein Gesicht, seine Augen und seine ganze Haltung zeigten sein noch so junges Alter und seine Unentschlossenheit das zu tun was nötig war um zu gewinnen. Wie erwachsen er letzten Endes wirklich war, das würde man sehen, sobald er dieses Spiel gewonnen oder verloren hatte. Im Schach zeigten sich die wahren Kräfte und geistigen Fähigkeiten eines Menschen, so auch hier. "Es ist mir eine Ehre junger Akechi Yahiko. Doch sei gewiss, du wirst hier sterben, auch ohne das ich Hand anlegen muss." Die Worte Aikens waren voller Selbstbewusstsein. Sein Blick war stark und fixierte den Shinobi vor ihn. Niemand durfte sich der Organisation und ihren hohen Zielen in den Weg stellen. Aiken sah sich das Spielfeld an, als der erste Zug gemacht wurde. Ein typischer Zug, ein Bauer, eine mächtige Waffe die es jedoch zu benutzen galt. Nicht jeder erkannte ihre wahre Bedeutung, dennoch war der Akatsuki auf alles vorbereitet. Er sah selbstbewusster aus. Anscheinend hatte Aiken eine Art des Wettbewerbs begonnen, in dem sich der Junge sicher fühlte. So weit würde es nicht kommen letzten Endes. "Das wird sich früh genug zeigen. Ein interessanter erster Zug. Wer ist es wohl, der in diesem Bauern steckt? Welche Geschichte, vieler Mensch, welches Gefühl?" Aiken lächelte leicht, schloss die Augen und ging zu einem seiner Figuren, dem Pferd auf seiner linken Seite und streichelte es. "Mein alter Gefährte. Los Hirukan, es ist dein Beginn, dein neues Abenteuer. Pferd auf F6." Kaum ausgesprochen bewegte sich das Pferd von ganz alleine, wie getrieben von eisernem Willen. Es sprang hoch hinaus über seine Kameraden hinweg und schnaubte, bis aus dem schnauben ein lautes Heulen wurde und das Pferd zu einem gigantischen Wolf wurde. Dieses Schach war nichts gewöhnliches. Ein Spiel um Leben und Tod, um die Zukunft und die Gedankenwelt der beiden Spielenden.
Aiken ging zurück zu jenem Platz auf dem er auch schon zuvor gestanden hatte und verschränkte die Arme. Es war ihm nicht bekannt wieso, aber aus irgend einem Grunde ging es ihm sehr gut. Es erschien als würde dies eine Herausforderung werden, etwas sagte ihm das dieses Kind sein mächtigster Feind werden würde, eine Partie die er niemals wieder vergessen würde. "Sag..aus welchem Grund bist du hier junger Mann? Du erscheinst mir nicht als wolltest du dem Kriege die Ehre erweisen, noch scheinst du mir ein besonders mächtiger Kämpfer." Die Worte des Mannes in Weiß waren kühl und berechnend, dennoch hörte man eine gewisse Vorfreude auf das Wissen heraus das er erlangen wollte. "dennoch strahlst du...etwas aus.." Es war ganz klar. Die Katze hatte die Beute endlich gefunden und setzte zum Sprung an.
Stan
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Thema: Re: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Sa Feb 28, 2015 5:10 am
Yahiko hatte schon immer ein Faible dafür Glück im Unglück zu haben. Dieses Spiel war ein weiteres Beispiel. In einem direkten Kampf, wären seine Überlebenschancen gering gewesen. Aber in diesem Schachspiel war das anders. Denn Yahiko machte den ersten Zug, damit konnte er das Tempo des Spiels bestimmen. Es war die perfekte Ablenkung. Alles was er tun musste, ist dafür zu sorgen, das beide eine ganze Weile spielen würden. Zumindest, solange sich keine Öffnung ergab. Der zweite Zug war somit für den Jungen Spielentscheidend. Solange beide nur Stellungskämpfe führten, ging das Spiel lange und keiner der Figuren würde vom Feld genommen. Zuerst ging Yahiko auch nicht auf die Aussagen seines Gegners ein. Er war zu sehr mit dem Spiel beschäftigt. Erst als der Mann in Weiß zog änderte sich das. Springer auf F6. Hmm... Er sah sich genau das Feld an. Es gab einige Züge, die er machen konnte. Aber welcher war der richtige? Eine Weile überlegte er. Er ging immer wieder durch, was er selbst tun würde, wenn er die schwarzen Pins hätte. Hmm, das ist etwas riskant, aber wenigstens kontrolliere ich erst mal das Spiel. Selbstbewusst lächelte er und machte einen kurzen Schritt zur Seite. Die einzige Geschichte, die jemanden wie dich zu interessieren hat, ist die Geschichte auf dem Feld. Bauer auf C4! Kaum hatte er das ausgesprochen, kroch dem blonden ein Bild ins Gedächtnis. Leichte, brennende Schmerzen durchzogen sien Kopf Was zum!? Blitzartig griff er sich an die Stirn. Er sah ein kurzes Gesicht aufblitzen. Sofort konnte er es zuordnen. Das war doch.... Der Kerl von der Straße damals. Was ist hier los? So schnell die Schmerzen kamen, so schnell gingen sie auch wieder. Irgendwas sagte Yahiko jedoch, dass sie wiederkommen würden. Dieses Spiel sollte weitaus anstrengender werden, als er angenommen hatte.
Schnell war der Bauer angekommen, direkt neben seinem Partner auf d4. Nun musste Yahiko auf sein Gegenüber warten. Er hatte nichtmal 10 Minuten mit ihm zu tun und hatte schon eine bestimmte Abneigung für sich entdeckt. Du hast schon verdammte Nerven in mein Gebiet zu kommen und MICH zu fragen, was ICH hier verloren hab. Ich weiß nicht, aus welchem Elfenbeinturm sie dich raus gelassen haben, aber du hättest dort bleiben sollen. Hier unten ist einfach kein Platz für dich. gab Yahiko trotzig, aber ruhig zurück. Er lächelte noch immer. Es war die Art des Jungen, seine Feinde aus dem Konzept zu bringen. Selten war es für ihn so schön, wie in diesem Moment...
Yutaka Hôzuki Admin
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Thema: Re: Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken] Sa Feb 28, 2015 10:46 am
Es war kein Lächeln was es ihm auf sein Gesicht brachte, doch schmunzelte er etwas als er sah wie der Shinobi seinen nächsten Zug machte. Ein erneuter Zug des Bauern, nun standen diese also nebeneinander. Es erschien beinah wie eine undurchdringliche Mauer die zu entstehen schien, dennoch war es nichts was dem Experten Angst einflößen würde, im Gegenteil, je länger er dieses Spiel aufrecht erhielt, desto höher waren die Chancen für ihn, das er seinen Gegner auf der psychologischen Ebene besiegen konnte, bevor es ihm Schach auch nur ansatzweise dazu gekommen war. Aiken´s Augen zuckten kurz zusammen, wurden zusammengezogen bis lediglich schlitze zu erkennen waren, als er sah was da gegenüber von ihm abging. Er hatte also gemerkt das dieses Schachspiel kein normales sein würde, doch eine Erklärung würde er sicherlich noch nicht erhalten, dazu war es noch viel zu früh. Aiken sah über seine Seite des Feldes, dann über die des Gegners. Unzählige Möglichkeiten schossen ihm durch den Kopf. Seine Nerven arbeiteten mit Hochdruck an Strategien die weit über das Verständnis der meisten hinaus gingen. Strategien die dafür sorgten den Gegner sicher zu fühlen, Strategien die aggressiv waren, Strategien die in einem normalen Schachspiel vielleicht nicht einmal zum Einsatz kamen, da sie nicht für ein Schach Matt üblich waren oder gar nützlich. "Interessant..das hast du also vor.." Sagte er etwas leiser als er es geplant hatte und räusperte sich, hielt seine Hand, geformt zur Faust, an den Mund und atmete etwas tiefer ein, schloss dabei erneut kurz die Augen, öffnete sie dann wieder mit geöffnetem Mund und machte seinen nächsten Zug, bevor er auf jene Worte des Jungen einging. "Bauer auf B 5, bewege dich nach Vorne mein Diener...beginnen wir mit der Schlacht um deine Seele junger Yahiko." Die Worte es Mannes waren so kalt, das es den Raum abkühlte, so erschien es zumindest. "Hier unten...sagst du gehöre ich nicht hin?" Er wiederholte die Worte des jungen Mannes, sein Gesicht lag im Schatten, während einzelne Haarsträhnen ihm ins Gesicht fielen und seine Augen verdeckten." Das einzige geschichtliche was mich zu interessieren hat...ist also jenes Geschehen auf dem Spielfeld ja?" Erneut eine Wiederholung, dann ein leichtes Lächeln. "Nun gut...dann erzähle mir doch..was hast du gesehen? Als du deinen Bauern bewegt hast...Familie? Freunde?...Fremde Personen?" Die Worte wurden immer kräftiger, als wollten sie angreifen, Schaden zufügen durch die reine Aussprache. Ein Spiel wie dieses würde es nie wieder geben und es wurde auch noch nie ein solches Spiel veranstaltet zu bösartig war sein Ende für beide Parteien. Körperlich, als auch seelisch, denn es war nicht ihr eigener Tod den sie letzten Endes zu verkraften hatten, sondern ein Tod den sie nicht verhindern konnten, ein Tod den beide zu gleichen Teilen spüren würden. Nun schossen ihm Bilder durch den Kopf. Der Bauer hatte seine Bewegung durchgeführt, wie es von ihm verlangt worden war und langsam nahm er die Gestalt eines jungen Mannes an, mit rötlichen Haaren, einem Kimono am Leibe und leeren, ja fast glasig erscheinenden Augen. Eine weitere Person Aiken´s Vergangenheit, eine Person die ihm so wichtig war wie sie es wieder sein würde.
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Die Gewölbe unterhalb der Stadt [Schach | Yahiko vs. Aiken]